Tour | 317 | 2628 m | Alpspitze | Wetterstein | Skitour | S | 12.02.08 |
Alpspitze über Ostgrad, mit Liftunterstützung | www.sirdar.de |
Fakten | |
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Höhenmeter: | ca. 1100m vom Bernadeinlift |
Gesamtdauer: | ca. 3h Aufstieg vom Bernadeinlift, 1h Abfahrt |
Hangrichtung: | vorwiegend Ost |
Steilheit: | Ostflanke 40°! |
Lawinengefahr: | Aufstieg über Ostgrat mittel, Abfahrt über Ostflanke hoch |
Ausgangspunkt: |
Parkplatz Alpspitzbahn |
Anfahrt von München: |
München - Garmisch - 1h. |
Stützpunkt: |
evtl. Stuibenhütte (1640m) |
Route: |
Mit der Alpspitzbahn geht es auf den Osterfelderkopf. Erste Fahrt ist um 8.30 Uhr, es gibt ein Spezialticket
für Skibergsteiger, welches eine Rückfahrt mit dem Bernadeinlift beinhaltet. |
Charakter: |
Der Ostgrat ist nicht schwierig und nur an kurzen Stellen etwas ausgesetzt, teilweise mit Drahtseil versichert.
Der Aufstieg bis dorthin ist mitunter lawinengefährdet. |
Karte: |
AV-Karte Nr. 4/2 "Wetterstein, Mittleres Blatt", 1:25000 |
Führer: |
Mitgliederzeitschrift DAV München-Oberland "Alpinwelt", 4/2007 |
Link: |
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![]() Bergspezln: Jens Auf dem Bild sieht man sehr schön links den Ostgrat und rechts die Flanke zum Runterfahren mit der steilen Stelle zwischen den Felsen im Mittelteil. Der hohe Luxus eines Gleittages! Arbeiten sollte bei so schönem Wetter verboten sein. Am Wochenende ist die Tour auf die Alpspitze selbst im Winter wohl kaum noch entspannt zu machen, die Massen pilgern. Hat mich auch überrascht, weil irgendein Szeneguru auf einem Dia-Vortrag mal gemeint hatte, "wenn die Alpspitze ein-, zweimal im Jahr als Skitour geht ist das eh viel". Nun ja, die Zeiten sind vorbei. Jetzt scheints öfters zu gehen, oder wir erlebten grad sowas wie einen Ausnahmezustand. Wir wählten als Zustieg die Option vom Osterfelderkopf, die man doch als reine Skitour bezeichnen kann. Der (Wieder-)Aufstieg an der Stuibenhütte vorbei ist schon mal keine Strafe, soviel steht fest. Das Ziel hat man dabei immer vor Augen und ist auch relativ schnell am Beginn des Ostgrates. Skier auf den Buckel und los gehts mit der Stapferei. Nur kurz ein paar Klettereien, dann verliert sich der Grat schon wieder in der Flanke und der restliche Aufstieg wird durchaus mühsam. Lange haben wir es oben dank Wind nicht ausgehalten und ich für meinen Teil wollte das Ding auch hinter mich bringen. Weil Respekt flößt die steile Flanke schon ein. Im guten Schnee ging es für uns los, zuerst noch relativ flach. Bald wartet jedoch der Mittelteil, wo man einen günstigen Weg durch die Felsen finden muss, blöderweise ist es genau da am steilsten und bei uns war der Schnee knüppelhart gefroren. Durchaus gruselig, bei der Unterlage einen Schwung ansetzen zu müssen. Aber die Steilheit lässt bald wieder nach und man ist in einem schattigen Kessel. Hier folgte für uns das eigentliche Abfahrtshighlight, Powder bis zum Bernadeinlift! |
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