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Marmolada
Tour 198 3343 m Marmolada Dolomiten Skitour S 31.05.04    

Ein Arbeitssieg ... www.sirdar.de

Ausgangspunkt:

Fedaiasee (2053 m)

Anfahrt von München:

München - Innsbruck - Brenner - Grödnertal - Sellajoch - Canazei. Passstraße über den Fedaiasee

Hütten:

Am See einige Hütten.

Route:

Vom Parkplatz am Fedaiasee entlang der Skipiste hoch zur Bergstation der Seilbahn. Von hier wie zum Einstieg der Nordwand eine lange Querung nach rechts am felsigen Nordgrat vorbei. Nun den Gletscherarm hoch bis zum Wandfuß. Hier zieht von rechts eine Rampe herab. Über diese zu einem Absatz. Von hier ein weiterer steiler Hang bis zu einem Plateau. Dieses linkshaltend ansteigend überqueren zum Gipfel.

Abfahrt:

Entlang des Aufstiegs

Charakter:

Im oberen Teil ist die Skiroute bis zu 40° steil. Große Lawinengefahr! Spalten habe ich keine gesehen. Vom Gletscher existiert wohl nur noch ein kümmerlicher Rest.

Karte:

Tabacco Nr. 6, Val di Fassa, 1:25000

Führer:

Andreas und Axel Jentzsch, "Firn- und Eisklettern in den Ostalpen", Alpinverlag, 1. Auflage 2004, A - Bad Häring

Link:

-

 

 

Bergspezln:

Betty, Woife


Marmolada von Norden (Nordwand verdeckt) Nach der Cima Brenta entschlossen wir uns, noch eine Skitour auf die Marmolada zu machen.
Angekommen am Fedaia-See galt es eine Bleibe für die Nacht zu finden. Gleich das erste Rifugio am Stausee hatte (als einziges) offen. Hier konnten wir für schlappe 26 Euro pro Nase übernachten. Zumindest gab es warmes Wasser und Dusche.
Es lag noch reichlich Schnee und so konnten wir gleich bei der Talstation der Seilbahn mit Skiern loslegen. Die erste Etappe führte zur Bergstation. Dort hat man die Wahl. Der Normalweg auf den höchsten Punkt der Marmolada geht zunächst durch eine Rinne und dann über einen Klettersteig. In der Gipfelflanke lag noch sehr viel Schnee und wir sahen auch ein paar Leute von der Ferne nach dem richtigen Einstieg zum Klettersteig rumsuchen.
So entschieden wir uns für eine andere Variante. Westlich der Nordwand führt eine immer noch ziemlich steile Rampe, sozusagen der Schwachpunkt in der Nordwand, auf den Westgrat. So gelangt man mit Skiern direkt bis zum Gipfel. Es waren auch einige Tourengeher unterwegs. Man muß von der Bergstation der Seilbahn rüber zum Einstieg der Nordwand queren. Nun bereits steil hoch bis zum Wandfuß. Hier setzt rechts die beschriebene Rampe an, über die man zu einem kleinen Absatz gelangt. Bis hierher mögen es zum Teil schon so an die 40° gewesen sein. Gewonnen hat man aber noch nicht, es gilt einen weiteren sehr steilen Hang zum Grat zu überwinden. Mittlerweile fingen die Felle an zu stollen, so entschloss ich mich die Skier gleich auf den Rucksack zu schnallen und zu Fuß weiterzugehen. Dachte nicht, dass die Sache so anstrengend wird.
Von unten sah es so aus, als ob das letzte Stück über einen schmalen Grat zum Gipfel führt. Stattdessen ist man verwundert, dass man plötzlich auf einem Plateau steht. Nach dessen Überquerung hat man es aber dann doch geschafft und steht auf dem höchsten Punkt der Dolomiten. Ein Arbeitssieg! Leider hatte sich das Wetter zugezogen, so dass wir nicht mehr allzu viel sehen konnten. Da es dann auch noch zu hageln anfing, verweilten wir nicht lange am Gipfel.
Trotz der warmen Temperaturen war der Schnee gar nicht so schlecht. So ging die Abfahrt besser als erwartet.

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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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