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Ararat, Elbrus, Planung
Ararat - Elbrus 2003: Planung
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Planung

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Internet

Literatur

Ausrüstung

Türkei Russland

Internet

Hier schon mal einige gute Webseiten:

Info-Seiten Ararat / Elbrus

www.climbararat.com

Infos zur Besteigung des Ararat -> Gibt es nicht mehr. Auf Suchmaschinen findet man aber leicht Veranstalter für Besteigungen, sofern es die politische Situation zulässt.

www.elbrus.org

Gibt es auch nicht mehr. Ehemals Infos zur Besteigung des Elbrus, auch News zur aktuellen Lage

www.goelbrus.com

Gibt es auch nicht mehr. Ehemals sehr gute Infos über Elbrus und Umgebung, Tourveranstalter


Touranbieter Türkei / Ararat

www.middleearthtravel.com

www.ogzala.com


Touranbieter Russland / Elbrus
Die Anbieter, welche wir damals nutzen, gibt es alle nicht mehr.


Ämter

www.tuerkischebotschaft.de

Türkische Botschaft in Deutschland

www.turizm.gov.tr

Türkisches Tourismus-Ministerium, Infos Ararat-Permit

www.russische-botschaft.de

Russische Botschaft in Deutschland, Visa


Literatur

Lonely Planet "Turkey"

7. Auflage März 2001
Lonely Planet Publications

Das Standardwerk für den Individualreisenden.

Lonely Planet
"Russia, Ukraine & Belarus"

1. Auflage Januar 1996
Lonely Planet Publications

Das Standardwerk für den Individualreisenden.

Lumir Pecold
"Abenteuer Trekking - Rußland"

1. Auflage 1996
Bruckmann-Verlag München

Bruckmann - die besten deutschen Trekkingführer

Frith Maier
"Trekking in Russia & Central Asia"

1. Auflage 1994
The Mountaineers

Engl., Trekkingtouren in Russland, u.a. mit Kaukasus / Elbrus

Kauderwelsch Band 7
"Russisch"

10. Auflage 2002
Reise-Know-How Verlag

Handlich, praktisch, gut - und unentbehrlich für ein Minimum an Verständigung

Kauderwelsch Band 12
"Türkisch"

9. Auflage 2003
Reise-Know-How Verlag

Handlich, praktisch, gut - und unentbehrlich für ein Minimum an Verständigung


Ausrüstungslisten

Man lernt nie aus, deswegen hab ich nach dem Urlaub die Liste noch mal um ein paar Good-To-Have Sachen bereinigt. Dass der Wolfgang alles in einen Rucksack verstauen konnte, hat mich doch schockiert ... (die Liste ist für vier Personen ausgelegt)

Excel-Tabelle Ausrüstung


Türkei

Stand 2003...
Mit der Türkei verbinden die meisten eigentlich nur Istanbul und Antalya, dabei hat das Land so viel mehr zu bieten. Beispiel Anatolien, selbst die Türken denken, dass alles östlich von Ankara von den Segnungen der Zivilisation bisher verschont geblieben ist. Keine Straßen, kein Strom, kein Wasser, so die gängigen Vorurteile. Mittlerweile ist aber durchaus eine gute Infrastruktur vorhanden. Wahr ist, dass sich noch nicht allzu viele Touristen nach Anatolien verirren. Dies hat aber den eindeutigen Vorteil, dass der Tourist noch als Gast und nicht als Geldverteiler angesehen wird. Nachteil, die Verständigung klappt meist nicht so, ausser man kann selber türkisch. Englisch versteht ausserhalb der Touri-Info so gut wie niemand, eher Erfolg hat man da noch mit Deutsch. Das ist wirklich schade, da die Leute in Anatolien so gastfreundlich und offen für Fremde sind, wie ich es bisher noch nirgends erlebt habe. Es ist keine Seltenheit, dass man zum Tee eingeladen wird. Steht man mal dumm rum und sucht den Weg, finden sich meist Leute, die einem gleich auch noch hinführen.
Reisen in der Türkei ist denkbar einfach. Busse fahren zu allen möglichen Tageszeiten zu jedmöglichen Ziel und das zu unschlagbar günstigen Preisen. Jede Stadt hat einen Busbahnhof, der aber meist etwas ausserhalb ist. Manche Busgesellschaften bieten jedoch einen Zubringer-Service. In den Busbahnhöfen gibt es eigentlich immer eine Gepäckaufbewahrung. Nachtfahrten sind nicht so zu empfehlen, da ständig irgendwelche Leute aus- und einsteigen, die Busse sind meist auch überfüllt. Tickets sollte man also am besten schon einen Tag vorher organisieren. Während der Fahrt legen die Busse spätenstens nach 2h eine kleinere Pause ein.
Taxis gibt es natürlich auch genügend, jedoch sind die relativ teuer und die Taxifahrer wie überall auf der Welt sehr seltsame Zeitgenossen. Grundsätzlich richtet sich der Fahrpreis nach dem Taxameter, dies ist in der Türkei gesetzlich vorgeschrieben. Es gibt spezielle Nachttarife, man sollte deshalb kontrollieren, ob der Fahrer nicht fälschlicherweise diesen eingestellt hat. Fahren mit dem Taxi kann zu einem echten Abenteuer werden, da die türkischen Autofahrer alle irgendwie sehr draufgängerisch unterwegs sind. In den Städten verkehren auch sog. "Dolmus", dies sind Sammeltaxis, die auf festgelegten Routen zu sehr günstigen Fixpreisen verkehren. Zusteigen kann man überall.
Hotels findet man in allen größeren Städten ausreichend und in jeder Kategorie. Man kann so mit 30 - 40 Euro pro Doppelzimmer rechnen. In der Regel ist die Rezeption zu jeder Tageszeit besetzt, oftmals ist es mittlerweile sogar möglich vorab über Internet Reservierungen vorzunehmen. Jugendherbergen oder gar Campingplätze sucht man in der östlichen Türkei meist vergebens.
Verhungern wird man auch nicht müssen. Straßenimbisse gibt es überall, die Restaurants sind gut und billig. Schafffleisch dominiert die Speisekarte, Kebab in 1000 Varianten, Köfte entspricht unseren Fleischpflanzerl, türkische Pizza ist auch ganz lecker. Der Freund der süßen Nachspeisen wird sich hier wie im Eldorado fühlen. Nur leider wird der durchschnittliche mitteleuropäische Zivillisationsmagen mit der manchmal arg vernachlässigten Hygiene nicht ganz so einfach fertig. Mittel gegen Durchfall und Toilletenpapier in rauhen Mengen gehören daher in jedes Handgepäck. In den türkischen Supermärkten bekommt man alles, was man so braucht. Die Türkei ist ein islamisches Land, Alkohol ist daher eigentlich tabu, ein Bier wird man trotzdem bekommen, jedoch sind die Braukünste noch nicht allzu weit fortgeschritten. Besser ist da schon der Tee, denn gibt es immer, zu jeder Tageszeit und egal wo. Sehr zu empfehlen sind Teegärten. Das Prinzip ist dem bayerischen Biergarten nicht unähnlich. Statt Bier gibt es Tee und sein Essen kann man, muß man aber nicht, selber mitbringen.
Bleibt noch das liebe Geld. In der Türkei darf sich jeder als Millionär fühlen, hat der türkische Lira doch eine gewaltige Inflation mitgemacht, man bezahlt also mit Millionenbeträgen. Die vielen Nullen auf den Geldscheinen sind äußerst verwirrend, Vorsicht ist geboten. Banken und Automaten gibt es überall, man kann mit EC- oder Visakarte Geld abheben. Traveller-Checks werden nirgends akzeptiert.


Nemrut Dagi

Der Nemrut Dagi (2150 m) liegt im Anti-Taurus und ist von Malatya aus gut zu erreichen. Nach Malatya wiederum gelangt man z.B. per Flugzeug von Istanbul. Das Besondere am Nemrut Dagi ist ein Königsgrab. Auf dem Gipfel wurde ein 50 m hoher Schutthaufen errichtet, davor befinden sich zwei Terassen mit Statuen, nach Westen und Osten ausgerichtet. Durch Erdbeben sind die Steinfiguren mittlerweile umgefallen, die 2m hohen Köpfe stehen auf dem Boden. Dargestellt sind Götter und König Antiochus, der ca. 50 vor Christus sich hier ein Grabmal errichten lies. Man vermutet dieses unter dem künstlichen Schutthügel, jedoch wurde bisher nichts gefunden.
Die Touristen-Info in Malatya organisiert täglich Minibus-Ausflüge zum Nemrut für 30 USD. Abfahrt ist um 12 Uhr. In 3h geht es zu einem Hotel wenige Meter unterhalb des Gipfels. Man schaut sich den Sonnenuntergang an, übernachtet im Hotel und wird pünktich zum Sonnenaufgang geweckt. Danach geht es zurück nach Malatya. Alles im Preis inbegriffen. Die Touri-Info in Malatya findet sich im zentralen Teegarten hinter dem Rathaus. Organisiert wird das ganze von Kemal Anil, ein türkisches Original, mit dem man viel Spaß haben wird.


Ararat

Alle Information beziehen sich auf den Stand der Dinge im Jahre 2003. Speziell in Sachen Genehmigung ändert sich ständig irgendwas.

Eigentlich wollten wir den Ararat in gewohnter Weise individuell besteigen, wir mußten aber schnell einsehen, dass dies so einfach nicht möglich ist. Falls man keine Beziehungen zum türkischen Bergsteiger-Verband hat, braucht man eine Genehmigung von der türkischen Regierung, ein Bergführer ist vorgeschrieben. Eine Erlaubnis bekommt man in der Regel nur für den Normalweg, die Süd-Route. Wir buchten deshalb eine Tour mit Middle-Earth-Travel. Die besorgten uns das Permit und organisierten Mullis, Guide, usw. Die neueste Regel sah vor, das wir beim Konsulat in München noch vorsprechen mußten, die aber von allem keine Ahnung hatten. Eine Woche bevor wir starteten, änderte sich dies radikal, eine Allgäuer Gruppe erzählte uns, dass sie 50 Euro Gebühren pro Person beim Konsulat bezahlen mußten. Weiterhin war die neueste Vorschrift noch einen "Local-Guide", sprich Ortsansässigen, mitzunehmen. Das kostete dann 70 Euro pro Person.
Ausgangspunkt für die Südroute ist Dogubayazit, ca. 30 km vor der Grenze zum Iran. Hier wird man auf einem Lastwagen verfrachtet und es geht zunächst zu einem militärischen Checkposten, wo man registriert wird. Man muß dort seine Blutgruppe angeben. Desweiteren hat der Guide am Berg die Pflicht, sich beim Checkposten alle 8h per Handy zu melden. Weiter geht es mit dem Lastwagen vorbei am Dorf Eli bis auf 2200 m. Hier wird das Gepäck auf Lastpferde umgeladen. Das erste Camp liegt auf 3200 m. Wasser gibt es hier nur abends, wenn von oben Schmelzwasser kommt. Wir verbrachten hier einen Tag zur Akklimatisierung. Camp 2 befindet sich auf 4200 m, auf einen kleinem Absatz oberhalb einer Rippe. Die Route ist von Dogubayazit gut zu sehen. Links des Hauptgipfels zieht vom Nebengipfel eine Rippe herab, über die der Aufstieg erfolgt. Da wir nicht oben waren, kann ich über den weiteren Routenverlauf nicht viel erzählen. Man betritt auf 4950 m den Gletscher und geht zum Nebengipfel. Hier soll ein kurzes Stück steil und absturzgefährdet sein. Über einen langen Grat gelangt man zum Hauptgipfel (5137 m).
Man benötigt Steigeisen und Pickel, Spalten gibt es angeblich keine auf der Normalroute. Bester Monat für eine Besteigung ist der August, im Juli ist das Wetter sehr instabil. Der untere Teil des Berges dient kurdischen Nomaden als gigantische Viehweide. Es sind daher viele Leute unterwegs, man sollte sein Zeug nicht unbeaufsichtigt lassen. Gestohlen wird desöfteren was. Hat man einen Einheimischen als Guide oder Mullitreiber dabei, kein Problem, die lokale Mafia besorgt einem das gestohlene Zeug wieder.
Wer versuchen will, den Berg ohne Permit zu besteigen, kann folgendes probieren. Kurz vor der Grenze zum Iran gibt es noch ein Hotel. Wenn man den Jungs am Straßen-Checkposten erzählt man will dort übernachten, wird man durchgelassen und kann am nächsten Tag zum Berg hochstiefeln. Am Berg ist kein Militär unterwegs. Allerdings keine Garantie, was passiert, wenn die kurdischen Mullitreiber und Guides mitbekommen, das man ohne Betreuung unterwegs ist.

Normalroute von Süden

Unsere Tour-Agentur, Middle-Earth-Travel, kann man schon empfehlen, aber nicht uneingeschränkt. Die Jungs sind noch nicht allzu lange im Geschäft. Ihre Touren sind keine "All-Inclusive"-Veranstaltungen, Eigen-Iniative ist gefragt, was ja durchaus nicht schlecht ist. Problem ist, als türkische Agentur sind sie am Ararat sehr vom Wohlwollen der ortsansässigen und damit kurdischen Bergführer abhängig. Dies kann zum Problem werden. Da Middle-Earth-Travel in der Gegend noch länger aktiv sein will, werden sie alles tun, um einen Konflikt mit den Einheimischen zu vermeiden. Nachteile für die zahlende Kundschaft werden dabei in Kauf genommen, wie wir erleben mußten. Fazit, man suche sich lieber ein Bergführer-Büro in Dogubayazit.


Türkei nach Russland

Nach der Türkei wollten wir in den russischen Kaukasus. Aufgrund der politischen Lage in Georgien scheidet der Landweg derzeit aus. Bleibt der Weg über das Schwarze Meer. Deswegen fuhren wir nach Trabzon. Derzeit gibt es aber nur eine Fähre wöchentlich (Freitag) von Trabzon nach Socchi. Alternative ist ein Charter-Flugzeug von Trabzon nach Krasnodar (Mittwoch). Geflogen wird mit "Kuban-Airlines", der Flieger hat seine besten Zeiten schon lange hinter sich. Ist also nicht zu empfehlen. Karten sowohl für die Fähre als auch das Flugzeug gibt es in unzähligen Reisebüros am Hafen in Trabzon.


Russland

Stand 2003 ...
Russland ist groß, wir waren im Kaukasus und in Moskau. Zunächst spricht mal wieder keiner Englisch. Russisch-Kenntnisse sind also sehr nützlich. Erschwerend kommt das kyrillische Alphabet hinzu. So kann man noch nicht mal was lesen. Die Leute ausserhalb der Hauptstadt sind aber sehr hilfreich und helfen einem so gut es geht. Busse fahren überall hin und das Eisenbahnnetz ist sehr gut ausgebaut. Busse und Autos sind nicht immer auf dem neuesten technischen Stand, um es vorsichtig auszudrücken und die Fahrer alles verhinderte Formel-1-Piloten. Aufpassen muß man bei Taxis vom Flughafen in die Stadt, hier wird man als Tourist gnadenlos ausgenommen. Beispiel, Moskau-Innenstadt zu einem der Flughäfen sollte nicht mehr als 30 Dollar kosten. Man kann in der Regel überall nur mit Rubel bezahlen, Traveller-Checks werden nicht akzeptiert.
Für eine Besteigung des Elbrus hatten wir einen lokalen Veranstalter, den es aber nicht mehr gibt.
Um ein russisches Visum zu bekommen, benötigt man eine Einladung von z.B. einem russischen Veranstalter. Eine zusätzliche Registrierung ist für einen Aufenthalt in der Grenzregionen erforderlich, all dies sollte die Agentur erledigen. Spätestens drei Tage nach Einreise muß man von einem Hotel registriert werden. Bleibt man länger als drei Tage in einem Hotel, muß das ebenfalls registriert werden. Das erledigen allerdings die Hotel-Rezeptionen, problematisch wird es nur, wenn bei der Ausreise die Registrierung von einem Hotel nicht auf dem Visa vermerkt ist.


Elbrus

Stand 2003 ...
Ausgangspunkt für eine Besteigung des Elbrus (5643 m) über die Normalroute ist Terskol (ca. 2100 m) im Baksantal. Im Gegensatz zum Ararat darf man sich hier auch ohne Guide frei bewegen, man sollte nur die richtigen Papiere haben, falls eine Grenzkontrolle nachfrägt. Unser Veranstalter bot damals ein sog. "Elbrus-Light-Package" an. Darin enthalten ist der Transfer von Mineralny Vody nach Terskol, eine Übernachtung in Terskol und der ganze Papierkram. Optimal also. Bei den Leuten vor Ort kann man dann auch noch so Sachen wie Gaskartuschen, Benzin und Karten kaufen. Es gibt kleine Geschäfte in Terskol, die Auswahl ist aber sehr begrenzt.
Von Terskol sind es dann noch ca. 4 km bis Azau, wo die Seilbahn zum Elbrus hochgeht. Hier könnte man sein Zeug in die Gondel schmeißen und sich bis auf 3800 m befördern lassen. Das kann man dann natürlich nicht als richtige Besteigung gelten lassen ;-) , deswegen ist im folgenden der Weg zu Fuß über die Normalroute von Süden beschrieben. Daneben gibt es noch im wesentlichen zwei andere Routen die möglich wären, von Südwesten und von Norden. Beide Routen führen größtenteils über spaltenreiches Gletschergelände. Hierfür ist also ein größerer Aufwand nötig. Der Normalweg ist spaltenfrei, Pickel und Steigeisen braucht man trotzdem, da es ab den Sattel zwischen West- und Ostgipfel steil wird. Der Westgipfel ist der höhere von beiden, der Ostgipfel (5621 m) wird vor allem bei schlechtem Wetter bestiegen.

Normalroute am Elbrus

Von Azau geht man immer unterhalb der Seilbahn auf steilen Schotterweg hoch. Erstes Camp kann man z.B. auf ca. 3000 m in einem windgeschützten Kessel kurz vor der Gletscherzunge machen. Am nächsten Tag geht man dann weiter bis zu den Barrels auf 3800 m. Hier gibt es Zeltplätze, in den Barrels kann man auch übernachten, was man aber vorher im Tal anmelden muß (Veranstalter können dies arrangieren). Von hier geht es weiter bis auf 4200 m zur Prijut 11. Diese Hütte ist in den 90ern abgebrannt, aus den Resten wurde die Diesel-Hut errichtet. Auch hier kann nach Voranmeldung übernachtet werden. Ansonsten gibt es in den Felsen schöne Zeltplätze mit Toiletten.
Der Weg zum Gipfel ist weit. Man sollte also früh starten. Als Alternative könnte man noch bei den Pastuch-Rocks (4800 m) zelten, hier ist es aber sehr windig und kalt. Von der Prijut 11 geht man zunächst zwischen zwei Felsrippen immer gerade auf den Ostgipfel zu. Nach den Pastuch-Rocks wird es zunächst etwas steiler. Der Weg wendet sich nach links, es geht in der Flanke um den Ostgipfel herum zum Sattel. Zum Westgipfel muß man kurz vor dem Sattel nach links den immer steiler werdenden Hang hinauf, oben über ein Plateau zum felsigen höchsten Punkt. Im oberen Bereich ab den Pastuch-Rocks ist der Weg mit Holzstangen markiert und meist sowieso gut ausgetreten.
Das Wetter scheint im diesen Teil des Kaukasus sehr launisch zu sein. Das schwarze Meer ist nicht allzu weit. Schönwetterperioden können durchaus länger anhalten. Im Gipfelbereich kann es ziemlich schnell umschlagen. Wir mußten erleben, wie es sich innerhalb von Sekunden bei ansonsten bestem Wetter im oberen Bereich zuzog und wir plötzlich im Nebel mit eisigen Temperaturen standen.
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