Tour | 13 | 4206m | Albhubel ab Längflue | Wallis | Hochtour | PD | 18.07.99 |
Einfache Hochtour über spaltigen Gletscher | www.sirdar.de |
Fakten | |
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Hüttenzustieg: | mit Seilbahn bis zur Haustür, oder in 3h zu Fuß ab Saas Fee |
Route: | Immer entlang einer Gletscherrampe, kurz unter dem Gipfel eine Steilstufe |
Abstieg: | Entlang des Aufstiegs, div. Überschreitungen möglich |
Besonderheit: | Im Sommer mittlerweile sehr spaltiger Gletscher, wird wohl nur noch als Skitour gemacht |
Ausgangspunkt: |
Anfahrt: |
Stützpunkt: |
Route: Route von der Längflue Mischabelkette |
Charakter: |
Karte: |
Führer: |
Link: |
![]() Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) |
Titel: Der Erste Bergspezln: Flo, Woife, Jens Meine erster Viertausender, erklommen ohne Kenntnisse von dem was ich da eigentlich tat. Ich sag nur Bundeswehrstiefel. Ein großer Dank an Flo und Woife, dass sie mir damit einen Einstieg ins "Business" überhaupt ermöglicht hatten. Auch wenn sie mich beim Abstieg regelrecht über den Gletscher schleiften ... (Bericht erstellt: 2016) Hier nun mein Bericht von damals: Unser Ziel war der Alphubel mit 4206m. Am ersten Tag erfolgte der Aufstieg zur Längfluehütte auf 2870m. Es ging vorbei an sehr eindrucksvoller Hochgebirgslandschaft. Vor allem die Gletscherabbrüche des Feegletschers waren beeindruckend. Am zweiten Tag der Aufstieg zum Gipfel. Wir gingen gegen vier Uhr bei bestem Wetter los. Bezüglich Gletscherspalten waren die Schwierigkeiten gleich am Anfang der Tour. Es geht dabei von der Hütte aus auf direktem Weg zum Gipfel, vorbei an gut erkennbaren Spalten. Rechter Hand ist eine riesige vergletscherte Felswand, in der es ständig krachte und Steine gen Tal stürzten. Vor dieser Wand bewahrten wir einen respektvollen Abstand. Es gab keine vereisten Stellen, was uns sehr gelegen kam. Die Hauptschwierigkeit ist kurz unter dem Gipfel auf einen kleinen Plateau. Hier geht der Aufstieg nur über eine sehr steile Flanke, mit einem Höhenunterschied von ca. 50m. Wenn diese vereist wäre, dürfte sie ein beträchtliches Hindernis darstellen. Wir hätten wohl umkehren müssen. Zumal sich gleich unter dem Hindernis eine Spalte auftat. Bis zum Gipfel gib es dann nur noch einen schmalen Grat zu überwinden, der nur Schwindelfreiheit erfordert. Die Aussicht ist dann überwältigend. Vor allem Matterhorn und Monte Rosa. Beim Abstieg zog ein Unwetter auf und wir waren gezwungen uns zu beeilen. Kritisch wurde es nur einmal, als wir vom Weg abkamen und in eine Spaltenzone kurz vor der Hütte gerieten. Nochmal 2016: Tja, beim Abstieg lagen die Nerven dann blank, die "Wortwahl war wenig zimperlich" wie ich im Rest meiner Notizen vermerkte. Nun, es ging alles gut und wir haben auch danach noch die eine oder andere Tour zusammen gemacht. |
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