Tour | 323 | 3514 m | Fineilspitze | Ötztaler Alpen | Skitour | M | 13.04.08 |
Abseits der Massen mit Aufstieg vom Hochjoch-Hospiz. | www.sirdar.de |
Fakten | |
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Höhenmeter: | ca. 1200m |
Hüttenzustieg: | 2.5h von Vent |
Gipfelaufstieg: | 3-4h |
Hangrichtung: | vorwiegend Nord |
Besonderheit: | leichter Block- und Firngrat zum Gipfel (I) |
Lawinengefahr: | Gipfel: mittel, Hüttenzustieg: hoch |
Ausgangspunkt: |
Vent (1895m) |
Anfahrt von München: |
Durch das gesamte Ötztal bis Vent (2-3h, 250 km). Parkplatz im Dorfzentrum. |
Stützpunkt: |
Hochjoch-Hospiz (2412m) |
Route: |
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Charakter: |
Die beschriebene Tour ist so sicherlich nur bei guter Sicht möglich. Der Firngrat auf die Fineilspitze ist nicht schwierig, aber ausgesetzt. Steigeisen und Pickel sind sehr hilfreich. |
Karte: |
AV-Karte "Weißkugel", 1:25000 |
Führer: |
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Link: |
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Titel: Wie aus dem Saykogel die Fineilspitze ohne Nordwand wurde Bergspezln: Jens, Woife, Thomas Bei der Suche nach einem geeigneten Ziel, kamen wir über den Saykogel auf die Fineilspitze und damit auf den eher ungewöhnlichen Stützpunkt Hochjoch-Hospiz. So ersparten wir uns aber auch den großen Ansturm jenseits auf der Martin-Busch-Hütte und Co. Und nicht genug der Unschlüßigkeiten, die Ausrüstung für die potentielle Firnwand auf die Fineilspitze packten wir aufgrund Mehrheitsbeschluss auch mit ein. Letztlich trugen wir das Zeug zwar nur spazieren, da die Verhältnisse in der Wand nicht so toll aussahen, aber das fällt unter die Kategorie Training. Ungewöhnliche Routenwahl bedeutet meist selber spuren, aber so konnten sich die Konditionsviecher unter uns mal so richtig ausleben. Am Schlussgrat auf die Fineilspitze durfte dann auch jeder nochmal keuchend seine Fußspuren hinterlassen. Der Grat gab sich weiter oben ziemlich verwächtet, da stellte sich die Frage, wie weit man in die andere Flanke ausweichen darf, ohne eine Lawine auszulösen. Nun, der Hang hielt, also haben wir es wohl gut gemacht. Das Gipfelkreuz steht doch recht ausgesetzt auf dem Grat, kein guter Brotzeitplatz, aber sehr fotogen. Um die Abfahrtsfreuden durchgängig hochzuhalten, entschieden wir uns für den Weg runter über die Martin-Busch-Hütte. |
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