Tour | 6 | 2047m | Säuling | Ammergauer Berge | Wandern | L | 21.09.97 | |
Tour | 621 | 2047m | Säuling, Westwand "Guat g'flickt" | Ammergauer Berge | Klettern | 6+A0 | 17.07.16 | |
Tour | 635 | 2047m | Pilgerschrofen - Säuling, "12 Apostelgrat" | Ammergauer Berge | Klettern | 3 | 17.12.16 |
Vorzeigeberg über den Königsschlössern | www.sirdar.de |
Allgemeine Infos |
Anfahrt Nord: |
Anfahrt Süd: |
Stützpunkt: |
Anstieg Nord: |
Anstieg Süd: |
Umgehung Pilgerschrofen: |
Karte: |
Führer: |
![]() Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) |
Westwand, Guad g'flickt |
Fakten Westwand | |
---|---|
Zustieg: | Von Süden über Säulinghaus, 2h |
Route: | 16SL, 5h, Bohrhakenroute |
Fels: | Unten grasig mit Schrofen, zum Großteil jedoch fest und gut geputzt |
Ausrichtung: | West |
Abstieg: | Normalweg zum Säulinghaus |
Besonderheit: | Zwei technische Stellen in der Schlüsselseillänge, kann in der Südwestwand umgangen werden |
Route: Hier ungefähr der Einstieg. Die gesamte Route. Der obere Teil in der Gipfelwand. |
Charakter: |
Link: |
Titel: Im Westen was Neues Stephan unterwegs mit: Gerhard Die Route "Guad g'flickt" erspart den gehfaulen Kletterer den mühsamen Weg zur imposanten Westwand des Säulings. Die Anzahl der gemachten Seillängen passt dann besser zum Aufwand. Schön ist die "Guad g'flickt" auch noch. Wenn man mal aus dem Schlucht-Gequere raus ist, gibt es ein paar schöne Stellen. Insgesamt dürfte die Tour wohl recht oft in Verbindung mit der Südwestwand weiter rechts gemacht werden. Die Guad g'flickt geht die Sache etwas direkter über ein eindrucksvolles Plattenschild an, wobei hier eine schon vorhandene Route integriert wurde ("Im Westen nichts Neues"). Zwei Stellen muss man hier technisch klettern, so man nicht eine Sonderbegabung ist. Laut Wandbuch konnten wir die 43. Begehung einheimsen und uns am Gipfel das verdiente Lob der vielen Wanderer einholen. |
Home |
Apostelgrat |
Fakten Apostelgrat | |
---|---|
Zustieg: | Von Süden über Säulinghaus zum Pilgerschrofen, 3h |
Route: | 2-3h, 2-3, meist Gehgelände, ein paar Abseilstellen (eingerichtet) |
Fels: | grasdurchsetzter Fels, teilweise etwas erdig |
Ausrichtung: | West |
Abstieg: | Normalweg zum Säulinghaus |
Besonderheit: | Landschaftlich nur schwer zu toppen |
Zustieg: |
Route: Die Gratüberschreitung beginnt ganz links am Pilgerschrofen. Der Zustieg zu diesem führt quasi auch über die Gratlinie links. Das erste Gratstück mit Säuling im Hintergrund. Typische Stelle im Mittelteil. ![]() Pilgerschrofen, Apostelgrat und Säuling, gesehen vom Schwansee. |
Charakter: |
Titel: Königlich Bergspezln: Andreas Der Pilgerschrofen schmückt sich gleich mit zwei Gipfelkreuzen, unter dem ersten wartet schon mal eine erste, kurze Kletterstelle (3). Schwieriger wird der Rest der Überschreitung dann auch nicht mehr. Das Wetter war hervorragend, im Schatten allerdings doch frisch, so wie es sich knapp vor Winteranfang gehört. Den ganzen Tag hatte es eine wunderbare, spätherbstliche Stimmung. Dazu dieser einmalige Rundumblick, auf die Berge ringsum, und das mit Rauhreif bedeckte Voralpenland. Genau zu unseren Füßen, die beiden Königsschlösser bei Füssen. Auch der Apostelgrat ist eine sehr schöne Kletterei. Dort wo die Sonne hinleckte, schön warm, im Schatten hatte sich etwas Schnee gehalten, was einen wunderschönen Kontrast bot. Es hat viel Gehgelände, aber auch einige 2er-Stellen. Der Apostelgrat heißt so, weil einige Gratzapfen mit den Namen der Apostel versehen wurden. Die schwierigsten Stellen sind bei einer Begehung vom Pilgerschrofen aus im Abstieg. Man kann jedoch abseilen. Am Wandbuch wartet ein 3er unter einer Latsche hindurch. Vom nächsten Gratkopf geht es jenseits eine erdige Latschenrinne hinab. Bei Nässe wäre das wohl eher unangenehm. Jetzt im gefrorenen Zustand bereitete es keine Probleme. Beim nächsten Gratkopf weicht man, um wieder runterzukommen, doch recht weit in die Nordseite aus. Fast hätten wir es bereut, die Steigeisen nicht doch mitzunehmen. Es folgt eine eindrucksvolle Passage über einen Zackengrat hinweg. Man steigt mehr ab, als dass man quert. Aufgrund des Schnees richteten wir uns zusätzlich ein paar Abseilstellen ein. Nach einem Durchschlupf, wo wir prekär an einem eingeklemmten Block abseilten, landet man auf einer Steilwiese unterhalb der Säulingswiese. Hier war der Schnee teilweise schon gut verfestigt, so dass wir gut wieder in "apere" Zonen aufsteigen konnten. Um die Ecke geklettert und plötzlich standen wir quasi mitten in einer Steinbockherde. Der Chef, ein wahrlich kapitaler Bock, jetzt am Winteranfang gut im Futter, mittendrin. Beim Anblick des eindruckvollens Gehörns, gingen wir lieber auf Abstand, der Steinbock sah nicht so aus, als ob er kuscheln wollte. Der nächste Fund mitten im Grashang, ein Heiratsantrag in Form eines gewiss schweren Betonherzens. Wie ist denn das hierher gelangt? Da fiel jemandem im wahrsten Sinne des Worten ein Stein vom Herzen, als er diesen Brocken abladen konnte. Auf der Säulingswiese hat man es geschafft. Der Steig hoch zum Säuling ist kein Problem mehr, der Berg war an diesem Tag auch gut besucht. |
Home |