Überschreitung Großer Pölven (1595m): Sinwel-Klettersteig (A) | www.sirdar.de |
Kitzbüheler Alpen |
Auch so ein Berg, an dem man als Bergsteiger mit Basis München oft vorbeifährt. Charakteristisch dank eines Steinbruchs an der Südflanke. Auf die Gipfelkette führt ein schöner Klettersteig, dem sich eine noch schönere Überschreitung anschließt. Nur der Rückweg ist etwas fad. |
Fakten | ||
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Ausgangspunkt: | Bad Häring (680m) | |
Höhenmeter: | 1000 Hm | |
Zeit: | 5h | |
Markierung: | Schon markiert, etwas Spürsinn für die Route schadet aber nicht. | |
Anforderung: | Zustieg sehr steil, Klettersteig: A. | |
Besonderheit: | Überschreitung, Rundtour. |
www.bernhard-gaul.de/gpxviewer/gpxviewer.php |
GPS: |
Ausgangspunkt: |
Stützpunkt: |
Route: Die Südwand des Pölven mit dem Klettersteig. |
Charakter: |
Karte: |
Weitere Infos: |
Steil Der Pölven ist einer jener Berge, die irgendwie im Weg stehen. Also fährt man oft drum herum. Sei es man will zum Kaiser oder nach Kitzbühel. Das macht man so oft, bis man dann doch mal auf die Idee kommt, da könnte man auch mal rauf. Ja, es rentiert sich. Markant in der Südflanke des Pölven sieht man den Steinbruch über Bad Häring. Der Ort hat eine lange Bergbautradition. Bis 1954 wurde Braunkohle abgebaut. Der Steinbruch, welcher heute noch in Betrieb ist, liefert Kalk und Mergel für die Zementherstellung. Der Steinbruch begleitet einem am Anfang beim Aufstieg zum Pölven auch ein wenig. Man lässt ihn aber links liegen, bevor es über den Lengauer Steig direttissima durch den Wald nach oben geht. So erreicht man auf alle Fälle gut warmgelaufen den Beginn des Sinwel-Klettersteigs. Der ist kurz und nicht weiter schwierig, dafür aber umso schöner. 2020 wurden auch Drahtseile und Markierungen saniert. Bis auf weiteres ist der Steig also wieder gut zu finden. Man erreicht den Gipfelrücken und das "Pölvenkreuz". Hier steht man quasi direkt über dem Steinbruch. Tja, wie lange gibt es diesen Aussichtspunkt noch, bevor ihm quasi die Füße weggegraben werden? Der weitere Weg über den breiten Gipfelrücken führt überraschend durch einen schattigen Wald und kleinere Schluchten, wie man es eher im Tal unten erwarten würde. Am Mittagskogel ist der höchste Punkt erreicht. Hier hat es auch wieder eine Lücke im Wald mit wunderbarer Aussicht. Die Überschreitung könnte man auch über den Kleinen Pölven und weiter fortsetzen. Wir wählten den Weg hinab nach Söll und auch der war wieder extrasteil. Der weitere Weg ist bis Ried leider etwas eintönig. Erst beim Gegenanstieg zur Lengauer Kapelle wird es wieder ansprechender. Auf dem Höhenweg zu dieser kann man auch nochmal den Pölven von unten bewundern. Doch ein ziemlicher Felsklotz und kein Wunder, dass die Anstiege von allen Seiten so steil sind. Insgesamt eine schöne Runde auf einen Aussichtsberg zwischen Kaiser, Inntal und Kitzbüheler. Stephan, unterwegs am 13. August 2020 mit Betty
Der Lengauer Steig führt zum Beginn des Sinwel-Klettersteigs am Pölven. Die Warnung "sehr steil" steht nicht umsonst da, der Weg macht keine Gefangenen, äh ... Kurven.
Der Beginn des Sinwel-Klettersteigs.
Die lange Querung gleich am Anfang.
In der Rampe mit Leiter.
Ungefähr 10m hat die Leiter.
Oberhalb der Leiter.
Schon vorbei.
Am Ausstieg.
Am Pölvenkreuz mit Blick ins Inntal.
Inntal.
Das Pölvenkreuz.
Großer Sprung, das ist schon am Rückweg, bei Lengau.
Die Südwand des Pölven mit dem Klettersteig.
Der Pölven mit Steinbruch über Bad Häring.
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