München - Salzburg - Tauerntunnel. Bei Gmünd abfahren und ins Maltatal bis zur Mautstelle.
Je nach dem ob gesperrt oder nicht, kann man noch ein paar Meter weiter fahren.
Zustieg:
Ab dem Parkplatz bei der Maltaschlucht immer die Straße hochlaufen. Strannerbach ist nicht
zu übersehen, Bach wird über eine Brücke überquert. Einstieg direkt von der Brücke weg.
Zur Route "Superfeucht" auf der Straße weiter hoch laufen, bis sie einen Bogen nach rechts macht. Gasthof
Hochbrücke ist bereits in Sichtweite. Bei einem Infoschild für Eiskletterer geht es links den Wald mehr
oder weniger gerade hoch. Man steuert eine Schlucht weiter oben an. In dieser Schlucht auf der linken
Seite findet sich von unten nicht einsehbar der Wasserfall.
Routen:
Strannerbach (WI 2-3):
Immer gerade den Bach hoch. Insgesamt so 10 SL mit Gehgelände dazwischen. Ca. ab der Hälfte teilt sich
der Bach, der rechte Ast wartet oben am Ausstieg mit einer schönen Steilstufe auf. Stände, bzw. Abseilen
an Bohrhaken, Büschen und Bäumen. Sehr beliebte Tour.
Superfeucht (WI 4+):
1. SL: WI 3, 30m
2. SL: WI 2, 35m
3. SL: WI 4+, 30m
Zwei Seilschaften können nebeneinander klettern. Stände an Bohrhaken und Büschen.
Fragen:
1. Müssen echte Eiskletterer am Parkplatz biwakieren?
2. Warum findet sich bis auf wenige Ausnahmen mal wieder nur der männliche Teil der Menschheit an gefrorenen Wasserfällen?
3. Sind da Frauen vernünftiger?
4. Warum friert man bei der Sache immer so?
5. Liegt das daran, dass ich zu dick eingepackt bin?
6. Warum kommen alle anderen mit mindestens zwei Bekleidungsschichten weniger aus?
7. Ist Eisklettern doch nur eine Frage des Materials?
8. Zeugt ein blutverschmiertes Gesicht von einer guten Tour?
9. Woran liegt es, dass ich bei jeder Tour ein paar Handschuhe schrotte?
10. Wie konnte diese Sportart zur Modeerscheinung ausarten?
11. Übersteht so ein Standplatz-Busch mehr als eine Saison?
12. Vermisst jemand seine Knoppersriegel?
Meine Theorien dazu:
1. Praktisch gesehen kann es nach einer Nacht im Freien nur wärmer werden.
2. Frauen sind verfrorener.
3. Ausnahmen bestätigen die Regel.
4. Man steht halt doch mehr rum.
5. Zum Schwitzen kam ich auch, könnte aber auch Angstschweiß gewesen sein.
6. Die haben alle irgendeine Art Elektroofen in der Jacke.
7. Der Bergführer nebenan der den Pickel durch leichtes Antippen bombenfest versengte, hat mich doch beeindruckt.
8. Nein, nur das derjenige nicht schnell genug beim Ausweichen war ;-)
9. Rauhe Behandlung.
10. Cooler gehts nicht.
11. Ich glaube nicht.
12. Zu finden am Strannerbach, direkt unter dem Standplatz vor dem letzten Steilstück.
Mit den bisher aufgestellten Theorien können wir nun zur zentralen Frage übergehen, was finden
soviele Männer am Eisklettern? Ich habe da mal eine nicht-eiskletternde Frau vom
Fach befragt. Die verblüffende Antwort ist, Männer lieben ja scharfe Sachen im Besonderen und Werkzeuge aller Art
sowieso. Diesen Trieb nun kann man in den Materialschlachten beim Eisklettern vollends
ausleben.
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