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Riedberger Horn
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Tour 760 1787m Riedberger Horn Allgäu Skitour M 27.01.2024    

Der Berg erlangte einiges an Berühmtheit, da er beinahe vom Balderschwanger Skigebiet geschluckt worden wäre. So bleibt es eine schöne Skitour.

Fakten
Ausgangspunkt:Gunzesried, Osteral (1000m)
Höhenmeter:900 Hm
Strecke (Gesamt):14 km
Zeit:5h
Lawinengefahr:Kaum. Hoch bei direkten Abfahrtsvarianten vom Gipfelkamm.
Hangrichtung:Nord
Besonderheit:Relativ hoher Ausgangspunkt

Openstreetmap: Riedberger Horn
Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA)

GPS:
Garmin GPX: 20240127_riedbergerhorn.gpx (Dynamische Kartenansicht, Satellit)

Ausgangspunkt:
Man fährt bis Gunzesried. Von dort weiter zur Gunzesried-Säge. Kurz vorher biegt links eine Straße ins Ostertal ab. Am Ende dieser bei der Angerhütte findet sich ein großer Parkplatz.
Navi: Gunzesried, Ostertal

Stützpunkt:
-

Aufstieg:
Parken im Ostertal.
Von dort die Fahrstraße hoch, bis zu einer Hütte. Den Forstweg rechts weiter und darüber einen breiten ausgelichteten Hang hoch, bis ins freies Gelände in einem kleinen Kessel. Die Gipfelkette rechts voraus führt zum Riedberger Horn. Hier steht auch nochmal eine Info-Tafel für Skitourengeher.
Man hält sich nun also rechts und spurt gleich die erste flache Rinne hoch zum Dreifahnenkopf. Nun immer am Grat entlang zum Riedberger Horn.
Die Abfahrt kann man im wesentlichen entlang des Aufstiegs machen, es bieten sich jedoch auch unzählige Varianten an.

Charakter:
Weitgehend lawinensichere Tour. Gefahr besteht nur in den steilen Nordhängen am Gipfelgrat, falls man die bei der Abfahrt austesten will.

Karte:
Landesamt für Vermessung Bayern "Allgäuer Alpen", 1:50000

Weitere Infos:
Kristian Rath "Skitourenführer Allgäu", Panico Alpinverlag


Bruchharsch, aber noch gefroren
Am Parkplatz war alles ringsum erstmal grün. Na gut, Skier buckeln, bei Skitouren in der Kombi mit Woife hat das ja fast schon Tradition. Es wurde dann auch wieder ein Skitour mit Frühjahrs-Bedingungen. Wir trugen die Skier bis zum Ende der Talstraße, danach leitete ein schöner freier Hang in den noch schöneren Kessel unter dem Riedberger Horn. Wir wählten gleich die erste flache Aufstiegsmöglichkeit zum Gipfelgrat. Über diesen ging es dann zum Riedberger Horn. Das war auch der schwierigste und anstrengenste Teil der Tour, weil die zu querenden steilen Hänge alle unangenehm hart gefroren waren. Mit den Fellen fand ich da kaum Halt, zum Harscheisen dranmachen war ich aber auch wieder zu faul. Kurz vor dem Gipfel schnallte ich schließlich ab und hatte noch ein kleines Firnwanderlebnis.
Oben dann die große Aussicht auf alles, was das Allgäu so zu bieten hat. Unter uns das nahe Skigebiet von Balderschwang. Zum Glück ist das mit der geplanten Skischaukel über das Riedberger Horn nix geworden. Da saßen wir und guckten in die Ferne. Als wir uns wieder aufrichteten, staunten wir nicht schlecht, wie viele Leute sich inzwischen am Gipfelkreuz eingefunden hatten. Das hatten wir gar nicht mitbekommen.
Die Abfahrt ging dann an sich super, weil der potentielle Bruchharsch noch gut durchgefroren war. Aber die Angst war bei jedem Schwung dann doch mit dabei, jetzt einzubrechen. Also schön vorsichtig.

Stephan unterwegs mit Woife am 27.01.2024




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