Deutschland på langs, das bedeutet Deutschland der Länge nach. Wir hatten uns Hamburg als Ziel für die Pfingstferien erkoren. Dieses Mal wollte ich aber mit dem Fahrrad anreisen und die Familie dann in Hamburg treffen, zurück dann
mit dem Zug, das war die Grundidee.
So setzte ich mich hin und plante mit www.naviki.org die Route. Der direkte Weg von München nach Hamburg war mir dabei zu langweilig. Außerdem wäre es doch viel schöner
weiter südlich zu starten, von Garmisch. So kam dann auch ein Stückchen Österreich zu meiner Deutschland-Durchquerung. Nur entlang der Flüße war mir auch zu langweilig, den Oberlauf des Lechs wollte schon ich mitnehmen, dann den Thüringer
Wald, den Harz und die Lüneburger Heide. Letztere klappte dann letztendlich nicht so wirklich, aber so entstand die Route. 1032km in 10 Tagen bin ich dann geradelt und kam pünktlich in Hamburg an. Letztlich wurde es schon eine
Erkundung des deutschen Flußsystems und der vielen Fachwerkstädte. Wirklich sehr viele davon. Meine Highlights: klar gleich der Anfang am Plansee, die Auwälder am Lech, der Thüringer Wald und die endlose Weite und ebenso endlosen Wälder
in Niedersachsen.
Wo kommt man unter?
Ich hatte das Zelt dabei. Aber erstens der Regen und zweitens waren speziell im Osten die Campingplätze rar. Da merkt man erst, wie verwöhnt man hier im Süden ist. Da gibt es genügend Campingplätze, so dass auch mit dem Fahrrad
immer einer abends in Reichweite ist. Im Osten schaut das anders aus, auch weil wohl nach Corona es viele nicht mehr gibt oder zu reinen Campervan-Parkplätzen umfunktioniert wurden.
Von daher war ich oft im Hotel, an sich nicht schlimm. Nur schade um all das Gepäck, was ich mit dabei hatte. Das nächste Mal also entweder komplett auf Zelt verzichten, oder die Route entlang der verfügbaren Campingplätze planen.
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