Ausgangspunkt:
Navi: Harpswell, Mountain Road, Harpswell Town Hall
Hinter dem Gebäude an der Straße hat es einen öffentlichen Parkplatz.
Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz geht es im Uhrzeigersinn los. Zwischendurch hat es einen Shortcut, mehr muss man an sich nicht wissen. Ansonsten nur dem breiten Weg nachlaufen.
Am Parkplatz hängt dieses Übersichtsschild.
Charakter:
Problemloser Waldweg. Bei Nässe muss evtl. etwas aufpassen, da rutschige Wurzeln.
Weitere Infos:
Kelsey Perrett & Miles Howard "New England Hiking", Moon - Avalon Travel 2020
Morgens ging es von Freeport an die Küste, im Wanderbuch für Neuengland hatten wir uns den Harpswell Cliff Trail ausgeguckt. Der führt insgesamt recht schön durch ein kleines Waldgebiet zwischen zwei kleinen Meeresarmen. Die Küsten von Maine ist hier sehr
zerrissen.
Das erste Stück des Weges ist sehr kindgerecht eingerichtet. Man kennt die Pappenheimer, Natur allein reicht nicht, es braucht Geschichten. Und so wurde über mehrere Stationen ein lustiger Comic angebracht. Es geht um einen Bären auf der Suche
nach Futter. Er nimmt sich Gänseeier, dabei schlüpfen dann allerdings die Kleinen und fortan ist der Bär die Mama und die Probleme gehen los ... durchaus eine sehr witzige Geschichte.
Man sieht, das Gewässer hat eine Verbindung zum Meer und es ist Ebbe.
Auch der Bär aus dem Comic ist vorangekommen und will nun seinen Gänsen das Fliegen beibringen.
Man wusste leider nie, wo das öffentlich zugängliche Gelände aufhört und das Privatgelände anfängt. Da ist das Bayerische Naturschutzgesetz ein Segen, welches einem ein Betretungsrecht für die freie Natur einräumt. Das lernt mit diesen Gedankengängen
echt zu schätzen. Meines Wissen gibt es sowas in Amerika nicht.
Die Küste ist hier in Maine schon sehr zerklüftet, überall so kleine Mini-Fjorde. Der Trail führte uns an einem felsigen Steilufer entlang. Unter uns ein Meeresarm mit Insel, scheinbar direkt einer deutschen Bierwerbung entsprungen.