Zeittafel
11.12.04 | Abflug von München, mit KLM über Amsterdam, Bonaire, Guayaquil nach Quito |
12.12.04 | Ankunft in Quito, Altstadt |
13.12.04 | Quito: Panecillo, Altstadt-Rundgang, Guápulo |
14.12.04 | Bosque Protector Pasochoa (Naturpark) |
15.12.04 | Fahrt von Quito nach Riobamba |
16.12.04 | Fahrt nach Achupallas, 1. Tag Inka-Trail |
17.12.04 | 2. Tag Inka-Trail (Cuchilla de Tres Cruces 4400m) |
18.12.04 | 3. Tag Inka-Trail, Ingapirca, Fahr zurück nach Riobamba |
19.12.04 | Fahrt Riobamba - Lasso |
20.12.04 | Cotopaxi: Anfahrt und Aufstieg zum Refugio Jose F. Rivas (4800m) |
21.12.04 | Cotopaxi: Gipfel (5898m) und zurück nach Lasso |
22.12.04 | Fahrt Lasso - Ambato |
23.12.04 | Chimborazo: Anfahrt und Aufstieg zum Refugio Whymper (5000m) |
24.12.04 | Chimborazo: Gipfel (6310m) und zurück nach Ambato |
25.12.04 | Fahrt Ambato - Banos |
26.12.04 | Mit dem Fahrrad von Banos nach Puyo |
27.12.04 | Aufstieg zum Refugio am Tungurahua (3820m) |
28.12.04 | Fahrt Banos - Puyo - Macas |
29.12.04 | Besichtigung der Umgebung von Macas mit Tourguide |
30.12.04 | Fahrt Macas - Cuenca |
31.12.04 | Cuenca, Stadtrundgang |
01.01.05 | Fahrt Cuenca - Guayaquil |
02.01.05 | Flug nach Galapagos mit TAME, Beginn Boottour mit Baltra und Bachas-Beach (Santa Cruz) |
03.01.05 | Galapagos: Plaza Sur, Santa Fe |
04.01.05 | Galapagos: Espanola (Punta Suárez, Gardner Bay) |
05.01.05 | Galapagos: Floreana (Post Office Bay, Devil's Crown, Punta Cormorant) |
06.01.05 | Galapagos: Santa Cruz (Charles Darwin Research Station, Tortuga Bay) |
07.01.05 | Galapagos: Santa Cruz (Cerro Crocker, Santa Rosa) |
08.01.05 | Flug Galapagos - Guayaquil - Quito |
09.01.05 | Rückflug mit KLM: Quito - Bonaire - Amsterdam - München |
10.01.05 | Ankunft in München |
Planung
Bücher
Ecuador
Galapagos
Inkatrail - Ingapirca
Cotopaxi
Chimborazo
Ecuador Peter Rotter Brigitte Rotter-Eigenverlag 6. Auflage 1998
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Trekking-Führer mit detailierten Routenbeschreibungen der populären Berge in Ecuador. Dazu die (damals) beste
Beschreibung des Inka-Trails nach Ingapirca. Allgemeiner Reiseteil mit Infos zu den wichtigsten
Sehenswürdigkeiten, Ausflugszielen und Städten. Auch der Oriente wird behandelt. Dazu gibt es eine
leider nicht allzu gute Karte von Ecuador, sowie topographische Karten für den Incatrail, Chimborazo
und Illiniza.
Leider etwas konfus verfasst. Nicht sehr übersichtlich aufgebaut.
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Ecuador & Galapagos Robert & Daisy Kunstaetter Footprint Handbooks
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Sehr gut gemachter Reiseführer, mit allen Informationen, die man so braucht. Beschreibung von Stadtrundgängen
fehlen allerdings. Beschreibung von Ausflugsmöglichkeiten um die Städte herum ist auch eher dürftig.
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Ecuador Climbing & Hiking Guide Rob Rachowiecki Mark Thurber Bradt Travel Guides
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Sehr gutes Buch mit vielen Karten und Übersichtsskizzen.
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Bergführer Ecuador Günther Schmudlach Panico Alpinverlag 1. Auflage 2001
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Das Kompendium in Sachen Bergsteigen in Ecuador. Hier dürften alle bedeutenden Berge dieses Landes beschrieben
sein. Die Berge in Ecuador ändern sich schneller als anderswo (vulkanische Aktivität, Gletscherschmelze) und
so sind manche der beschriebenen Anstiege nicht mehr möglich, bzw. die Normalwege haben sich geändert.
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Ecuador (alle Infos Stand 2005!) |
Einreise
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Denkbar einfach, Einreiseformular ausfüllen und schon erhält man als Deutscher ein
3-Monats-Visum. Dann gilt es noch, die Zollformalitäten hinter sich zu bringen. Hier wird das Gepäck
nochmals durchleuchtet. Frische Lebensmittel dürfen nicht eingeführt werden.
Ein Taxi in das Touristenviertel von Quito, "Mariscal", kostet 5 USD (Stand: 2005).
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Geld
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In Ecuador wurde der Dollar als Währung eingeführt. US-Münzen sind ebenso gültig, auch Münzen aus Ecuador
mit Dollar-, bzw. Cent-Prägung sind im Umlauf. Jede kleinere Stadt verfügt mittlerweile über einen
Bankautomaten (auch am Flughafen in Quito). Es kann problemlos Geld mit Kredit- oder EC-Karten abgehoben
werden. Große Dollarscheine sieht man in Ecuador nicht allzu oft und werden genauestens geprüft. 50-Dollar-Noten
bereiten schon Probleme, ausserhalb einer Bank einen 100-Dollar-Schein loszuwerden, halte ich für
aussichtslos.
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Verständigung
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Ohne Spanisch-Kenntnisse wird man Probleme bekommen. Englisch spricht so gut wie gar niemand.
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Unterkunft
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Ecuador ist touristisch gut erschlossen und man wird in den Städten nie ein Problem haben, eine Unterkunft
zu finden. Die Preise bewegen sich so um die 10-15 USD pro Person im Doppelzimmer für eine Nacht in einem
Mittelklasse-Hotel. Frühstück ist nicht immer dabei. Dusche ist meist vorhanden, warmes Wasser nicht zwingend.
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Transport
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In den Städten gibt es die "gelbe Pest". Abertausende von Taxis. Dank übergroßen Angebot nicht zu teuer. Die
meisten fahren ohne Taxameter, deshalb Fahrpreis vorher ausmachen.
In Quito gibt es zudem viele Busse, u.a. einen Trolley-Busse, vergleichbar unserer Straßenbahn.
Zwischen den Städten gibt es Unmengen von Bussen, die zu allen Tageszeiten losfahren. Sitzplatz vorher
reservieren ist nicht notwendig. Abfahrt ist vom Terminal Terrestre, den es in jeder Stadt gibt. In Quito
hat es zudem noch jede Menge kleinere Busbahnhöfe. Aus- und zusteigen kann man praktisch überall. Das
Ziel ist vorne an die Windschutzscheibe angeschrieben. Trotz der geringen Entfernungen können sich die Fahrten
ganz schön in die Länge ziehen.
Dazu kann man sich PickUps mit Fahrer mieten, am besten bei Trekking-Agenturen deswegen nachfragen. Bei
bekannten touristischen Zielen haben die Einheimischen diese Geldquelle längst erkannt und so ist es nicht
schwer eine Fahrgelegenheit zu bekommen.
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Wetter
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Am besten man geht davon aus, das Wetter ist grundsätzlich schlecht. Dann erlebt man keine Enttäuschungen. Alles
hängt davon ab, wieviele Wolken morgens schon über dem Land hängen, desto früher regnet es.
Vereinfacht stellt sich der normale Tagesablauf wie folgt dar, frühmorgens blauer Himmel, ab 10 Uhr wolkig, um
zwei regnet es. Das wäre dann ein optimaler Tag, vielfach regnet es auch schon früher.
Da Ecuador wie der Name schon sagt am Äquator liegt, gibt es keine Jahreszeiten. In der Sierra gibt es
von Dezember - Januar in manchen Jahren eine kleine Trockenzeit.
Die Temperaturen hängen natürlich stark von der Höhenlage ab, an der Küste jenseits der 30°C mit drückender
Luftfeuchtigkeit. In Quito (2800m) tagsüber so 20-25°C, abends kann es kühl werden. In den Bergen hatten wir
auf den Gipfeln von Cotopaxi und Chimborazo so um die 0°C, während des Aufstiegs um die -5°C. Die Temperaturen können
aber an diesen Bergen jederzeit in arktische Dimension abrutschen. Auf dem Inka-Trail hatten wir auf 4000m
meist so 5-10°C.
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Anreise
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Nur mit dem Flugzeug möglich. Kosten von Quito ca. 380 USD. Fluggesellschaften TAME oder
Aerogal. Es gibt zwei Flugplätze auf Baltra (Isla Santa Cruz) oder Isla San Cristóbal. Fast jede Rundtour mit
einem Boot startet von Baltra. Der Flug von Guayaquil, wo alle Flieger von Quito zwischenlanden, dauert zwei
Stunden.
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Nationalpark
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Zum Großteil sind die Galapagos-Inseln Nationalpark mit strengen Regeln. Auch die Unterwasserwelt
ist geschützt. Ausserhalb der bewohnten Bereiche darf man als Tourist nur extra ausgewiesene Areale, sog.
Visitor-Sites besuchen, die meisten davon auch nur mit Guide. Man bewegt sich auf markierten Wegen. Tiere
dürfen nicht berührt und es darf nichts mitgenommen werden. Das man seinen Dreck nicht in die Gegend schmeisst,
versteht sich hoffentlich von selbst.
Eintritt kostet 100 USD, die bei der Ankunft am Flughafen zu entrichten sind.
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Yacht-Cruise
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Will man möglichst viel von den Inseln sehen, kommt man an einer Rundreise mit einem Boot nicht vorbei. Ansonsten
hängt man auf einer Insel fest und kann von dort nur Tagesausflüge unternehmen. Bootsverkehr zwischen den
bewohnten Inseln existiert für Touristen quasi nicht, ausser man verfügt über Zeit und Geld in Hülle und Fülle.
Die Routen der Boote werden von der Nationalpark-Verwaltung vorgegeben. Es empfiehlt sich, rechtzeitig zu buchen,
da die Plätze auf den Schiffen begrenzt sind. Wir heuerten auf der Rumba (Aida Maria Travel, Quito) an, einer
kleinen Yacht mit max. 10 Passagieren und 5 Mann Besatzung. Die 5-Tage Rundtour mit vier Nächten auf dem Boot
kostete uns 475 Euro, gebucht über eine deutsche Reiseagentur. Bei der Wahl des Schiffes
sollte man beachten, dass man die Visitor-Sites immer gemeinsam als Gruppe besucht. Ist man auf einem Schiff
mit 20 oder 30 Leuten, springen auch immer gleichzeitig so viele Leute am selben Platz rum. Das schmälert das
Naturerlebnis doch erheblich. Daher mein Tipp, ein so kleines Boot wie möglich. Schmälert zwar den Komfort,
steigert aber das Erlebnis und schont den Geldbeutel.
Was braucht man auf den Schiff? Sonnencreme, Badehose, Badelatschen und lange Kleidung, wenn der Sonnenbrand
sich unvermeidlich einstellt. Schnorchel-Ausrüstung dürften mittlerweile alle Boote zum Leihen dabei haben.
Hat man einen Trip gebucht, wird man direkt vom Ankunftsflughafen, also in den meisten Fällen Baltra, abgeholt.
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Ausrüstung
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Ein Zelt wird benötigt, unterwegs kommt man durch kein weiteres Dorf. Wasserdichte Kleidung
ist Pflicht, Gore-Tex-Jacken sind hier überfordert. Da hilft nur wirklich dichtes Plastik. Die erste und letzte
Etappe führen durch sumpfige Wiesen. Gummistiefel wären hier das optimale Schuhwerk.
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Ausgangspunkt
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Achupallas (3330m)
Von Riobamba am besten mit einer Camionetta (bei Reiseagenturen fragen, 50 USD) zu erreichen. Fahrtdauer ca. 2.5h.
Ansonsten Anreise mit Bus von Alausi möglich.
Zum Startpunkt des Trails am Friedhof in Achupallas vorbei. Auf die linke Seite des Rio Azuay bis ein schlammiger
Weg zu weiteren Häusern in südlicher Richtung führt.
In Achupallas gibt es einen kleinen Krämerladen, wo man das Nötigste einkaufen kann und evtl. auch Führer und
Tragtiere organisieren könnte. Der Inkatrail ist aber problemlos ohne Führer machbar. Voraussetzung dafür, eine gute
Karte.
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1. Etappe
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Achupallas (3330m) - Laguna Las Tres Cruces (4200m)
Vom Ausgangspunkt wie beschrieben immer flußaufwärts, an mehreren Hütten vorbei. Der Fluß wird überquert, über
eine Serpentine geht es höher. Noch ein paar Meter gerade aus weiter, an einer Steinmauer führt ein Trampelpfad
wieder zum Fluß zurück. Nach dem letzten Bauernhof auf der rechten Seite, wieder die Flußseite wechseln und
die sich verengende Schlucht hoch. Hier ist der Weg nicht zu verfehlen, bis abrupt mehrere Findlinge den
Weiterweg versperren. Nicht abschrecken lassen, unter einem Findling findet sich ein körpergroßes Loch hier
durchschlupfen und am anderen Ende etwas eng einige Meter hochklettern.
Man findet sich in einem weiteren Tal, welches immer breiter wird. Der eigentliche Inkaweg findet sich auf
der flußabwärts gesehen linken Seite. Bei passender Gelegenheit also den Bach überqueren. Nun ist der Weg
teils zwei Meter breit, dann verliert er sich wieder im sumpfigen Gelände. Man bleibt aber meist weit oben
am Hang. Im Nebel wird man zwangsläufig vom Weg abkommen. Als grobe Orientierung dient der Fluß.
Am Talende kurz vor einem Paß findet sich auf 4200m die Laguna Las Tres Cruces. Hier sind einige gute, trockene
Zeltplätze. Auch vorher gibt es am Fluß immer wieder mal trockene Plätze zum Zelten.
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2. Etappe
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Laguna Las Tres Cruces (4200m) - Paradones (4000m)
Von der Laguna Las Tres Cruces geht es nun noch wenig in südlicher Richtung zu einem Paß hoch. Dahinter
werden die Spuren wieder deutlicher. Man folgt ihnen links haltend, stetig bergauf. Bis man schließlich
den höchsten Punkt des Treks, den "Cuchilla de Tres Cruces" mit 4400m erreicht.
Am Grat geht es weiter in südwestlicher Richtung bis zu einem letztem Gipfel, der links umgegangen wird.
Hier wird der Weg wieder deutlicher, man steigt in das Trog-Tal vor einem ab. Ist die Ebene erreicht, gilt
es eine geeignete Stelle zu finden, um einen Fluß zu überqueren. Der Trek führt links am Hang entlang das
Tal hinaus zu einer Lagune. 100m über der Lagune, ca. 1.5h Marsch vom Beginn der Ebene findet sich eine
Inka-Ruine namens Paradones. Hier schlägt man am besten das zweite Camp auf.
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3. Etappe
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Paradones (4000m) - Ingapirca (3160m)
Der Weg verläuft weiter Richtung Süden, man hält sich an der linken Talseite. Bald erreicht man eine
Hochebene. Als Anhaltspunkt dient eine Laguna voraus. Der Weg verschwindet teils im Sumpfgelände, teils
ist der alte Inkapfad in seiner vollen Breite (7m) erkennbar. Nächster Wegmarker, das Dorf Cajon Tambo. Nicht
direkt darauf zu laufen, sondern auf gleicher Höhe bleibend, entlang eines Bewässerungskanals. Ab dem
Dorf auf Schotterpisten das Tal in südlicher Richtung hinunter, bald kommen die Ruinen von Ingapirca in
Sicht. Der Weg dorthin zieht sich noch, man steigt in ein Flußtal hinab. Dort über eine Brücke und dann
wieder aufsteigen. Nun auf breitem Weg zum Sonnentempel.
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Rückfahrt
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Von der Ruine fahren Camionettas für einen USD runter nach El Tambo an der Panamericana.
Hier fahren in beide Richtungen genügend Busse vorüber, die man stoppen kann.
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Cotopaxi 5898m, PD - Normalweg vom Rifugio Jose F. Rivas
Anfahrt
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Es bieten sich eine Reihe von Ausgangspunkten an, z.B. Quito, Machachi, Lasso, Latacunga. Auf alle Fälle muss
eine Camionetta gemietet werden. In den genannten Orten sind die Einheimischen an Touristen gewöhnt, es sollte
also keine Probleme bereiten, die Anfahrt zu organisieren. Am besten bei Trekking-Agenturen oder Hostels fragen.
Es gibt auch sog. "Cooperativa de Transportes", die einem gerne zum Ausgangspunkt fahren.
Als kleinen Tipp möchte ich hier das "Tambopaxi" anführen, ein Hostel welches bereits im Nationalpark auf ca.
3700m liegt und sich bestens zur Akklimatisierung eignet. Über Preis und Qualität kann ich leider keine
Auskunft geben.
Es gibt mehrere Zufahrtsstraßen in den Nationalpark. Als Gebühr waren 10 USD pro Person fällig. Man kann bis
zum Parkplatz des Rifugios auf 4600m fahren. Dauer von Machachi oder Latacunga ca. 2h.
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Refugio
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Das Refugio Jose F. Rivas liegt auf 4800m unter der Nordflanke des Vulkans. Vom Parkplatz sind es hier hoch
gerade mal 200 Hm. Die sollte man aber trotzdem langsam angehen. Die Höhe macht sich bemerkbar!
Die Hütte ist relativ groß und komfortabel. Geschlafen wird unter dem Dach in Stockbetten. Schlafsack
mitbringen! Es gibt Spinde,
hierfür selbst ein Vorhängeschloß mitbringen. Ansonsten gibt es eine Küche mit Gasherd und fließend
Wasser für Selbstversorger. Man kann sich aber auch bekochen lassen. Ein kleiner Shop mit Süßigkeiten und
Getränken steht auch zur Verfügung. Telefon ist vorhanden. Die Übernachtung kostet 17 USD pro Person.
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Normalweg
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Beschrieben ist der Normalweg vom Refugio Jose F. Rivas, wie er sich im Dezember 2004 darstellte. Es sei
unbedingt empfohlen, am Vortag den Aufstieg bis zum Gletscherbeginn zu erkunden.
Ein früher Aufbruch ist notwendig (24 - 1 Uhr). Aufgrund der Sonneneinstrahlung in Äquatornähe erweicht der
Schnee ab Mittag sehr stark. Die Lawinengefahr wird dann sehr hoch, bzw. die Schneebrücken über die Spalten
halten nicht mehr. Zudem ist der Berg an normalen Tagen ab 10 Uhr wieder in Wolken. Aufstiegsdauer 6-8 Stunden.
Man folgt der Schuttmulde gleich über der Hütte ca. 50 Hm aufwärts. Hier wird es flacher und man quert auf
Pfadspuren rechts aufwärts zum Gletscherbeginn. Von hier nun über eine Gletscherrampe durchgehend steil
aufwärts. Bei Beginn einer Spaltenzone eher links haltend zu der markanten Felswand "Yanasancha"
unterhalb des Gipfels. Den besten Weg durch die Seracs finden. Die Wegführung wechselt hier naturgemäß sehr
schnell. Bei der Felswand sehr steil rechts aufwärts bis zum weit offenen Bergschrund (5800m). Der
Bergsteigerverband Ecuadors "ASEGUIM" hat hier eine Aluminiumleiter installiert. Oberhalb des Schrundes
flacher werdend zum Gipfel. Abstieg entlang des Aufstiegs.
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Charakter
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Steigung durchschnittlich bis 35°, teilweise auch steiler. Vollständige Gletscherausrüstung notwendig.
Temperaturen, so um die -5°C bis -10°C beim nächtlichen Aufstieg dürften normal sein. Bei uns steckten
einige Fähnchen zur Routenmarkierung.
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Chimborazo 6310m, PD+ - Normalweg vom Refugio Whymper (Corridor + Westgrat)
Anfahrt
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Zwei Ausgangspunkte sind geeignet, Ambato und Riobamba. Prinzipiell kann einem jedes Taxi von den beiden
Städten zum Parkplatz beim Refugio Hermanos Carrel auf 4800m fahren. Das letzte Stück der Straße ist jedoch
schlecht. Man sollte sich deswegen ein Gefährt mit viel Bodenfreiheit aussuchen. Die Fahrt kostet 50 USD und
dauert jeweils so 2h. Aufgrund des sehr hohen Ausgangspunkts ist eine gründliche vorhergehende Akklimatisierung
zwingend notwendig!
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Refugio
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Gleich am Parkplatz steht das Refugio Hermanos Carrel. Sah ziemlich verfallen aus, ist aber wohl noch
bewirtschaftet. Als Ausgangspunkt wählt man aber sowieso die Whymper-Hütte auf 5000m weiter hinten im
Tal, ca. eine Stunde entfernt. Der Weg dorthin ist nicht zu verfehlen. Die Hütte ist etwas vergammelter als die am Cotopaxi, dafür
schläft man nicht in einem großen Schlafraum, sondern hat eigene Zimmer. Unter den Betten gibt es Staufächer,
hierfür Vorhängeschloß mitnehmen, desweiteren braucht man einen Schlafsack. Auch hier gibt es eine
Selbstversorger-Küche mit Gasherd und Wasser aus einer Tonne (desinfizieren!). Man kann sich aber auch
bekochen lassen. Die Übernachtung kostet pro Person 10 USD.
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Corridor + Westgrat
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Beschrieben ist der Normalweg vom Refugio Whymper, wie er im Dezember 2004 aussah. Es sei
unbedingt empfohlen, am Vortag den Aufstieg bis zum Gletscherbeginn zu erkunden.
Ein früher Aufbruch ist notwendig (24 - 1 Uhr). Aufgrund der Sonneneinstrahlung in Äquatornähe erweicht der
Schnee ab Mittag sehr stark. Die Lawinengefahr wird dann sehr hoch, bzw. die Schneebrücken über die Spalten
halten nicht mehr. Zudem ist der Berg an normalen Tagen ab 10 Uhr wieder in Wolken. Aufstiegsdauer 8-10 Stunden.
Man hält sich von der Hütte auf gut sichtbaren Pfad in nordwestlicher Richtung bis man eine kleine Ebene erreicht.
Diese gerade überqueren zu einer Art Moränenausläufer. Auf diesem hoch und über Schutt (Steinmännchen) in
Richtung der markanten Felsspitze des "El Castillo" zu halten. In dessen Flanke erkennt man einen Gletscherbalkon,
der den Aufstieg ermöglicht. An dessen linken Seite findet sich meist eine Möglichkeit, über eine Rampe auf
den Balkon zu gelangen. Ziel ist es, in den Sattel zwischen "El Castillo" und den Westgrat zu gelangen.
Dazu geht man eine weite Schleife auf dem Gletscher. Zuerst auf dem Balkon eben dahin, die anschließende
steile Flanke überqueren und nun die beste Möglichkeit suchend zwischen Eisbrüchen zum Sattel.
Anfangs ist der Westgrat noch ausgeprägt, verliert sich aber bald in einer Flanke. Diese Flanke mehr oder
weniger immer gerade hoch. Kurz unterhalb der Veintimilla wird es nochmal steil, eine große Querspalte eher
links umgehen. Nun leicht zum Vorgipfel.
Der Hauptgipfel, früher eine sanfte Gletscherkuppe, hat sich mittlerweile in einen wilden Gletscherbruch
verwandelt. Besteigung daher sehr schwierig, es gilt einen Weg durch das Spaltengewirr zu finden. Wir konnten
an der linken Seite über eine Eisrippe einen abenteuerlichen Durchschlupf finden. Vom Vorgipfel ca. 40m in
die Ebene zwischen den beiden Gipfeln absteigen, ca. 600 überqueren und dann viel Glück ...
Abstieg entlang des Aufstiegs ...
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Charakter
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Steigung durchschnittlich bis 35°, teilweise auch steiler. Vollständige Gletscherausrüstung notwendig.
Temperaturen, so um die -5°C bis -10°C beim nächtlichen Aufstieg dürften normal sein. Bei uns steckten
einige Fähnchen zur Routenmarkierung. Bei Blankeis erheblich schwierigere Bedingungen.
Hauptgipfel war im Dezember 2004 nur sehr schwierig zu erreichen. Wir konnten an der linken Flanke einen
Durchschlupf durch den Eisbruch finden. Teilweise über hauchdünne Schneebrücken, die wir kriechend überquerten.
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Reiseticker
Nachrichten von unterwegs ...
Name: Hias
Datum: Monday 2004-12-06 14:16:28 Nachricht:
ERSTER !!!
Bin bisserl zu früh offensichtlich ! Liegt an meinem Südamerika-Entzug, so dass ich es nicht erwarten kann hier endlich was zu lesen.
Naja schon mal ... buen viaje y que tengais suerte !
Name: Stephan
Datum: Monday 2004-12-06 21:42:38 Nachricht:
Ja was, der Ticker noch gar nicht gscheid eingerichtet und schon ist ein Eintrag vom Hias drin. Schneller als die Feuerwehr, wie man ihn kennt ... ;-)
Okay, Südamerika-Entzug ist ein sehr gutes Stichwort! Ab Samstag tun wir was dagegen. Um 16.30 oder so hebt der Flieger ab. Über Amsterdam, Bonaire, Guayaquil gehts nach Quito.
Name: Woife
Datum: Friday 2004-12-10 12:44:37 Nachricht:
Dann dann wuensch ich Euch mal viel gutes Wetter und beste Eisverhaeltnisse am Chimbarazzo (schreibt man den so?) - kommt gesund wieder!
Woife
Name: Robert
Datum: Friday 2004-12-10 22:05:49 Nachricht:
Auch ich moechte euch spannende, abenteuerliche Wochen in
Ecuador wuenschen!!!
Name: Stephan
Datum: Tuesday 2004-12-14 00:08:37 Nachricht:
Hola!
Sind gut in Quito gelandet. Durften sogar unsere Ziele fuer die naechsten Wochen beim Landeanflug von so ungefaehr auf gleicher Hoehe begutachten.
In Quito gibt es eine sehr schoene Altstadt mit jeder Menge Bauten aus der Kolonialzeit. Von den 85 Kirchen, die es hier gibt, haben wir so an die 40 schon gesehen. Das reicht fuers erste. Banditen und Strassenraeubern sind wir noch nicht begegnet. Hier steht aber auch alle 10m ein Polizist.
Morgen gehts in einen Naturpark (Pasachoa) etwas ausserhalb von Quito und uebermorgen nach Riobamba. Von dort wollen wir den Inka-Trek angehen. Vorher heisst es aber, das Gepaeck auf
der Busfahrt dorthin zu verteidigen. Entsprechende Instruktionen haben wir schon von der Hostel-Besitzern im schoensten Schwyzer-Duetsch bekommen.
Viele Gruesse,
Stephan
Name: Ingrid Ebi
Datum: Wednesday 2004-12-15 16:32:37 Nachricht:
Hallo Bettina, Stefan, Wolfgang und Karl-Heinz,
es ist doch gut, dass Stefan so ein fleißiger Schreiber ist. So erhalten die Daheimgebliebenen ein Lebenszeichen. Bernd und ich wünschen euch weiterhin viel Spa?und eine schöne Zeit.
Viele Grüße
Ingrid und Bernhard
Name: Stephan
Datum: Thursday 2004-12-16 02:22:46 Nachricht:
Okay, dann bin ich mal wieder fleissig ...
Viel ist zwar nicht passiert, aber dass bedeutet ja auch dass alles nach Plan laeuft. Die naechsten drei Tage sind wir dann in der Pampa, die hier Paramo heisst, unterwegs. Wir sind
jetzt in Riobamba. Hier sollte eigentlich von der Hotel-Terrasse der Chimborazo zu sehen sein. Bis jetzt sind die Gewitterwolken aber ziemlich hartnaeckig.
Gestern waren wir in Pasachoa, das letzte Stück Regenwald in der Umgebung von Quito. Wir haetten mal auf den Einheimischen hoeren sollen. Der sagte, um drei regnets ... und siehe da,
kaum sassen wir um drei auf der Ladeflaeche seines Pick-Ups, ging ein Wolkenbruch ueber uns hernieder.
Lomos sind sehr lecker, Bier ist unkompliziert (meint der KH), Wein ist auch okay.
Bis dann,
Stephan & Bettina (Soufleur)
Name: Woife
Datum: Thursday 2004-12-16 08:42:02 Nachricht:
Hi ihr Bergsteiger,
was machen die roten Blutkoerperchen? Fein, dass alles nach Plan verlaeuft - hoffentlich bleibt das so! Pick up kommt mir irgendwie bekannt vor - das ist in Kambodscha normales Overland
Reisemittel :-) . Hab in Angkor so ein paar aeltere Herschaften mit Ecuador T-Shirts rumlaufen sehen - sahen aber jetzt nicht so aus als waeren sie auf den hohen Bergen gewesen. Viel
Spass noch
Woife
Name: Moni
Datum: Friday 2004-12-17 02:44:23 Nachricht:
Hallo Ihr Weltenbummler,
wir sitzen gerade in Puerto Natales und haben wunderbarstes Trekking rund um den Cerro Torre (mit Sonnenaufgang vom feinsten !!) und die Torres del Paine hinter uns.
Euch ganz viel Spass, schoene Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!!
Viele Gruesse von Moni und Dominik
Name: Jens
Datum: Sunday 2004-12-19 11:17:28 Nachricht:
Servus Rakete,
hoffe, ihr kommt gut voran, seit gesund und wohl auf.
Hier in der Heimat legt sich prächtig Schnee zu unseren Füssen. Und ich armer Held darf mal wieder Überstunden abfeiern. Schade, dass Du nicht da bist.
Wünsche euch frohe Feiertage und kommt gesund wieder.
Jens
Name: Stephan
Datum: Sunday 2004-12-19 15:44:20 Nachricht:
Hola!
Okay, also unsere Aklimatisierungstour haben wir hinter uns gebracht. Wenn ihr meint es regnet in Deutschland (oder Patagonien) viel, dann solltet ihr mal nach Ecuador kommen.
Matschu Pitschu hat der KH den Inka-Trek getauft, den wir gelaufen sind und das trifft die Sache voll und ganz. Die Landschaft, wenn sie sich mal zeigt, ist wunderschoen, erinnert mehr
an Schottland oder Norwegen. Unser hoechster Punkt lag so bei 4400m, da erwischte uns allerdings ein Graupelschauer. Die zweite Nacht verbrachten wir bei einer Inka-Ruine, dort trafen
wir auch zwei Schweizer (6 Monate Suedamerika). Gestern erreichten wir Ingapirca (kein Regen!), die groesste Inkastaette in Ecuador, allerdings nicht vergleichbar mit dem, was es da in
Peru noch gibt.
Jetzt sind wir wieder in Riobamba auf der Rincon Aleman, der Chimborazo steckt immer noch in der Suppe. Naechstes Ziel, Lasso am Cotopaxi, morgen auf die Huette, in der Nacht dann
Zugriff, wie der Woife sagen wuerde. Schau ma mal ...
Woife: Guten Heimflug gehabt? Bist ohne Stadtplan nach Groebenzell gekommen?
Moni: Waeren wir uns ja fast wieder ueber den Weg gelaufen! Viel Spass in Patagonien und viel Sonne mit wenig Wind!
Viele Gruesse,
Stephan
Name: Woife
Datum: Monday 2004-12-20 05:07:01 Nachricht:
Ja bin wieder daheim und ein bisschen verwirrt, aber das wird sich schon legen denke ich! In Patagonien gibt es wohl kein schlechtes Wetter mehr! Der Leidl und Co hatten auch super
Wetter - 1.5 Tage Regen oder so. Dafuer wars gescheit voll. Vielleicht wird ja Ecuador das neue Patagonien - eine echte Herausforderung fuer nur die Besten und zaehesten unter den
Bersteigern ;-) - so wie "frueher" Patagonien - also so ums Jahr 2000 rum noch und so ;-) ! Ich wuensch euch dann mal besseres Wetter fuer die Haeckchen
Woife
Name: Flo
Datum: Tuesday 2004-12-21 15:55:07 Nachricht:
Hey ihr krassen Mountaineers!
Meine letzte Tat bevor ich aus der Firma in den Betriebsurlaub abhaue, ist jetzt auch nochmal Euch beim Haeckchen setzen viel Erfolg zu wuenschen!
Vielleicht koennt ihr ja am 24. "Oh du froehliche" auf dem Gipfel des Chimborazo singen. :-)
Dann mal hasta luego,
Flo
Name: Woife
Datum: Wednesday 2004-12-22 09:56:00 Nachricht:
Tja Kinders,
ich wuensch euch auch mal ein schoenes Fest im Zelt!
@ Imppi: Hab meine Dias schon - koennten ziemlich ungesund sein fuer dich ;-) . Gestern hab ich die Speedhub geordert!
Woife
Name: Stephan
Datum: Wednesday 2004-12-22 22:11:52 Nachricht:
Buenos dias!
Erstes Haeckchen haben wir gesetzt. Waren gestern auf dem Cotopaxi (5897m, mas o menos). Natuerlich alles bei super Sicht und so ... denkste, mal wieder voll in der Suppe und einem
ordentlichen Wettersturz. Aber zumindest waren wir die ersten seit vier Tagen, die es ueberhaupt gepackt haben.
Morgens um eins ging es los. Der Anstieg ist gleich ordentlich steil, Serpentinen ist nicht, todo recto 35°. Im Oriente (ca. 50 km entfernt) tobte sich gerade ein Gewitter aus, so dass
wir mit Stroboskop-Beleuchtung anstelle von Mondschein gen Gipfel stiegen. Nervenkitzel gab es bei der letzten Gletscherspalte, die nur ueber eine Leiter zu ueberwinden war. An einem
Ende war sie eingefroren, das andere notduerftig mit Reepschnur gesichert. Am Gipfel konnte man den Krater zwar riechen, aber nicht sehen.
Beim Abstieg konnten wir dann sehen, durch was fuer ein Spaltengewirr wir da gelaufen sind. Riesige, mit Eiszapfen behangene Seracs.
Jetzt sind wir in Ambato. Naechstes Ziel ist der Chimborazo. Das mit dem "Oh du froehliche ..." auf ueber 6000m koennte sich also ausgehen. Und zu Weihnachten scheint doch immer die
Sonne (und kein Schnee), oder?
Feliz Navidad!
Stephan & Bettina
Name: Robert
Datum: Thursday 2004-12-23 11:23:35 Nachricht:
Hi Ecuador-Climbers!
Ich wünsche euch frohe Festtage am und auf dem
Chimborazo, viel Sonnenschein und eine
grandiose Sicht! ;-)
Robert
Name: Simone
Datum: Thursday 2004-12-23 16:20:05 Nachricht:
Servus Adventure Team,
ich wünsche Euch ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2005.
Gruß
Simone
Name: Stephan
Datum: Saturday 2004-12-25 22:26:58 Nachricht:
Buenos tardes,
da gestern Weihnachten war, hat jetzt in Ecuador auch die Trockenzeit begonnen (muss man relativ sehen). Und so kam es, dass wir bei strahlendem Sonnenschein auf dem Gipfel(n)
des Chimborazos standen. Mit der vorhanden Restluft wurde dann auch "Oh, du froehliche" angestimmt.
Der Chimborazo ist ein beeindruckender Riesenklotz, der seine Umgebung so 2-3000m ueberragt. Oben sieht man dann alle Vulkane Ecuadors.
Zur Feier des Tages gab es abends ein paar Lomos in einem argentinischen Restaurant.
Wir sind inzwischen im "Tiefland" (1800m) zwecks Erholung. Genauer in Banos (f. Spanier: der Ort besteht nicht nur aus Klos). Hier merkt man, dass man in den Tropen unterwegs ist. An
schoenen Orten findet man auch immer einen deutschen Aussteiger, der ein Hostal aufgemacht hat. So auch hier. Ueber der Stadt thront ein aktiver Vulkan (ca. 5000m). Zumindest bis zum
Refugio, soweit ist es erlaubt, werden wir uns ihm wohl auch noch annaehern.
Viele Gruesse,
Stephan + Bettina
Name: Woife
Datum: Sunday 2004-12-26 10:04:24 Nachricht:
Gratulation! Das hoert sich ja fast an, als waere das ein Spaziergang gewesen! Na ihr seit ja auch jetzt schon erfahrene Hochalpinisten ;-) Na dann wuensch ich euch mal weiterhin gutes
Gelingen und Chillen
Woife
Name: Johann Rankl
Datum: Sunday 2004-12-26 16:24:17 Nachricht:
Hallo Bettina ,Stefan und Weggenossen,
herzliche Grüsse aus Zwiesel. Ein wenig kalt und winterlich ist es bei uns.
Aber Schnee denke ich, habt auch Ihr in den hohen Bergen Ecuadors hinreichend.
Wünschen der ganzen Gruppe weiterhin viele interessante Ausflüge, gute Heimreise und vor allem einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Grüsse Hans, Reserl, Markus und Christian
Name: Flo
Datum: Tuesday 2004-12-28 12:30:03 Nachricht:
Hey ihr 4!
Ja dann mal Frohe Weihnachten nachträglich und fette Gratulation!
Da ist ja Südamerika gipfelmäßig bald ausgezutzelt wie ein nasser Schwamm. Höchstens a paar Fußballer san noch drin in dem Südamerika. :-)
Weiter viel Spass,
Flo
Name: Bernhard und Ingrid Ebi
Datum: Tuesday 2004-12-28 17:12:24 Nachricht:
Hallo Ihr Vier Extrembergsteiger,
Gratulation zu Eurem Chimborazo und, und, und..... Zum Glück lesen wir immer im Nachhinein von Euren gefährlichen und strapaziösen Unternehmungen.
Wir sind zur Zeit heilfroh, dass Ihr Euch in Südamerika und nicht im Südasiatischen Raum aufhaltet. Wahrscheinlich habt Ihr auch von den ungeheuren zerstörenden Flutwellen gehört.
Wir wünschen Euch, dass Ihr Vier das alte Jahr gut abschließen könnt und für das neue Jahr wünschen wir Euch viel Elan, Glück und Gesundheit.
Berg Heil
Bernhard und Ingrid
Name: Siegfried&Hedwig Vollmann
Datum: Tuesday 2004-12-28 21:43:59 Nachricht:
Herzlichen Glückwunsch zum Chimburazo! Alles gute zum neuen Jahr! Kommt heil wieder und verka? euch nicht zu sehr auf alte Reepschnüre! Aber auf den Galapagos ist es sicher ganz
harmlos, wenn nicht grad ein Tsunami kommt.
Name: Stephan
Datum: Tuesday 2004-12-28 23:50:56 Nachricht:
Hallo daheim,
zur Beruhigung, ab jetzt sind wir "nur" noch als ganz normale Touris unterwegs.
Nach dem Chimborazo sind wir sofort runter nach Banos, zwecks Erholung, im aktiven Sinne. Banos ist das Ausflugsziel in Ecuador, also alles zum Wohle des Touristen. Von hier starteten
wir eine Tagestour mit dem Fahrrad runter in den Oriente, also dem Anteil Ecuadors an Amazonien. Von den Anden in den Regenwald, tolles Erlebnis! Zurueck nahmen wir dann doch den Bus,
schwuelheisses Klima ist nix zum Radeln.
Direkt bei Banos gibt es einen aktiven Vulkan, auf den wir bis zur Huette auf 3800m liefen. Von dort hoert man ganz gut, was im Inneren des Berges so vor sich geht. Da verzichtet man
freiwillig auf weitere Hoehenmeter. Abgesehen davon, dass wir schon gut eingestaubt mit Vulkanasche waren.
KH und WW werden die naechsten Tage im Dschungel abtauchen, waehrend wir beide noch ein paar Tage bis Galapagos Zeit haben. Deswegen sind wir heute mit dem Bus nach Macas, dem
suedoestlichen Aussenposten der Zivilisation. Dahinter gibt es nur noch Strohhuetten, aber mit Stromzaehler.
Viele Gruesse,
Stephan & Bettina
Name: Woife
Datum: Wednesday 2004-12-29 13:57:34 Nachricht:
Hi ihr Andisten,
herzlichen Glueckwunsch zum hoechsten Berg der Welt! Endlich mal wieder gruene Haekchen auf sirdar.de ;-) Wird Zeit, dass ihr nach Hause kommt - bin schon ganz heiss mal wieder in die
Berge zu gehen! Also noch schoenes Chillen und lasst euch nicht von so einem Galapagosdrachen fressen.
Woife
Name: Andrea & Torsten
Datum: Thursday 2004-12-30 11:52:41 Nachricht:
Hola Bettina & Stephan,
herzlichen Glückwunsch den erfolgreichen Gipfelstürmern und danke für den interessanten Reisebericht!
Wir wünschen Euch einen guten Rutsch und ein glückliches, erfolgreiches neues Jahr!
Noch viel Spaß und kommt heile wieder!
Hasta luego
Andrea & Torsten
Name: Stephan
Datum: Friday 2004-12-31 22:06:52 Nachricht:
Wir wuenschen euch daheim schon mal allen ein gutes neues Jahr!
Vorgestern in Macas machten wir eine kleine Tagestour mit einem Tourguide. Einmal durfte ich als Shuar-Haeuptling posen, das andere mal als Tarzan beim Liane-Schwingen. Damit wisst ihr
auch, wie die Programmpunkte so waren: Besuch bei den Original-Einheimischen und Mini-Dschungel.
Jetzt sind wir in Cuenca. Die Fahrt von Macas hierher war durchaus eindrucksvoll, wenn auch ziemlich lang (11 h). Der Bus schraubt sich vom Regenwald (1000 m) bis hoch ins Paramo
(4000m) und danach wieder runter auf 2500m. Gleicht streckenweise einer Fahrt durch den Botanischen Garten oder Garten Dehner, je nachdem. Teer ist nicht, geschuettelt und nicht
geruehrt.
Cuenca ist recht beschaulich, hier hat es noch viele Bauten aus der Kolonialzeit. In acht Stunden ist Silvester, mal schauen, was dann hier abgeht (falls wir bis dahin nicht
eingeschlafen sind und doch wieder nach deutscher Zeit Neu-Jahr feiern).
Morgen geht es nach Guayaquil am Pazifik und von dort nach Galapagos. D.h. wir werden uns wohl erst wieder in einer Woche melden, da wir die erste Zeit mit einem Boot unterwegs sind.
Bis dann,
Stephan & Bettina
Name: Flo
Datum: Saturday 2005-01-01 22:10:54 Nachricht:
Buenos dias!
Ein gutes Neues wünsch ich Euch!
Wir werden morgen - im Vergleich zu Euch bescheiden - nach Dänemark starten - wo uns hoffentlich keine Gelapagos-Drachen fressen. :-)
Macht mal weiter viele schöne Fotos, ciao,
Flo
Name: Robert
Datum: Sunday 2005-01-02 07:29:53 Nachricht:
Hallo nach Südamerika,
Ein gutes Neues Jahr 2005 und noch
weitere schoene Tage am Pazifik und
auf den Galapagos wuenscht euch
Robert
Name: Wolfgang und Karlheinz
Datum: Monday 2005-01-03 23:46:41 Nachricht:
Buenos tardes und Kuess die Hand,
hier kommt ein Lebenszeichen von uns beiden. Nachdem wir bei herrlichem Wetter durch die Strasse der Vulkane gefahren sind und auf dem Flug nach Coca ebenfalls alle namhaften Huegel
gesehen haben, sind wir in Coca in den Bus gestiegen und erst mal 4 Stunden durchgeschuettelt worden. Darauf folgte eine geniale 4-Stunden-Fahrt mit dem Boot, bis wir an der
Bataburo-Lodge im oberen Amazonas-Becken angekommen waren. Anfangs hatten wir ja die starke Befuerchtung, in einer Hippie-Aussteiger-Kommune gelandet zu sein, bis wir gemerkt haben,
dass die einzigen Hippies 2 versiffte Oesterreicher waren, die noch dazu in unserer Gruppe waren. Aber ansonsten wars echt super, von Blasrohrschiessen ueber Basteln bis hin zu
Dschungelwanderungen (auch nachts) mit Ameisen-Verkostung und Piranha-Fischen (KH hat 2 gefangen, WW war eher tierlieb...) war alles geboten. Jetzt sind wir wieder in Quito und morgen
gehts noch fuer ein paar Tage in den Norden, schaun mer mal, was uns erwartet.
Euch allen noch nachtraeglich ein gutes Neues Jahr und unseren beiden Gefaehrten eine super Zeit auf den Galapagos wuenschen KH und WW. Servus Beinand und Hasta luego!
PS: eure Sachen sind gegenueber von Zimmer Roswita im Schrank verstaut.
Name: Die Dänemark-Crew
Datum: Tuesday 2005-01-04 17:02:03 Nachricht:
Ja servus ihr oidn Rankls! :-)
Ham hier grad ein paar eeeendsrelaxte Tage an der wuiden Nordseeküste. Schön a bissl Sitzen, Bier trinken, blöd daherreden und Spielen.
Ein paar Sportmaschinen lassen es sich natürlich net nehmen morgens erstmal aus dem Haus zu hektiken, aber ansonsten hei?s hier "no stress". Beim Woife sowieso, der ist ja jetzt
ofizeiell ein Sozialfall.
So, jetzt mach ma uns gleich nen Humpen auf und trinken auf Euch.
Farwell,
Die DK-Crew
Name: Stephan
Datum: Thursday 2005-01-06 18:03:13 Nachricht:
Dann mal schoene Gruesse von Puerto Ayora auf den Galapagos Inseln!
Wir sind hier gestern abend gestrandet, heute haben wir dann wieder festen Boden unter den Fuessen. Die Waende schwanken aber immer noch bedenklich, so als waer man besoffen.
Die letzten paar Tage haben wir eine kleine Kreuzfahrt mit einer Miniyacht durch die Inselwelt hier unternommen. Da trafen wir die ganzen Gesellen, die man so aus den
Heinz-Sielmann-Reportagen kennt. Hier mal eine kleine Aufzaehlung: Seeloewen, Land- und Seeiguanas, Schildkroeten und jede Menge Voegel. Die Musik spielt hier aber eindeutig unter
Wasser, wir waren ein paar mal beim Schnorcheln. Eine ganz neue Welt mit tausenden von bunten Fischen, Seeschildkroeten, Rochen und auch ein paar kleinen Haien. Die grossen versteckten
sich und das ist gut so. Preis fuer den Spass, ein Sonnenbrand an den Koerperteilen, die sonst bei Freizeitveranstaltungen mit Goretex geschuetzt sind ... ;-)
Dachten wir am Anfang noch, dass wir viel zu viel Diafilme dabei haben, so waren die letzten Tage da doch recht hilfreich. Jetzt werden wir den letzten richtigen Urlaubstag noch auf
Santa Cruz verbringen, mal ins Landesinnere gucken, am Strand chillen, Souvenirs kaufen. Sa. dann nach Quito, So. Richtung Heimat.
Bis dann,
Stephan & Bettina
Name: Breslauer Stüberl, Woife & die Dänemark-Crew
Datum: Thursday 2005-01-06 21:31:24 Nachricht:
Hey ihr zurück gestrandeten Robinson Crusoes!
Unter Wasser haben wir uns heute net getraut, denn hier an der Nordsee fegt die ganze Zeit ein ordentlicher Wintersturm. Imposant, aber etwas ungemütlich. Aber dafür liegt die
Gemütlichkeit jetzt schon wieder so richtig schön sämig in unserem Wohnzimmer hier.
Schönes Reisefinale noch!
Eure Fans
Name: Stephan
Datum: Monday 2005-01-10 19:11:30 Nachricht:
Das Schlimme an Urlauben ist, die gehen so schnell vorbei. Sind heute in München gelandet und morgen sitzen wir schon wieder im Büro und der Alltag hat uns wieder.
War eine schöne Reise, ich denke wir haben einen guten Eindruck von Ecuador bekommen, da wir in allen drei Landschaftszonen (Costa, Sierra, Oriente) vorbeigeschaut haben. Nun gut,
demnächst gibt es hier einen ordentlichen Bericht und hoffentlich gute Fotos.
Bis dahin viele Grüsse,
Stephan
Name: Peter
Datum: Thursday 2005-01-13 16:55:10 Nachricht:
Ich habe mir mal Eure Gepäckliste angeschaut - Wie habt Ihr denn das alles transportiert ?? Wieviel Liter hat denn der große Rucksack ?
Ansonsten toll gemacht !!
mit Grüssen aus Hessen
Peter
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