Wien, April 2019
Die erste Woche der Osterferien verbrachten wir in Bisamberg bei Wien. Eigentlich wollten wir zelten, aber dafür war es in der Nacht doch noch zu kalt. Wir fanden über Airbnb ein schönes
Wochenendhäuschen direkt im Wald am Bisamberg. Mitten in der Natur und doch maximal 20min bis nach Wien, bzw. 10km mit dem Fahrrad.
Das Wien schön ist, weiß man. Aber es hat auch noch eine traumhafte Lage mit viel Grün rundherum und sogar einen Nationalpark quasi am Stadtrand (Donau-Auen). Wir verbrachten jedenfalls
ein erholsame Woche mit Stadtbesichtigung, Shoppen, Radfahren, Wandern und Ostereiersuchen.
Fritz Peterka "Wien, Wienerwald", Rother Wanderführer, 8. Auflage 2016 Thomas Mann "Wien und rundumadum, Erlebnis Wandern mit Kindern", Bergverlag Rother, 1. Auflage 2015
Unsere Unterkunft am Bisamberg, gleich am Ortsrand der gleichnamigen Ortschaft. Wer sich dafür interessiert, kann im Internet nach "Toni's Hütte", bzw. "Toni's Cottage"
zusammen mit "Abenteuer im Wald" in Bisamberg forschen. Die Hütte ist nur wenige Meter oberhalb des Parkplatzes bei der "Lourdes-Grotte".
Direkt startend von unserer Unterkunft, führte uns unser erster Ausflug auf den Bisamberg.
An der Donau entlang radelten wir 10km über die Donauinsel nach Wien und landeten prompt zur Freude der Kinder am Prater.
Der Prater ist eigentlich ein großer Naturpark, dennoch denkt man vor allem an den volksfestähnlichen Vergnügungsteil. Das Riesenrad wurde 1897 zur Feier des
50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josephs I. erbaut.
Hier die Fakten, rund 61m im Durchmesser, 245 Tonnen Gewicht der rotierenden Teile, 11m lange Achse mit einem Durchmesser von 0.5m.
Ja, ja, Madame Tussauds gibts überall. Ich habe das Bild gemacht, weil links vor dem Durchgang unsere Fahrräder stehen.
Im Schlosspark von Schönbrunn gibt es den ältesten Tiergarten der Welt. Vorher lohnt jedoch das Palmenhaus einen Besuch.
Nebenan im Wüstenhaus vergnügen sich Saugbarben an ins Aquarium gestreckten Händen, oder umgekehrt?
Im Wüstenhaus entdeckt.
Auch im Wüstenhaus entdeckt. Sieht aus wie ein Präriehund, ist aber ein europäischer Ziesel. Die kamen früher wohl recht häufig um Wien rum vor, sind aber
mittlerweile auch selten geworden.
Nein, der kam um Wien rum nie recht häufig vor. Ist ein Koala und einer der Hauptattraktionen des Wiener Tiergartens, die andere sind Pandabären.
Schloss Schönbrunn.
Schloss Schönbrunn. Näher.
In die andere Richtung sieht es so aus.
Ist man mal in Wien, kommt man schwerlich an einer Fiaker-Fahrt vorbei. Vor allem nicht mit Kindern.
Der Stephansdom ist auch Pflichtprogramm, natürlich mit Besteigung des Kirchturms. Hier die Aussicht in Richtung Riesenrad.
Wir waren auf dem Südturm.
Das ist dem Haus, in dem einst Mozart residierte. Gelegen nahe beim Stephansdom. Heute findet sich hier ein sehenswertes Museum und ja, man darf eigentlich nicht
fotografieren.
Vor der Hofburg.
Und an jeder Ecke, die Sissi.
Blumen zu Füßen der Kaiserin.
Typisches Stadtbild.
Der "Steffl", und Chanel.
Der höchste Wiener ist nicht der Prater, sondern derjenige, welcher auf dem Hermmanskogel steht. Im Bild die Habsburgwarte auf dem Gipfel.
Das ist beim Nationalpark Donauauen in Orth. Welche Großstadt kann das schon von sich behaupten, direkt am Standrand einen Nationalpark zu haben? Wien.
In den 80ern sollte hier ein Kraftwerk entstehen. Die Gegner hatten zum Glück durchschlagenden Erfolg und um das hoffentlich gleich dauerhaft zu zementieren,
wurde ein Nationalpark eingerichtet.
Das Besuchszentrum bietet einen Besuchergarten, wo man viele der Einwohner der Donauauen zu Gesicht bekommt. U.a. gibt es auch diesen "begehbaren" Teich.
Nicht weit vom Besucherzentrum von Orth, schon im Nationalpark, ist der Fähranleger nach Haslau. Hier gibt es ein paar Wanderwege durch die Donauauen.
Und man kann in der Donau schwimmen.
Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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