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Sas de Ciapel
Tour 117 2557 m Sas de Ciapel Dolomiten Wandern T1 25.08.02    
Tour 118 2610 m La Forfesh Dolomiten Wandern T1 25.08.02    

Maximierung an toller Aussicht mit Nachschlag www.sirdar.de

Ausgangspunkt:

Pordoi-Pass (2239 m)

Anfahrt von München:

Von Norden über den Brenner bis nach Brixen. Weiter ins Grödner-Tal, zum Sella-Pass und schließlich zum Pordoi-Pass.

Route:

Dies ist eine Variante zum recht bekannten "Bindelweg". Von der Passhöhe geht es zunächst nach Süden hoch zum Rifugio Sass Beccei (Weg 601), einfach den Schildern "Bindelweg" folgen. Am Sattel zweigt der Bindelweg rechts ab und führt auf gleichbleibender Höhe am Hang entlang. Interessanter ist es über den Gratkamm zu gehen. Auch dieser Weg ist meist gut markiert. Zuerst geht es in der Nordflanke entlang, dann meist auf dem Gratkamm selber. Der Sas de Ciapel wird über einen kleinen Abstecher mit leichter Kletterei erreicht. Am Col de Paussa weicht der Weg wieder in die Nordflanke aus und führt schließlich zum Gipfel des La Forfesh. Der Weg endet bei einer Seilbahnstation (ca. 4 h).

Abstieg:

Am besten über den Bindelweg zurück zum Ausgangspunkt (1.5 h)

Charakter:

Bergwanderung. Es gibt genügend Möglichkeiten um über den Bindelweg die Tour abzukürzen. Einige Stellen sind etwas ausgesetzt und erfordern Trittsicherheit.

Hütten:

Unzählige Übernachtungsmöglichkeiten

Karte:

Tabacco-Karte Nr. 06, Val di Fassa e Dolomiti Fassane, 1:25000

Führer:

-

Link:

-

 

 

Bergspezln:

Betty

Im Hintergrund der Langkofel

Der zweite Tag unserer Dolomiten-Exkursion stand an. Hauptthema heute, Sichtung neuer Kletterprojekte. Die äußeren Bedingungen stimmten hervorragend, bestes Wetter.
Etwas weniger sachlich ausgedrückt, schon bei der Anfahrt klappte die Kinnlade diverse Male herunter, bei dem was wir hier so sahen. Allen voran der Langkofel, Wahnsinn, was für ein Berg! Weiter gings über Sellajoch zum Pordoipass. Was hier für Wände und Zacken alle paar Meter auftauchen, unglaublich. Wir hatten uns eine Variante zum recht beliebten Bindelweg ausgesucht. Diese führt vom Pordoipass entlang eines Gratkammes. Höhenunterschiede sind nicht besonders groß, aber die Strecke ist doch einigermassen weit. Links gibt es den gesamten Sella-Stock zu bewundern, rechts die vergletscherte Nordflanke der Marmolada. Hinter einem der Langkofel, vor einem noch ein paar Dolomitenwände. Also mehr an Aussicht geht nun wahrlich nicht mehr! Fast schon verschwenderisch ...
Auf dem Bunker Der Weg war meist einfach, nur zum Sas de Ciapel hoch, war eine kleine Klettereinlage notwendig. Von hier sehen die Sella-Berge dank des umgebenden Schuttes aus, als ob sie frisch eingeschneit wären. Generell fühlt man sich an eine gigantische Ausgabe von diversen Nationalparks in den USA, wie Canyonlands oder Monument-Valley erinnert. Um dem zu entgehen einfach nach rechts auf den Marmolada-Gletscher gucken. Nach soviel Staunen kommt man schließlich bei den Überresten eines Bunkers aus dem 1. Weltkrieg, knapp über einer Seilbahnstation an. Zurück gingen wir über den Bindelweg. Während wir oben am Grat meist allein waren, gestaltete sich hier der Andrang wesentlich größer.
Um die Dolomiten-Sichtung fortzusetzen, wählten wir für die Heimfahrt eine Runde über den Falzareggo-Pass und Cortina d'Ampezzo. Tja, die Kinnlade klappte wieder herunter, die Augen wurden groß, die Sehnsucht nach Kletterabenteuern wuchs ins Unermessliche ...

Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
www.sirdar.de - Kommentar

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