Einsiedl (807 m) am Walchensee. Von Kochel kommend zweigt man rechts von der B11 auf eine kleine Parallelstraße ab. Nicht weit hinter den Häusern findet sich ein Wanderparkplatz.
Hütten:
-
Route:
Vom Parkplatz in Einsiedl folgt man einer Forststraße gen Südwesten. Man folgt dem Weg
sehr lange durch den Wald. Kurz unter der Simetsberg-Diensthütte gilt es noch im Wald einen etwas steileren Hang zu
überwinden, bevor es über schöne freie Südhänge auf den Gipfel geht (3 h).
Abfahrt:
Entlang des Aufstiegs.
Charakter:
Keine Lawinengefahr. Berg ist sehr beliebt, man wird immer eine Spur vorfinden.
Karte:
Kompass-Karte Nr. 6, "Walchensee, Wallgau - Krün", 1:50000
Führer:
Rudolf und Siegrun Weisse und andere, "Skitouren-Atlas Ostalpen", Bruckmann-Verlag,
1. Auflage 1999, München
"Sturm in Anmarsch"
Lawinengefahr 3-4, nur vormittags noch schön, dazu stürmischer Wind, da bleibt nicht mehr viel übrig. Mit dem Simetsberg
trafen wir eine gute Wahl, hier hat es wohl nur bei wirklich extremsten Verhältnissen Lawinengefahr. Natürlich nur, falls man
der üblichen Aufstiegsroute folgt, was wir auch taten. Es zog sich ewig durch den Wald. Dann endlich hatten wir die zwei
Schneeschuh-Geher eingeholt, welche fleißig die Spur zertrampelten. Von der Diensthütte ist es nicht mehr weit zum Gipfel, wo
man eine schöne Sicht auf bekannte Berge und Seen hat. Abfahrtsfreuden kamen nur bis zur Diensthütte auf, wobei die Hänge
dort oben schon schön sind. Danach geht es zurück in den Wald, Platz für kunstvolle Schwünge hat man da nicht mehr. Da ist es doch von Vorteil,
wenn man in seiner Jugend eher den Abfahrtsstil "Pisten-Sau" gepflegt hat und die Skier einfach laufen läßt. Irgendwo findet sich
schon ein Baum, der einen bremst ... ;-)
Stephan unterwegs mit Betty, am 11.01.04.
"Klimawandel"
Die Winter sind nun eindeutig nicht mehr das, was sie mal waren. Okay, den Satz hat man schon mal gehört, aber langsam werde auch ich nostalgisch. Wie üblich zu Corona-Zeiten waren auch dieses mal mangels
Alternativen viele Leute unterwegs. Ich gehörte dann zur Alterskohorte. Der Durchschnitt war deutlich jünger und die haben den Klimawandel schon voll verinnerlicht, mit Turnschuhen ging es hoch. Ich kam mir mit
meiner Winterausrüstung dann doch wie ein Relikt aus anderen Zeiten vor.
Das war bei der Abfahrt dann aber schnell vergessen, da rentiert sich die Winterausrüstung dann halt auch in diesen Zeiten noch. Auch am Simetsberg und auch wenn der Südhang kurz ist. Ich musste mich noch zweier
unangeleinter Hunde erwehren, die mich als Freiwild betrachteten. Die Köter hatten aber schnell ein Einsehen, ob das für die Besitzer auch gilt? Ich glaub nicht.
Stephan unterwegs am 20.02.21.
Noch ziemlich am Anfang.
Der Walchensee.
Schon über der Diensthütte, die freien Südhänge locken zur Abfahrt.
Sag ichs doch.
Das Karwendel im Hintergrund.
Unten der Walchensee.
Die schneefreien Heimgarten und Herzogstand.
Über dem Walchensee, mit der weißen Flanke, der Jochberg.
Gipfelschau zum Krottenkopf, der höchste im Estergebirge.
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