München - Garmisch - Mittenwald - Inntal. Bei Zirl einmal quer
durch das Inntal nach Axams. Hier rechts weg nach Grinzens. Am Ortseingang
Hinweisschild "Kemater Alm". Rodelbahn zweigt kurz darauf links in den Wald ab.
50m rechts gebührenpflichtiger Parkplatz bei einem Cafe. Insg. 2h.
Stützpunkt:
Kemater Alm (1673m)
Route:
Zustieg Kemater Alm:
Von Grinzens in 2.5h immer flach entlang der Rodelbahn (Forstweg) zur Kemater Alm.
Schaflegerkogel:
Von der Kemater Alm in das Tal rechts. Man folgt eine Weile einen Forstweg. Dort
wo ein kleiner Kessel erreicht wird und der Bach rechts leicht überquert werden
kann (direkt unterhalb des Sonntagsköpfls) wechselt man die Talseite und steigt von nun an immer in südlicher Richtung
am Berghang auf. Es geht durch mehrere Mulden. Nach einer letzten Rippe steht
man in der breiten Mulde zwischen Schaflegerkogel und Schafkogel. Hier nun rechts
hoch. Links ist bald das Gipfelkreuz des Schaflegerkogels sichtbar. Man erreicht
den höchsten Punkt über die sanft geneigte Nordflanke. Von der Hütte: 2h.
Gipfel: N 47.15471° E 11.23719°
Charakter:
Die Rodelbahn bis zur Kemater Alm bürgt für Schneesicherheit
beim Zustieg. Der weitere Weg erfolgt auf eher flachen Osthängen. Lawinengefahr
dürfte also nur bei extremen Bedingungen herrschen. Im Talboden sollte man den
Hängen links und rechts Beachtung schenken.
Titel: Auf Teer rutschen Skier auch Bergspezln: Betty, Woife
Schneearme Zeiten, da sind mögliche Touren handverlesen. Der Schaflegerkogel gehörte dazu.
Die Schneedecke war sogar durchgängig vorhanden. In den niederen Gefilden zeigte sich dafür das
Vorhandensein einer Rodelbahn verantwortlich. Auf dieser geht es bis zur Kemateralm, bevor man
dort rechts ins Gelände abbiegt. Es wird steiler, der Hügel ist eine unauffällige Kuppe in einem
langen Grat. Für landschaftliche Reize sorgen die nahen Kalkkögel, die an wilde Dolomitenzacken erinnern.
Der Bruchharsch runter war weniger eine Freude, aber keine Steinberührung! Die gab es später kurz
vor Abschnallen, Teer sieht einer Eisdecke doch täuschend ähnlich. Bei Erkenntnis der Lage blieb
keine Zeit für etwaigige Bremsversuche. Erfreulich allerdings, dass sich meine drastische
Vermutungen hinsichtlich der Reibwerte von Asphalt nicht ganz bestättigten und ich so ohne
größeres Malheur über das Hindernis hinwegrutschte. Die neuen Skier haben damit auch gleich ihre
"Spurrillen", was sich beim Vergleich auf einer ordentlichen Berghütte auch wesentlich besser
macht, als so ein makelloser Ski ... ;-)
GPS-Koordinaten eigene Messung - Angaben ohne Gewähr (Datum: WGS 84 Positionsformat: Dezimal)
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