Spitzingsee (1090m), Parkplatz im Ort oder Stümpflingbahn
Anfahrt von München:
München - A8 - Miesbach - Schliersee - Spitzingsee.
Stützpunkt:
-
Route Rosskopf:
Der Berg bietet sich bei schlechter Schneelage an, da man auf den Pisten meistens
gut runter kommt. Wenn man nicht entlang der Pisten aufsteigen will, gibt es eine
gute Variante.
Vom Spitzingsee folgt man den Bach, der aus dem See fließt, in Richtung Valepp.
Nach ca. 500m liegt rechts das Albert-Link-Haus. Nun die breite Wiese zum
Waldrand überqueren. Dort geht es steil durch eine Waldschneise oder etwas
flacher links davon über einen Forstweg. Folgt man dem Forstweg, muss man
bei einer Alm nach rechts queren und gelangt zum Grünsee. Nimmt man die Waldschneise
landet man ebenso beim Grünsee. Der Rosskopf liegt nun direkt voraus, nur noch
einen steilen Hang hoch zur Bergstation eines Schlepplifts. Dort steht auch
das Gipfelkreuz. Ca. 1.5h.
Abfahrt:
Entlang des Aufstiegs oder in Richtung Stümpfling und dann über die Pisten zurück
nach Spitzingsee.
Gipfel Rosskopf: N 47.65572° E 11.86185° (1580m)
Man kann noch mehr Höhenmeter dranhängen, in dem man z.B. vom Rosskopf zu den Firstalmen
quert und von dort auf einen Vorgipfel der Brecherspitze steigt, was jedoch einige Gegenanstiege
beinhaltet.
Route Stolzenberg:
Der Stolzenberg liegt etwas abseits und ist ein ruhiges Ziel im Zirkus am Spitzingsee.
Die Runde Stolzenberg - Rotkopf - Rosskopf kann man auch umgekehrt machen und hat dann
die schattigen und weniger frequentierten Nordhänge am Stolzenberg in der Abfahrt.
Zum Albert-Link-Haus wie oben beim Rosskopf beschrieben. Bei der Waldschneise steigt man
auf alle Fälle links davon über den Forstweg auf. Man folgt dem markierten Sommerweg zum
Stolzenberg. Hin und wieder finden sich also Schilder. Man bleibt linkshaltend auf dem
Forstweg und gelangt so zur Haushammer-Alm. Hinter der Hütte quert der Weg fast waagrecht
nach Süden durch den Wald, bevor man über einen lichten Gratrücken zu einem Felsriegel
aufsteigen kann. Der kann gleich links durch eine Rinne erklommen werden oder man quert
noch kurz rechts unter dem Riegel entlang, bis man einen weiteren Durchschlupf entdeckt,
wo man aber je nach Schneelage die Skier kurz abschnallen muss. Man gelangt so auf einen
langgestreckten Kamm, der den Gipfel des Stolzenbergs bildet hier sucht man sich eine
sonnige Stelle.
Zum Rotkopf bleibt man am Kamm und folgt der spärlichen Sommermarkierung durch teils
dichten Wald zuerst nach Westen dann nach Süden. In die Scharte zwischen Stolzenberg
und Rotkopf kommt man durch eine kurze recht steile Abfahrt, die nur bei ausreichend
Schnee zu empfehlen ist. Aus der Scharte in direkter Linie hoch zum Rotkopf.
Von dort sind die Massen am Rosskopf bereits zu sehen. Über einen anfangs bewaldeten
Kamm gelangt man relativ schnell dorthin. Insgesamt braucht man ca. 2.5h für die Tour ohne
Abfahrt und hat ungefähr 700-800 Hm.
Abfahrt:
Entlang der Piste oder dem Aufstieg zum Rosskopf wie oben beschrieben.
Titel 25.11.07: Grad noch ... Bergspezln: Thomas, Woife
... vor Einbruch einer Kaltfront.
Titel 09.12.12: Optimaler ... Bergspezln: Thomas
... Auftakt in die Skisaison, gleich wieder mit Tiefschnee-Abfahrten.
Titel 01.12.13: Geheimtipp ... Bergspezln: Woife
... zumindest für die sonstigen Verhältnisse am Spitzingsee ist der Stolzenberg. Hier hat man seine Ruhe. Eine Spur wird
trotzdem immer da sein. Es braucht aber schon eine gute Schneelage v.a. wenn man über den Aufstieg auch wieder runter fahren
will. Zudem gibt es eine Unzahl an möglichen Varianten. Z.B. über den Kamm zum Rotkopf und weiter zum Rosskopf, so wie wir
es gemacht haben. Für Landschaftsgenießer sehr zu empfehlen, Abfahrtsfanatiker werden eher woanders glücklich.
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