meist gering, nur in der Nordrinne ab Bodenschneidhaus heißt es aufpassen
Hangrichtung:
vorwiegend Nord
Besonderheit:
bis zum Bodenschneidhaus gemütliche Rodelbahn
Ausgangspunkt:
Hennerer Hof am Schliersee / Parkplatz Breitenbachtal
Anfahrt von München:
München - Weyarn - Miesbach - Schliersee. Noch ziemlich am Anfang von Schliersee führt rechts die Breitenbachstraße über die
Bahngleise. Man folgt nun dieser Straße und ihrer Fortsetzung (einmal rechts) bis zum Wanderparkplatz am Hennerer Hof.
Route:
Zum Bodenschneidhaus gibt es zwei Rodelstrecken. Die kürzere führt von Neuhaus hinauf, die längere und flachere vom
Wanderparkplatz im Breitenbachtal. Von dort geht man ein paar Meter die Straße zurück und dann der Beschilderung
folgend einen Fahrweg hoch bis zum Bodenschneidhaus. 1.5h.
Vom Bodenschneidhaus ist das Gipfelkreuz sichtbar, eine steile Rinne gibt die Aufstiegsroute eindeutig vor. Zum Teil
gut 30° steil hat man hier doch zu tun, bevor man einen Sattel erreicht. Hier geht es nun über den NW-Grat in leichter
Kletterei zum Gipfel. Gut 1h von der Hütte.
Abfahrt entlang des Aufstiegs.
Charakter:
Bis zum Bodenschneidhaus flache Rodelbahn. In der steilen Nordrinne heißt es aufpassen, obwohl hier so gut wie immer eine
Spur vorhanden sein müßte. Die Schwierigkeiten am NW-Grat sind sehr von den Bedingungen abhängig, je nach Schneelage
durchaus heikel. Das meiste ist Gehgelände mit ein paar Steilaufschwüngen, schwierigere Stellen werden alle südlich umgangen.
Karte:
AV-Karte Nr 7/1 "Tegernsee - Schliersee", 1:25000
Führer:
Georg und Rosemarie Loth "Rodeln Oberbayern & Tirol", Bergverlag Rother, 2. Auflage 2006, München
Link:
-
Titel: Schlitten und Ski Bergspezln: Betty, Jana, Woife
Das Bodenschneidhaus hat viele Vorteile. Es hat das ganze Jahr geöffnet, im Winter führt eine flache Rodelbahn hinauf und ein
schöner Berg steht auch noch daneben.
Jana schlief seelenruhig im Schlitten und Papa gab den Zugesel. Schönstes Wetter samt ebensolcher Winterlandschaft begleitete
unseren Aufstieg. Nach der Mittagspause nahmen die Herren der Schöpfung noch den Bodenschneid in Angriff und das ist von der
Nordseite eine der schönsten Skitouren in den Voralpen, die ich bisher so gemacht habe. Nicht unbedingt wegen der steilen
Nordrinne, sondern vor allem der Schlußgrat hat es mir dabei angetan. Sofern man keine Überschreitung vorhat, kann man
dabei getrost die Skier im Depot am Sattel vor dem Grat stehen lassen.
Der Grat selber war bei uns tief verschneit, Spuren teils bis zur Hüfte war angesagt, mit ein paar schönen fordernden, aber nicht
sehr schweren Stellen. Die Rundumsicht oben sucht auch ihresgleichen. Von Südosten gibt sich der Berg etwas zahmer und ist von
der Firstalm einfacher zu erreichen.
Derzeit keine Kommentare vorhanden Kommentar hinzufügen
Hier könnt ihr Anmerkungen loswerden, welcher Art auch immer.
Regeln:
Bitte kein HTML verwenden (wird rausgefiltert). Ich behalte mir vor, Kommentare zu löschen, falls sie nicht zum Thema passen, oder sonstwie
unsachgemäß sind.
www.sirdar.de
"Zugspitz? Grodaus!" Die großen Wettersteingrate und andere kleine Abenteuer