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Birkkarspitze
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Tour 39 2749 m Birkkarspitze Karwendel Wandern T4 30.09.-1.10.00    


Titel:

Onkel Norbert

Ausgangspunkt:

Scharnitz (964 m)

Anfahrt von München:

Über Garmisch und Mittenwald. In Scharnitz Parkplatz "Karwendeltäler".

Hütten:

Karwendelhaus (1765 m)

Zustieg:

Auf einer Forststraße durch das Karwendeltal zum Karwendelhaus (5h). Am besten mit Fahrrad machen.

Route:

Vom Karwendelhaus über einen drahtseilgesicherten Steig ins Schlauchkar. Im Kar hält man sich meist links. Üben einen steilen, oft verfirnten Hang geht es in eine Scharte zwischen östl. Ödkarspitze und Birkkarspitze. Vom Schlauchkarsattel (Notunterstand) führt ein gesicherter Steig zum Gipfel (3 h).

Abstieg:

Entlang der Aufstiegsroute.

Charakter:

Gesichterter Steig im steilen und ausgesetzten Gelände. Am Ende des Schlauchkars oft hart verfirnte Altschneefelder, evtl. Grödel bzw. Steigeisen erforderlich.

Karte:

AV-Karte "Karwendel", westl. und mittleres Blatt, 1:25000

Führer:

Heinrich Bauregger "Bayerische Hausberge", J. Berg Verlag, München, 2. Auflage 1995

Link:

-

Bergspezln:

Norbert K.

Plan war folgender, und das schon seit Anfang des Jahres, mit dem Fahrrad zum Karwendelhaus und von dort auf die Birkkarspitze. Dieses Wochenende endlich hatte sowohl der Norbert als auch ich Zeit und so nahmen wir die Sache in Angriff. Das Wetter spielte noch einigermaßen mit, es regnete zumindest nicht.
In 2.5 h waren wir auf dem Karwendelhaus. Den Anstieg zur Hütte hatte ich schlimmer in Erinnerung. Nun war nur noch die Frage, Östliche Karwendelspitze oder Birkkarspitze. Norbert entschied sich für die letztere. Die Nacht auf der Hütte war nicht so toll. Zwar war alles sauber eingerichtet und gemütlich, aber die Hütte war voll bis auf den letzten Platz und alles versammelte sich um 18.00 im Gemeinschaftsraum zur Fütterung. Zu dem war alles ziemlich teuer.
Am Sonntag ging es um 8.00 Uhr bei Sonnenschein los. Jedoch sollte sich bald eine Wolkendecke vor die Sonne schieben. Zuerst ging es unschwierig das Schlauchkar hoch. Etwas anspruchsvoller die letzten 200 Höhenmeter bis zum Sattel, da diese über ein Schneefeld führten. Teilweise gab es doch gefährlich glatte Stellen. Dazu kam die Steilheit und ohne Steigeisen wurde die Sache doch zum Eiertanz. Vom Sattel zum Gipfel war es nicht mehr allzu weit. Jedoch war dazu leichte Kletterei notwendig, die jedoch schwieriger aussah, als sie letztendlich war und so wollte Norbert zunächst gar nicht mitkommen. Also bin ich zuerst allein hoch und war sogar der Erste für diesen Tag auf dem Gipfel. Kaum war ich wieder zurück am Sattel, hatte es sich nun auch Norbert überlegt und so stand ich ein zweites Mal auf dem Gipfel.
Die Aussicht war prächtig. Im Tiefland hingen die Wolken. Zu sehen war das Sonnjoch, sowie das Gamsjoch. Der Abstieg über das Schneefeld gestaltete sich unerwartet leicht und so waren wir um 13.00 Uhr wieder im Karwendelhaus. Das letzte Stück bis Scharnitz auf dem Fahrrad: das pure Vergnügen!

Schlauchkar

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