Anfahrt von München:
München - Bern - Kandersteg - Bahnverlad - Visp - Saas Fee. Großes und teures Parkhaus am Ortseingang.
Stützpunkt:
Britanniahütte (3030m), Monte-Rosa-Hütte (2795m)
Beide Hütten sind sehr beliebt, zur Hauptsaison muss man sich leider sehr frühzeitig um einen Platz kümmern, bevor
riesige Tourengruppen alles wegbuchen.
Route:
Im Folgenden ist eine Skidurchquerung von Saas Fee nach Zermatt beschrieben, wobei die Gipfel von Strahlhorn und Dufourspitze
das Ziel sind. Die Tour ist gut mit Übernachtung in der Britanniahütte und Monte-Rosa-Hütte machbar, da aber beide zur
Skitourenzeit gerne ausgebucht sind, beschreibe ich hier als Alternative die Route für die "ehrlichen" und leidensfähigen
Alpinisten, die dann mit Zelt anreisen.
Von Saas Fee (1820m) könnte man natürlich mit der Seilbahn zum Felskinn hochfahren, wo man aber schon mal das Zelt dabei hat,
sollte man auch diesen Weg selber machen. "By fair means" wird das Motto der Tour bleiben. Dazu folgt man von der Talstation
der Felskinn-Bahn diversen Ziehwegen und erstaunlich wenig Pisten. Unterhalb des letzten Steilhanges vor der Bergstation kann
man links das Egginerjoch (2989m) ausmachen, das erste große Etappenziel. Vom Joch selber ist die Britannia-Hütte (3030m) auf
fast selber Höhe unübersehbar und man folgt der breiten Spur bis zur Hütte. Hüttennächtiger haben es nun geschafft, die mit
Zelt können noch hinter der Hütte auf den Hohlaub-Gletscher abfahren. Dieser wird in südlicher Richtung überquert und man
erreicht ein kleines Felsplateau vor dem Allalingletscher. Ein perfekter Ort für ein Zelt, mit ca. einer halben Stunde Abstand von
der Hütte.
Zeitbedarf Saas Fee - Zeltplatz Allalingletscher (mit schweren Gepäck): 6h.
Nächstes Ziel ist der Adlerpass. Dazu folgt man dem Verlauf des Allalingletscher an dessen im Aufstiegssinn rechten Rand. Es
geht unterhalb der Ostwand des Rimpfischhorns vorbei zum Adlerpass (3789m). Gut 3-4h.
Vom Pass lässt sich in gut 1.5h das Strahlhorn erreichen. Man bleibt dazu zunächst nördlich des NW-Grates, umgeht so einen
Steilaufschwung in der Flanke und erreicht so den breiten Gipfelrücken (Vorsicht Spalten!), über den der weitere Weg zum
höchsten Punkt immer in östlicher Richtung führt. Zuletzt über wenig schwierige Felsen zum Gipfel.
Zurück am Adlerpass fährt man jenseits südwestlich, anfangs durch eine steile Rinne, auf den Adlergletscher ab. Diesen weiter
hinab unterhalb des Adlerhorns zu einer charakteristischen Felsstufe, den Strahlchnubel. Dieser ist ca. 100m hoch und
an diversen Stellen mit sehr steilen Schneerinnen durchsetzt. Hier gilt es eine gute Rinne für die Abfahrt zu erwischen, was je
nach Saison und Lawinenbedingungen schwierig sein kann. Ist der Fels komplett ausgeapert, kann man ganz oben am östlichsten
Rand unterhalb des Adlerhorns den Felsriegel gut zu Fuß absteigen und steht dann auf den Findelgletscher. Hier macht es Sinn
das Zelt aufzubauen (ca. 3250m), Hüttennächtiger müssen noch weiter zur Monte-Rosa-Hütte.
Zeitbedarf Zeltplatz Allalingletscher - Zeltplatz Findelgletscher, mit Strahlhorn: 10h.
Nächstes Ziel ist der Stockhornpass (3387m). Dazu wird der Findelgletscher in südlicher Richtung überquert und zwischen einer
Spaltenzonen links und einem Felskopf rechts aufgestiegen. Auf dem Pass fährt man am besten nicht direkt auf den
Gornergletscher ab, sondern steigt noch etwas höher in Richtung Italien, um dann in einen weiten Linksbogen auf den
Gornergletscher zu gelangen. Man bleibt am im Abfahrtssinn linken Rand des Gletschers und fährt knapp an den NW-Ausläuferns
des Bollwerks vom Nordend vorbei. Möglichst ohne Höhenverlust versucht man, den sperrenden Felsriegel zur Monte-Rosa-Hütte
zu erreichen. Dieser Übergang dürfte ohne Spur von dieser Seite eher schwierig zu finden sein. Man quert in steilen Flanken
zum Felsriegel und sieht kurz vorher ein Schild am Gratkamm. Dorthin über hoffentlich vorhanden Pfadspuren leicht aufsteigen.
Jenseits führt ein mit Drahtseil und Klammern versicherter Steig gut 50Hm hinab. Wiederum in einen Linksbogen überquert man
den Monte-Rosa-Gletscher. Die Monte-Rosa-Hütte (2795m) ist schon lange sichtbar. Wer auf Zeltstrategie setzt, kann nun sich
einen Vorteil bzgl. Höhenmeter erarbeiten. Man erreicht den Normalweg zur Dufourspitze unterhalb des Steilaufschwungs zum
"Oberen Plattje". Dieser wird nahe beim Grenzgletscher überwunden. Darüber folgt man der Rampe in südöstlicher Richtung und
hat eine gefährliche Zone mit Kreuzspalten zu überwinden. Dahinter steigt man nun in östlicher Richtung weiter auf und
erreicht so einen Kessel auf 3500m. Links über steilen Eiswänden findet sich ein kleiner Felskopf, der einen sensationellen
(Aussicht!) Zeltplatz hergibt (Vorsicht Spalten in der Nähe des Felskopfes). Es handelt sich dabei um den Punkt 3506m, der
in den Schweizer Landeskarten vermerkt ist.
Zeitbedarf Zeltplatz Findelgletscher - Zeltplatz Felskopf: 6h.
Für den weiteren Aufstieg zur Dufourspitze gibt es nun zwei Varianten. Entweder man folgt den Gletscherrampen direkt in
südöstlicher Richtung zur Scholle, oder man quert vor einem Felsabbruch noch links in eine Mulde. Weiter oben treffen sich
die beiden Wege wieder. Der direkte über die Scholle dürfte spaltenärmer sein. So ca. auf 4000m, spätestens in einem Kessel
unterhalb des Westgrates zur Dufourspitze muss man sich entscheiden, welchen weiteren Weg man nimmt. Links geht es weiter zum
Silbersattel. Rechts über die Satteltolle zum Sattel im Westgrat auf 4359m. Dorthin zuletzt steil mit Überquerung eines
Bergschrundes. Vom Sattel (Skidepot) ist der Weg eindeutig vorgegeben. Zunächst ein nicht ganz so steiler Firngrat, der bald
flacher und schärfer wird. In diesem Teil auch mit einigen leichten Felsen durchsetzt. Danach ein deutlich steilerer
Firnaufschwung, der schließlich in den felsigen Schlußteil des Westgrates übergeht. Zunächst werden im flachen Teil einige
kleine Blöcke überklettert bzw. umgangen, danach folgen zwei Steilaufschwünge, die in eisgefüllten, kurzen Couloiren
überwunden werden (links der Gratschneide, Fixseile vorhanden, Fels max. kurze Stellen III, sonst II). Danach hat man den
höchsten Punkt erreicht. Zeit Biwak - Gipfel: 5h.
Vom Silbersattel führt neuerdings durch ein ostseitiges, meist vereistes Couloir eine Route über Fixseilen (80Hm) fast direkt
zum Gipfel. Dieser Weg hat sich schnell als neuer Ski-Normalweg etabliert und damit den Andrang am Westgrat entschärft.
Westgrat-Begeher klettern über den Westgrat zurück zum Sattel. Von dort fährt man schließlich entlang des Aufstiegs zur
Monte-Rosa-Hütte (Zelt nicht vergessen ;-) ab. Dort in westlicher Richtung auf die Moräne des Grenzgletschers und schließlich
auf diesem zum Zusammenfluß mit dem Gornergletscher. Vorsicht viele Spalten!
Liegt noch genug Schnee kann man direkt über den Gornergletscher Richtung Zermatt abfahren. Ist dies nicht mehr möglich muß
man den Gornergletscher nach Norden überqueren (Spalten, Stangen-Markierungen) und schließlich über einen Felsriegel mit
Hilfe von Drahtseilen und Leitern zum Weg aufsteigen, der in der Südflanke des Gornergrates zur Station Rotenboden führt
(2815m) führt. 1.5h von der Monte-Rosa-Hütte.
Nun entlang der Pisten Richtung Furi und Zermatt abfahren.
Mit Bahn und Bus (häufige Verbindungen) gelangt man zurück nach Saas Fee. Kleiner Tipp, am besten Auto gleich in Visp stehen
lassen, um sich die teuren Parkgebühren in Saas Fee zu sparen.
Charakter:
Landschaftich wird man in den Alpen in Sachen Skihochtouren kaum was besseres finden. Reine Frühjahrstour oder bei ähnlichen
Verhältnissen, ansonsten ist die Lawinen- und Spaltengefahr nicht zu verantworten. Der tageszeitlichen Erwärmung muss speziell
bei Überquerung des Adlerpasses in Richtung Monte-Rosa-Hütte Beachtung geschenkt werden.
Der Aufstieg zur Dufourspitze ist nordwestseitig und kommt erst relativ spät in die Sonne. Hier geht die größte Gefahr von
den vielen Spalten und einigen Seracs aus. Der Westgrat ist technisch nicht schwierig. Dennoch ist für die letzten Klettermeter
unterhalb des Gipfels ein Seil sehr zu empfehlen. Schlingen und 1-2 Expressen reichen als Sicherungsmittel.
Der Bereich unterhalb der Monte-Rosa-Hütte beim Zusammenfluß Grenzgletscher - Gornergletscher ist sehr spaltig.
Der Wiederaufstieg zum Rotenboden ist rein südseitig und apert deswegen frühzeitig komplett aus, Skier müssen also getragen
werden.
Karte:
Schweizer Landeskarte Nr. 2515 "Zermatt, Gornergrat", 1:25000. www.mapplus.ch
Führer:
Hilfreich sind der AV-Führer "Wallis", sowie der SAC-Skiführer für das Gebiet.
Link:
Ein Bericht zur Besteigung des Strahlhorns über den Normalweg findet sich im
Bergzeit-Magazin.
Titel: Prächtig Bergspezln: Woife
Auch der Hüttenreservierungswahn hat in den Alpen eine neue Dimension erreicht, das Internet. Will man die Dufourspitze mit
Skiern angehen, brauchts als Basis die Monte-Rosa-Hütte. Im Vorfeld zur Planung der Tour wurden wir bald mit dem neuen
Online-Reservierungssystem der Hütte konfrontiert. Der ganze April ausgebucht, soviel war zu sehen, und das wahrscheinlich
schon seit Monaten. Aber je nach Größe der Gruppe werden dann auch ganz schnell Plätze frei, wenn diese absagt. Man müsste
also quasi täglich im Internet nachsehen und sofort Plätze für alle potentiell in Frage kommende Zeiträume blocken.
Nein danke.
Spontan auf das Wetter reagierend ist da nichts mehr zu machen. Eine neue Strategie musste also her, wir wollten schon
irgendwie auf die Dufourspitze und da blieb als Alternative nur das Zelt. Coole Sache, aber was das bedeutet, wurde uns
schnell (wieder) beim Beginn unserer Tour mit Start in Saas Fee klar, so durchschnittlich 25kg Gepäck drückten auf die
Schultern und da werden 1000Hm zur echten Herausforderung. Erstes Ziel war ein Platz irgendwo jenseits der Britannia-Hütte
in Richtung Adlerpass. Über die Skipisten arbeiteten wir uns nach oben und hatten reichlich Gelegenheit vergangene und v.a.
erfolgreiche Bergsteiger-Projekte noch mal zu begutachten, wie Alphubel, Dom und Weissmies.
Der Pistenbetrieb nahm nach oben hin zu und auf den Hängen unterhalb des Egginerjochs war ein Wettbewerb im
Formationsabfahren zugange. Vom Joch selber ist es dann nicht mehr weit zur Britanniahütte. Wir fuhren noch zum Gletscher
jenseits hinab und fanden dort ein schönes Plätzchen. Nicht ganz windstill, aber brauchbar.
Am nächsten Morgen reihten wir uns in die beginnende Massenbewegung von der Britanniahütte zum Strahlhorn ein. Mit unserem
Gepäck gehörten wir naturgemäß nicht zu den schnellsten und wurden somit quasi den ganzen Tag überholt. Und ja, es war
anstrengend. Schon der Weg zum Adlerpaß. Der sah so nah aus, aber immer wieder die gleiche Erfahrung in den Westalpen,
die Dimensionen sind einfach gewaltig und so kommt zu den Höhenmetern noch reichlich Strecke hinzu. Unter den Südabstürzen
des Rimpfischhorns kämpften wir uns also hoch zum Adlerpass. Skier und Rucksäcke deponierten wir dort und stiegen mit
Steigeisen zum Strahlhorn auf. Das wäre auch gut mit Skiern gegangen. Dummerweise ließen wir auch das Seil am Depot zurück.
Ein Fehler, den die letzten Hänge unter dem Gipfel des Strahlhorns sind sehr spaltig. Eine Schneebrücke gab auch prompt
unter Woifes Gewicht nach, zum Glück brach er nur bis zur Hüfte ein und konnte sich am Rand wieder hochziehen.
Der Gipfelaufbau des Strahlhorns ist dann felsig, direkt darunter fand sich eine Hundertschaft von Skitourengehern, die hier
im Schnee saßen oder die Abfahrt vorbereiteten. Wie im Fußballstadion und das an einem doch recht hohen Westalpenberg.
Die Seilbahnunterstützung machts möglich. Runter zu banden wir ein paar Reepschnüre als Seilnotbehelf zusammen und wurden
mitleidig gefragt, ob uns denn jemand die Skier geklaut hätte.
Die standen noch am Adlerpass. Das Wetter war, wie auch die folgenden Tage einfach traumhaft. Sonnig, schön warm, nicht zu
windig, wenn nicht gar windstill. Vom Pass ging es dann runter zum Findelgletscher, wo wir unser zweites Lager einrichteten.
Ein herrlicher Platz mit besten Blick auf die 4000er westlich des Zermatter Tals, allen voran das Matterhorn. Die Sonne
heizte uns ganz schön ein, Schattenplätze waren gefragt.
Am nächsten Morgen stand zunächst der Stockhornpass an und wieder die Erfahrung, sieht nach Steinwurfweite aus, dauert
aber mindestens eine Stunde bis man dort ist. Vom Pass konnten wir das Monte-Rosa-Massiv nun aus nächster Nähe studieren. Über
die oberen Hänge des Gornergletscher ging es durch eine Landschaft für Giganten hinab, um den Übergang zur Monte-Rosa-Hütte
zu finden. Es gilt einen sperrenden Felsriegel zu überwinden, was auf der Westseite leichte Kraxelei mit Drahtseilen
erfordert. An sich kein Problem aber nun auch noch mit zusätzlich Skiern auf den Rücken kamen wir ordentlich ins Pusten.
In der Mittagshitze stiegen wir nun schon die Hänge zur Dufourspitze auf, um einen geeigneten Zeltplatz zu finden. Den
entdeckten wir bei einer Felsinsel auf 3500m und was das für ein herrlicher Fleck war! Wie eine Kanzel schiebt sich der
Felsturm zwischen zwei steilen Eiswänden hinaus und so hatten wir den Rest des Nachmittags Zeit, die sagenhafte Umgebung
bei reichlich Sonnenschein in uns rein zu saugen und die sichtbaren 4000er zu zählen. Es waren eine ganze Menge.
Wir starteten trotz hohen Ausgangspunkt westalpin früh um 3 Uhr und hatten somit reichlich Vorsprung vor den Hüttenhorden.
Nachteil, es fing erst an zu dämmern, als wir bereits im Sattel unter dem Westgrat zur Dufourspitze standen.
Der abschließende Westgrat schließlich ist nicht wirklich schwer, aber doch so steil, um alles andere als langweilig zu sein,
speziell die Tiefblicke oder rüber zum Liskamm sind absolut einmalig. Weite Strecken des Grates sind bis zu 35° steiler
Firn, dazwischen eine kurze, aber leichte Felsstrecke. Erst für die letzten Meter zum Gipfel, die abermals im Fels verlaufen,
packten wir für vier Längen doch das Seil aus. Nirgends schwerer als II mit ganz wenig IIIer-Einlagen. Zwei nordseitige und
vereiste kurze Couloire waren mit Fixseilen entschärft. Und dann standen wir oben am zweithöchsten Berg der Alpen. Nur alle
Zacken Richtung Italien sahen irgendwie höher aus, das konnte nicht sein. Da musste die Optik täuschen. Wie wir zuhause
rausfinden sollten, ist der Ostgipfel tatsächlich nur 4 Meter niedriger als der Hauptgipfel mit dem Gipfelkreuz, auf dem wir
uns befanden.
Der Blick reichte bis zu den oberitalienischen Seen. Ganz nah und doch so weit, die Campagna Margherita mit den vielen
"4000er-Hügeln" rundherum. Unterhalb des Silbersattels waren die Hüttenhorden noch mit Aufstieg beschäftigt. Neuerdings gilt
im Winter ein mit Fixseilen versehenes Couloir vom Silbersattel aus als Standardroute zur Dufourspitze, da hier die
schwierigen Felspassagen sich auf ein Minimum reduzieren lassen. Ich denke aber, das insgesamt der Westgrat doch die
schönere Route ist.
Uns blieb der Abstieg und was für einer. Die Hänge bis zur Monte-Rosa-Hütte kommen erst spät in die Sonne und weichen somit
kaum auf. Prügelharte, pistenähnliche Bedingungen zum Abfahren. Ich schaute mir noch die neue Monte-Rosa-Hütte an,
interessantes Konzept, dabei erfuhren wir, dass die direkte Abfahrt nach Zermatt über den Gornergletscher nicht mehr
möglich war. Uff. Das bedeutete einen Gegenanstieg von ca. 1.5h bis zur Station Rotenboden am Gornergrat und das mit
bester Südlage. Sprich nachmittags doch gemütlich warm, um es vorsichtig auszudrücken.
Man fährt dabei von der Hütte bis zum Gornergletscher ab, überquert diesen und klettert teilweise an Leitern und Drahtseilen
auf die jenseitige Moräne. Hier geht es nun immer ansteigend zum Station Rotenboden. Nach sovielen Höhenmetern in den
Beinen ein echtes Schmankerl. Aber der Blick auf Monte-Rosa entschädigt ungemein. An Gletscher begeisterte Bergwanderer
können sich ruhig den Gornergrat als absolute Pflichttour auf die Liste schreiben.
Wir hatten nun endlich die Zahnradbahn erreicht. Aber nun waren wir schon so lange "ehrlich" ohne Hilfsmittel unterwegs, da
wollten wir auch die letzten Meter nach Zermatt auf diese Weise zurückbringen. Zermatt wirbt dabei mit den Slogan "Talabfahrt
bis in den Mai". Äußerst sulzige Pisten brachten uns also quer durch grüne Landschaften dem Endziel näher. Noch ein kleiner
Fußmarsch durch Zermatt, wo man mit vieler Skitourenkluft, Skiern auf den Rücken und abgekämpften Gesichtsausdruck überhaupt
nicht auffällt, und wir hatten die Tour vollendet. Blieb nur noch die Inanspruchnahme des wirklich exzellenten
Nahverkehrsnetzes mit Bus und Bahn und wir waren wieder zurück am Auto.
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