Bei guter Spuranlage gering, im welligen Gelände oberhalb der Waldgrenze liegen jedoch
gut und böse sehr dicht beieinander.
Hangrichtung:
N
Besonderheit:
Kein selbständiger Gipfel, aber viele grandiose rundherum.
Ausgangspunkt:
Ramsau, Parkplatz Pfeifenmacherbrücke (650m), am westlichen Ortsende
Anfahrt von München:
München - Salzburger Autobahn - Inzell - Schneizlreuth - Ramsau. Ca. 1.5h.
Stützpunkt:
-
Route:
Vom Parkplatz geht es die Rodelbahn hoch bis zur Eckau-Alm. Dahinter gerade in den Wald hinein. Hier wird es steil, links und
rechts ist das Tal von steilen Felswänden begrenzt, grob verlaufen wird man sich hier also nicht. Zur Feinorientierung folgt
man den markierten Sommerweg zur Hochalm, eher links im Tal.
Oben findet man sich im mittelsteilen Mulden-Gelände. Man sucht sich seinen Weg eher links, den Verhältnissen angepasst.
Ziel ist der höchste Kopf direkt unterhalb des Hochkalters, bevor ein steiles Seitental ins Wimmbachgries hinab führen würde.
Abfahrt entlang des Aufstiegs, vom höchsten Punkt kann man sich auch in Abfahrtsrichtung links halten.
Charakter:
Sehr beliebte Skitour. Oberhalb der Waldgrenze Idealhänge soweit das Auge reicht, da ist für jeden was dabei. Nach Neuschnee
deswegen besonders lohnend. Hinsichtlich Lawinengefahr kann das Gelände tückisch sein, da wegen der vielen Mulden die
Verhältnisse stark unterschiedlich sein können. Bei schlechter Sicht wird man sich ohne Spur auch schwerlich zurecht finden.
Karte:
Bayerisches Landesvermessungsamt, "Nationalpark Berchtesgaden", UK 25-1, 1:25000
Der Hochalmkopf klingt auf dem Papier erstmal nicht so herausragend. Irgendein höchster Mugel weit unterhalb des Hochkalters.
Naja. In der Praxis schaut das dann so aus: Ein Wahnsinnsblick auf Watzmann und natürlich Hochkalter! Bei uns war alles frisch
verschneit, der Himalaya läßt grüßen. Wir waren früh dran und mußten uns nur zwei Rentnern geschlagen geben. Gleich hinter uns
ein Trupp Locals. Vorherrschendes Thema, 8000er und Co. Wie war das nochmal mit dem Himalaya?
Nun ja, wir stürzten uns ins Vergnügen und das war wirklich eins. Ein sagenhafter Pulver! Surffeeling pur! Man konnte richtig
einsteigen und es drückte die Skier bei jedem Schwung wieder an die Oberfläche, dass man regelrecht abhob.
Also Hochalmkopf, bei diesen Bedingungen gerne wieder! Auch wenn schon viel los ist, muss man schon sagen.
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