Einfacher Pfad bis zum Osterfeuerkopf, dann nur sporadisch markierter Weg
Ausgangspunkt:
Fahrweg zum Walchensee von Eschenlohe, Ende der öffentlich befahrbaren Straße (ca. 700m)
Anfahrt von München:
München - Garmischer Autobahn - Abfahrt Eschenlohe. Durch den Ort hindurch, über die Loisach. Immer in Richtung Westen auf
den Taleinschnitt halten. Zuletzt den Schildern Richtung Wengwies und Walchensee folgen. Es gibt einen Wanderparkplatz, am
Ende der öffentlich befahrbaren Straße weitere Parkmöglichkeiten. Hier fängt auch direkt der Steig zum Osterfeuerkopf an.
1h.
Stützpunkt:
-
Osterfeuerkopf:
Vom Ende der öffentlich befahrbaren Straße folgt man in Richtung Nord (Schild Osterfeuerkopf) zunächst einen Forstweg,
später einen Pfad mit vielen flachen Serpentinen durch den steilen Waldhang bis zu einer kleinen Senke (Forsthütte). Jenseits
wird es nochmal steiler, bevor man auf einem Gratrücken den nicht sehr markanten Gipfel erreicht. 1.5h.
Abstieg wie Aufstieg, oder Übergang zum Hirschberg.
Charakter:
Einfache Wanderung. Der Weg ist gut ausgetreten und markiert. Bei Einheimischen sehr beliebt. Für lauffreudige Kinder
geeignet.
Gratübergang Osterfeuerkopf - Hirschberg:
Direkt vom Gipfel des Osterfeuerkopfes führt ein Gratrücken über den Ölrain zum Hirschberg. Der Steig ist meist gut erkennbar und bleibt immer
in Gratnähe. Am Ende finden sich auch ein paar Markierungen.
Im Sattel vor dem Ölrain wird es unübersichtlich, man bleibt am besten am Grat. Alternativ kann man jedoch auch einen guten Weg rechts am
Ölrain vorbei folgen, um dann über einen Graben (teilweise weglos) steil in den Sattel zwischen Ölrain und Hirschberg aufzusteigen. Vom
Sattel führt eine breite Gasse über die Nordflanke auf den Gipfel des Hirschbergs.
Abstieg:
Der schnellste Abstiegsweg zum Ausgangspunkt führt vom Sattel zwischen Ölrain und Hirschberg westlich den Graben hinab, bis man den Forstweg
im Talboden erreicht, auf diesen wieder hinaus Richtung Eschenlohe.
Eine größere Runde dreht man, wennn man vom beschriebenen Sattel einem guten Weg nordwärts folgt. Man landet auf einer idyllischen Almwiese.
Diese überquert man nordwärts, bis man auf einem Forstweg trifft. Diesen folgt man nun talwärts und umrundet dabei den Hirschberg auf der
Ostseite. Vom Sattel zwischen Hirschberg und Simetsberg geht es auf der Straße Eschenlohe - Walchensee zurück zum Ausgangspunkt.
Charakter:
Aus der Beschreibung dürfte hervorgehen, dass die Überschreitung zum Hirschberg etwas Orientierungsvermögen erfordert. Belohnt wird man mit
einem eher selten besuchten Berg. Die Steige sind problemlos begehbar.
Die Nordflanke des Hirschbergs mit der deutlich zu sehenden Gasse, welche für den Aufstieg dient.
Karte:
Kompasskarte Nr. 6 "Walchensee - Wallgau", 1:50000
Es geht wieder bergauf. Noch etwas wackelig, aber wird scho.
Der Osterfeuerkopf war für eine erste Tour nach meinem Missgeschick am Freiger genau richtig. Der Weg führt durch einen
schönen Waldhang. Oben kann man mal das Loisachtal in Richtung Garmisch von oben studieren.
Titel 03.01.16: Vollendet Bergspezln: Solo
Bei meinem ersten Besuch am Osterfeuerkopf war mir der Grat in Richtung eines Berges weiter hinten im Tal aufgefallen. Der Berg heißt Hirschberg
und über den Grat führt ein Steig. Ich war dieses Mal Anfang Januar unterwegs, Schnee lag aber erst ab etwa 1400m. Der Gratübergang zum Hirschberg
ist gut zu begehen. Der Weg ist bis kurz vor dem Ölrain leicht zu finden. Hier ließ ich mich von einem breiteren Weg nach rechts verleiten. Dieser
Weg würde wieder ins Tal führen und wäre wohl der kürzeste Abstieg vom Hirschberg, ab da wollte ich ja erst mal hoch. Unter Umgehung des Ölrains
kämpfte ich mich durch einen steilen Graben zurück in den Sattel vor dem Hirschberg. Über dessen Nordflanke geht es zum höchsten Punkt. Optimales
Skitourengelände wäre das, allerdings mit in jedem Fall weitem Zustieg.
Für den Abstieg wählte ich zunächst einen Weg in Richtung Norden auf eine breite Lichtung, um dann auf Forstwegen den Hirschberg quasi zu umrunden und
auf der Verbindung Eschenlohe - Walchensee wieder abzusteigen. Für mich damals noch unbekanntes Gelände. Insgesamt eine sehr schöne Runde, die so
wohl nicht allzu oft gemacht wird.
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