Parkplatz Oberndorf - Vorderkaiserfeldenhütte: 2h
Naunspitze mit Südwestgrat: 1h
Übergang Petersköpfl: 0.5h
Vorderkaiserfeldenhütte über Hinterkaiserfelden: 1.0h
Abstieg über Weg 811 nach Oberndorf: 1.5h
Naunspitze Südwestgrat:
Ein paar Stellen 2, sonst eher Gehgelände
Ausgangspunkt:
Parkplatz Oberndorf am Waldrand (ca. 500m)
Anfahrt:
Auf der Fahrt nach Kufstein die Autobahn über die Ausfahrt Oberaudorf verlassen. Weiter nach Niederndorf, dort rechts über
Ebbs nach Oberndorf. Hinter dem Gasthof Sattlerwirt nach links abbiegen und die Straße gerade bis zum Waldrand weiterfahren
(Wanderschilder "Vorderkaiserfelden"). Dort neben der Straße parken.
Stützpunkt:
Vorderkaiserfeldenhütte (1388m)
Route:
Vom Waldrand bei Oberndorf der Beschilderung und dem steilen Steig über die Ritzaualm zur Vorderkaiserfeldenhütte folgen.
Danach ca. 15min auf dem Normalweg zur Naunspitze. Die wäre über den Normalweg in weiteren 15min erreicht.
Wer eine kurze Klettereinlage will, kann dort wo der Weg flach in eine kleine Wiese übergeht, zur Südwestkante queren.
Dazu gleich am Anfang der Wiese nach links und auf gleicher Höhe zwischen Bäumen hindurch queren. Man erreicht eine
Schuttreiße die man kurz zu einem Block mit überhängender Felsnase absteigt. Auf der linken Seite findet sich ein
Klebehaken und der Einstieg zur Südwestkante.
Immer der Kante und den vielen Bohrhaken nach oben folgen. Nur wenige und kurze echte Kletterstellen. Bald ist der
Gipfel der Naunspitze erreicht.
Der Übergang zum Petersköpfl erfolgt über dem Normalweg. Dort kann man über Hinterkaiserfelden zur Vorderkaiserfeldenhütte
zurückkehren. Der Weg ist bestens ausgeschildert.
Um nicht über den gleichen Weg wie hoch abzusteigen, kann man hinter der Hütte der Beschilderung zum Klettergarten folgen und
über den Weg "811" Richtung Ebbs absteigen. Der Weg führt durch schönen, ursprünglichen Bergwald. Man überquert schließlich
einen Forstweg zweimal. Beim 3. Mal folgt man dem Forstweg immer weiter nach links und kommt so schließlich wieder am
Waldrand bei Oberndorf raus.
Naunspitze-Südwestkante von der Hütte aus gesehen, man kommt von rechts her zur Kante
Beginn der Kletterei
Jetzt wirds ernst
Die Kante von oben
Charakter:
Rein als Wanderung sehr schön und aussichtsreich, mittelschwer. Die Südwestkante an der Naunspitze kann man als Zugabe
sehen und sollte für geübte Wanderer auch kein Problem darstellen. Die Kante wurde zu Lehrzwecken mehr als ausreichend
eingebohrt, d.h. gutes Gelände, um sich bei Sicherung mal gefahrlos mit 2er-Schrofenkletterei vertraut zu machen, wie
sie bei Zustiegen für alpine Touren üblich ist.
Karte:
AV-Karte Nr. 8 "Kaisergebirge", 1:25000
Führer:
Thomas Otto "Münchner Bergtouren - Felstouren im II. Grad", Rother Selection, 1. Auflage 2012
Um den Einstieg zur Südwestkante an der Naunspitze zu finden, benötigte ich fast länger als für die Kletterei selber. An der
Kante selber muss man nur selten Hand anlegen. Man steht aber luftig über dem Inntal, von daher ist die Sache durchaus
lohnend. Neben der Aussicht auf den "richtigen" Kaiser hat mir besonders der alternative Abstieg über den Weg 811 in Richtung
Ebbs gefallen. Man wandert durch einen sehr ursprünglichen Bergwald.
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