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Däumling
Tour 549 2322m Däumling, Ostkante Dachstein Klettern 6 A0 19.10.14    

Klassiker von der Hofpürglhütte www.sirdar.de

Fakten
Zustieg:2.0h ab Parkplatz
Route:12SL, 300Hm, 4-5h, saniert
Ausrichtung:Südost
Abstieg:1h, Abseilpiste
Besonderheit:Beliebt, auch spät im Jahr möglich

Ausgangspunkt:
Parkplatz Hofalmen (1268m) oder Aualm (1365m)

Anfahrt:
Von Salzburg auf A10 bis Eben im Pongau. Weiter nach Filzmoos. Mautstraße zu den Hofalmen, bzw. Aualm. Abzweigung zu den Hofalmen kommt zuerst. Je nach Jahreszeit ist die Auffahrt zur Aualm gesperrt.

Stützpunkt:
Hofpürglhütte (1703m)
Infos hier (auf der Seite findet sich auch ein PDF-Kletterführer).

Zustieg:
Von beiden möglichen Parkplätzen in rund einer Stunde zur gut ausgeschilderten und von unten sichtbaren Hofpürglhütte.

Route:
Däumling, Ostkante, 7- (6 A0), 12SL (S.Lichtenegger, L.Macherhammer 10./11.9.1932; Einstiegsvariante K.Hoi, 12.8.1982)

Routenbeschreibung (Topo) als PDF: topo_daeumling_ostkante.pdf

Däumling
Däumling Ostkante

Däumling
Hoi-Einstiegsvariante

Charakter:
Viele Haken (NH, BH, Stahlbügel). Speziell im unteren Teil ist es angenehm zusätzlich weitere Sicherungen zu legen. Viele Zwischenstände möglich. Schwierige Stellen sind A0 möglich. Sehr beliebte Route mit super Felsen. Auch spät im Jahr möglich.
Abseilpiste sehr luftig, man landet direkt beim Rucksackdepot.

Karte:
Kompass-Karte 293-1 "Dachsteingruppe", 1:25000

Führer:
siehe Link oben zur Hofpürglhütte

Link:
siehe Link oben zur Hofpürglhütte

Openstreetmap: Däumling
Quelle: www.openstreetmap.org

Titel: Pause-Extrem Nr. 5
Bergspezln: Gerhard

Nach einem kleinen Verhauer am Steiglpass standen wir vor dem Däumling, ein Felsturm, der sich an dem Niederen Großwandeck anlehnt. Sehr glatt, sehr steil, so sieht das alles aus. Optimal.
Es war einiges los unter dem Berg am Depot und ja, fast alle wollten die Ostkante klettern. Spricht für deren Qualität, wenn trotz einiger Auswahl alle anderen Routen verweist blieben. Wir reihten uns also ein. Am Anfang stockte es ein wenig, danach ging es allerdings flüssig voran, ein Stau blieb aus. Mittlerweile ist der Hoi-Einstieg üblich, den Originaleinstieg klettert kaum noch jemand. Der ist zwar laut Topo nicht schwierig, aber doch grasig und brüchig.
Die Ostkante hat schon mindestens zwei Sanierungswellen hinter sich. Bohrhaken, Stahlbügel und Normalhaken, alles einträchig nebeneinander. Hin und wieder ist man dennoch froh, wenn man selber noch was dazu legen kann. Die Route führt sehr homogen nach oben, immer im festen Fels.
Interessant war der Schattenwurf des Gossaukamms im Tal, der eindrucksvoll zeigte, wie zerrissen dieser Gebirgskamm ist. Runter geht es über eine Abseilpiste, sehr ausgesetzt mit viel Tiefblick. Eindrucksvoll bekommt man nochmal vor Augen geführt, wie schwierig zu erreichen der Däumling ist. Mir scheint fast, die Ostkante ist der Normalweg?

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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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