Anfahrt:
In Oberammergau der Beschilderung zur Laberbergbahn folgen. Dort parken.
Stützpunkt:
Laberjochhaus (1685m) auch im Winter bewirtschaftet
Skitour:
Vom Parkplatz der Laberbergbahn folgt man zunächst dem Sommerweg zum Laber. Man steigt dabei die Nordhang-Abfahrt hoch.
Ziemlich bald aber quert man einen Forstweg, den man nach links verfolgt. Der Weg quert nun auf der Nordost-Seite um den
Laber, zuerst recht eben, kurz vor der Soila-Alm (1339m) wird es etwas steiler. Über der Alm trifft man auf einen weiteren
Forstweg, den man nach rechts verfolgt. Man erreicht einen Kamm mit freiem Gelände. Hier hält man sich links und steigt
über eine immer steile werdende Schneise in westlicher Richtung hoch. Zuletzt erreicht man einen Gratrücken, über diesen
in wenigen Minuten zur Bergstation der Laberbahn.
Abfahrt überlicherweise über den gesicherten Nordhang zur Talstation der Laberbergbahn. Es kann aber auch reizvoll sein,
über den Aufstiegsweg auch wieder abzufahren.
Skitour Laber
Charakter:
Bis über die Soila-Alm hinaus ist die Tour recht flach und von daher lawinensicher. Die Schneise hoch zur Bergstation wird
im Mittelteil recht steil (Hangrichtung Nordost), hier ist Vorsicht angebracht, auch wenn der Weg auch im Winter stark frequentiert ist. Üblicherweise
wird man die Tour unmittelbar nach Neuschneefällen machen.
Die Abfahrt über den Nordhang wird zwar gesichert, aber nicht präpariert. Inzwischen gibt es wieder einiges an Bewuchs im
oberen steilen Teil und der Untergrund ist generell recht steinig. Ist der Nordhang schon recht zerfahren oder eisig, kann es mehr Spaß machen, über den Aufstiegsweg
wieder abzufahren.
Titel 25.01.15: Wer spurt denn da ... Bergspezln: solo
... das bin ja ich. Auf die Oberammergauer ist kein Verlass. So früh war ich jetzt auch nicht dran. Auch wenn ein Passant
mit Hund noch die Einschätzung abgeben hatte, dass ich am diesen Tag wohl der erste im Nordhang sein könnte. Was aber dann
doch nicht so war. 30 Zentimeter Pulver können ganz schön bremsen.
Den Tag vorher hatte es schon gestürmt und das dichte Schneetreiben hielt an. Ich nahm also die Route über Soilealm und
von dort gen Bergstation. Der letzte Hang wird dabei schon recht ordentlich steil. Da schlich ich mich lieber links im Wald
hoch, nur kein Risiko in den freien Hängen eingehen. Oben war der Nordhang, gerne mit steilster Skiabfahrt Deutschlands
beworben, schon recht eingefahren. War mir ganz recht, sonst hätte ich die Einfahrt in der Nebelsuppe wohl gar nicht
gefunden. Die Abfahrt wird zwar lawinentechnisch überwacht, aber nicht präpariert. Oben wächst so Weidengestrüpp, welches
formidable Fußangeln bildet. Ich hab gleich zweimal eingefädelt. Unten wird es "blockig", da sprühen die Funken von
den Skiern.
Insgesamt hab ich aber mich geärgert, dann doch nicht einfach den Aufstiegsweg über Soilealm auch abgefahren zu sein. Da wäre auch die
erste Abfahrtsspur mein Privileg gewesen. Trotz langer Schiebepassagen, generell die bessere und schönere Abfahrt, so meine
subjektive Meinung.
Titel 24.01.21: Powder Bergspezln: Betty
Hm, fast auf den Tag genau 6 Jahre später stehe ich also dieses Mal zusammen mit Betty wieder auf dem Laber. Wenn ich damals gewußt hätte, was mir noch alles blüht ... aber gut, der Konjunktiv führt zu nix.
2h brauchten wir über die Soila-Alm hoch, den gleichen Weg sind wir auch wieder abgefahren. Der Weg zur Soila-Alm war sogar präpariert.
An diesem Tag hatte es schönen Pulver. So war doch recht viel los, Corona hin oder her, wahrscheinlich aber v.a. wegen der Bedingungen in der Nordabfahrt. Die war aber zumindest unten eisig-plattig ausgefahren.
Da war der noch kaum befahrene Aufstiegsweg auch sehr schön.
Name: Stephan
Datum: Sunday 2016-02-28 15:02:05 Betreff: Test
Nachricht: Dies ist ein Test.
Irgendwo muss ich die Funktion ja ausprobieren.
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