"Fun in the Sun", 10SL, 3h, Bohrhakenroute
"Panorama", 6SL, 2-3h, saniert
Ostkante, 7SL, 2-3h, sparsam saniert, klassische Route
"Werfener Traumpfad", oberer Teil 6 SL, 2-3h, Bohrhakenroute
Fels:
Kalk, fester Fels
Ausrichtung:
Ost
Abstieg:
Normalweg über Thronleiter
Besonderheit:
Nach der "Fun in the Sun" oder "Werfener Traumpfad" ist der obere Teil der "Panorama" die logische Verlängerung.
Ausgangspunkt:
Parkplatz Mahdegg-Alm (ca. 900m)
Anfahrt:
Die Anfahrt zum Parkplatz unter der Mahdegg-Alm ist beim ersten Mal nicht gerade leicht zu finden. Man fährt auf der A10 von Salzburg bis zur Ausfahrt
Werfen, danach Richtung Pfarrwerfen und über die Salzach drüber. Danach gleich links.
Vor einer großen Rechtskurve mit Holzlager, findet sich links eine kleine Seitenstraße mit Schild "Odarsiedlung", in die man abbiegt.
An dieser Siedlung vorbei und in nördlicher Richtung weiter, bevor es in vielen Serpentinen den Berg hochgeht. Die kleinen gelben Wanderschilder
"Mahdegg" geben dabei ab und zu einen Hinweis, in welche Richtung man fahren muss. Hat man immer die richtigen Abzweigungen erwischt, landet man
schließlich auf einem größeren Parkplatz links im Wald. Eine gute Wanderkarte ist für die Feinnavigation ab Pfarrwerfen sehr hilfreich.
Die einzigen waren wir nicht. War aber auch nicht zu erwarten. Groß warten mussten wir aber nicht. Die Pole Position hatten wir auch leichtfertig
verspielt, da wir zunächst zu weit im Kar Richtung Thronleiter aufgestiegen waren. Von dort kann man zwar auch ganz leicht zum Beginn der 3. Seillänge
der Route queren, aber wenn schon dann alles. Eigentlich ist die "Fun in the Sun" schon eine Plattenroute, aber dafür doch recht abwechslungsreich.
Die schönen Schlüsselseillängen kann man ganz entspannt ausknobeln, Ausgesetztheit oder weite Stürze sind in der Route nicht das Problem.
Für mich das Highlight war dann aber doch die "Panorama". Der Quergang unter einem Dach am Fixseil entlang ist schon mal sehr anstrengend. Nach
ein paar Schrofen folgt dann aber eine sehr direkte und steile Route hoch zum Großen Fieberhorn. Hat Spaß gemacht.
Ostkante Titel: Klassik vs. Modern Bergspezln: Thomas
Beim letzten Mal hatte mich das Kl. Fieberhorn mit der Ostkante doch ziemlich angelacht. Eine steile, direkte Linie. Die Route ist gut. Darf man
aber nicht unterschätzen. Die Schwierigkeiten sind doch recht durchgehend. Man folgt einem Risssystem. Am Ende wartet die Schlüsselstelle. Hier
kam ich nur mit Klemmtechniken weiter, deswegen ist die Stelle für mich auch schwieriger, als die 5+, welche original ausgeworfen wurde.
Ein Blick ins Gipfelbuch offenbart, oft wird das Kl. Fieberhorn nicht besucht. So etwa 10 Seilschaften pro Jahr verirren sich hier hoch. Könnte
natürlich sein, dass die große Masse sich nicht einträgt, aber das glaube ich nicht. Der Blick zur Südwand des Großen Fieberhorns ist überwältigend, was für ein Gemäuer!
Die Ostkante ist ja nicht allzu lang, deswegen hängten wir noch den oberen Teil der "Werfener Traumpfad" dran. Schon ein paar schöne Stellen, aber
doch wieder arg zusammengesucht. Nach der Ostkante ist dass dann auch wenig beeindruckend. Aber kann man schon mal machen die Route.
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