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Fleischbank
Tour 592 2723m Hintere Platteinspitze, Südwand "Plattenzauber" Lechtaler Alpen Klettern 6+ 03.10.15    

Der Name ist Programm www.sirdar.de

Fakten
Zustieg:45min bis Muttekopfhütte, ab da 45min bis Einstieg
Route:20SL, 6-7h, Bohrhakenroute
Fels:Kalk, überwiegend Plattenkletterei, Route sich den besten Fels
Ausrichtung:Süd
Abstieg:Normalweg, teilweise versichert, markiert, 1.5h bis zur Muttekopfhütte
Besonderheit:auch spät im Jahr machbar

Ausgangspunkt:
Latschenhütte (ca. 1600m) oder Bergbahn von Hochimst

Anfahrt:
Von Imst Richtung Boden / Bschlabs (Hahntennjoch-Passstraße) fahren. Gleich oberhalb von Imst (Ortsteil Rastbühel) zweigt links eine Schotterstraße ab, auf der man zu einem Parkplatz bis knapp unter die Latschenhütte fahren kann. Offiziell ist die Straße jedoch für Privatautos gesperrt.
Alternativ von Hochimst mit Imster Bergbahn (Sessellift).

Stützpunkt:
Muttekopfhütte (1934m)
www.muttekopf.at

Von der Latschenhütte gelangt man in 45min zur Muttekopfhütte. Von der Bergstation der Imster Bergbahn sind es 30min über den gesicherten Drischlsteig.

Route:
Südwand "Plattenzauber", 6+ (6 obl), 20SL (A., R. und U. Flür, Juli 2011)

Routenbeschreibung mit Zustieg (Topo) als PDF: topo_platteinspitze.pdf

Platteinspitze
Zu- und Abstieg.

Platteinspitze
Südwand "Plattenzauber".

Charakter:
Reine Bohrhakentour. Wobei die Haken auch der Orientierung dienen, sonst wäre es aufgrund der vielen Quergänge etwas schwierig. Route sucht sich immer dem besten Fels und steuert zielstrebig zur auffälligen Plattenzone in der oberen Südwand. Sehr beliebte Tour, mit super Plattenkletterei im oberen Teil. Abseilen über die Tour empfiehlt sich wegen der Quergänge eher nicht.

Karte:

Führer:
Adi Stocker "Longlines", Panico Alpinverlag, 1. Auflage 2014

Link:

Openstreetmap: Platteinspitze
Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA)

Titel: Schluchtenquergang
Bergspezln: Gerhard

Platteinspitze Sieht schon eindrucksvoll aus, wenn man von der Muttekopfhütte zur Südwand der Platteinspitze hochguckt. Ganz so steil ist die Wand dann aber doch nicht. Nach den ersten Seillängen wird einem auch klar, die Erstbegeher hatten nur ein Ziel im Kopf, die kompakte Plattenzone im oberen Teil der Wand. Um dort hinzukommmen sind viele Quergänge nötig. Im unteren Teil klettert man also eher nicht hoch, sondern quert immer etwa 20-30m oberhalb einer Schlucht nach rechts. Jenseits führt der Melzergrat nach oben, bestimmt auch eine schöne Route.
Die Bohrhaken dienen also auch der Orientierung. Aber die Querungen rentieren sich. Die Plattenzone bietet wirklich einige tolle Kletterstellen und ist überraschend abwechslungsreich. Man hat es also nicht nur mit Reibungskletterei zu tun, die Platten sind mit vielen kleine Strukturen bestückt.
Der Abstieg ist dann etwas alpiner, eine runde Sache also, die Tour.

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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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