Anfahrt:
Von Innsbruck auf die Straße, welche auf der östlichen Talseite gen Brenner führt (Richtung Patsch). Hinter Patsch Richtung Ellbögen.
In einer scharfen Kurve findet sich die Ortschaft Mühltal. Hier links die einzige Straße hoch zum gebührenpflichtigen Parkplatz.
Skitour :
Vom Parkplatz geht es direkt den Wirtschaftsweg / Rodelbahn hoch bis zum Meißner Haus. Dieses findet sich auf der gegenüberliegenden
Talseite. Nicht dorthin, sondern weiter auf dem Weg bleiben, bis man kurz darauf ein paar Häuser erreicht (Viggar Niederleger).
Hier nun rechts (südlich) immer eine steile Waldschneise hoch, bis man freieres Gelände erreicht. Eine steilere Flanke wird rechts
umgangen, dann weiter südlich bis zu einem Kamm hoch. Man erreicht muldenreiches Gelände und hält sich nun eher südöstlich immer
bergauf, bis der Gipfel des Morgenkogels schließlich in Sicht kommt.
Zum Gipfelaufbau laufen und dann rechts über den Westgrat zum höchsten Punkt.
Abfahrt entlang des Aufstiegs.
Das ist er.
Charakter:
Der Morgenkogel ist von Innsbruck schnell zu erreichen, die Route über das Meißner Haus wird aber wohl wegen des langen Talhatschers
vergleichsweise wenig begangen. Der Aufwand lohnt sich, oberhalb des Meißner Haus hat man kilometerweise nordseitige Idealhänge.
So man die steileren Zonen meidet, ist die Tour auch bei kritischeren Lawinenwarnstufen noch vertretbar. Die Tour ist also kaum
lawinengefährdet, aber nur bei defensiver Spurwahl.
Im oberen Teil helfen ein paar Stangen bei der Wegfindung.
Karte:
Alpenvereinskarte Nr. 31/5, "Innsbruck", 1:50000
Führer:
Rudolf u. Siegrun Weiss "Skitouren Zillertaler Alpen, Tuxer Alpen", 1997, Steiger Verlag
Titel: Ein schöner Tag
Die Tour hat sich fast selbst ausgesucht. Ein hoher Ausgangspunkt musste her, die Lawinengefahr sollte quasi nicht existent sein und
landschaftlich schön wäre auch nicht schlecht. Nun gut, bitteschön, der Morgenkogel! Der bietet das alles.
Gut der Auftakt, der ist nicht ganz so überragend. Bis zum Meißner Haus muss man erstmal schieben, macht dabei aber schon mal 600Hm so
nebenbei. Danach geht es ins freie Gelände und wenn ein optimaler Aussichtsberg für die Gegend um Innsbruck konstruiert werden müsste, dann
würde dabei der Morgenkogel rauskommen. Sehr beeindruckend, die Sicht in die Stubaier oder zur Nordkette.
Die Route vom Meißner Haus ist wohl wegen des Talhatschers nicht ganz so beliebt. Es gibt noch eine Alternativroute von Westen her, hier
waren auch deutlich mehr Leute unterwegs. Wir freuten uns auf die Abfahrt, kilometerweit unverspurte Idealhänge. Aufgrund der Lawinenlage
verschonten wir die allzu steilen Hänge weitgehend. 800Hm feinste Tiefschneeabfahrt. Sehr schön.
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