bis San Valentino einfacher Weg, ab dort mit Drahtseil versicherter Steig
Ausgangspunkt:
Parkplatz Sasso (546m)
Anfahrt:
Man fährt am Westufer des Gardasees bis nach Gargnano. Von auf kleiner Straße hoch nach Sasso. Direkt vor dem Ort findet sich ein Parkplatz.
Stützpunkt:
-
Route:
Durch Sasso hindurch und dem Weg Richtung San Valentino folgen. Zuletzt steil durch eine Rinne hinab zur kleinen Einsiedelei. Rechts hinter der Kirche beginnt ein drahtseilversicherter
Steig durch eine steile Rinne. Den Einstieg würde man gar nicht bemerken, wenn man nicht gezielt danach Ausschau hält. Der Weg durch die Rinne ist nicht schwierig, aber sehr steil
und rutschig. Am Ende hält man sich rechts und gelangt so auf einen ersten Felsturm. Von hier sieht man mit Blick nach Norden zum oberen Seeende, das eigentliche Ziel, einen Felsturm
namens "Dito".
Um dorthin zu gelangen folgt man kurz den Weg Richtung Cima Comer, um dann bei Markierungen zuerst zu queren und dann sehr steil durch den Wald abzusteigen. Es hat hier wieder durchgehend Drahtseile. Man erreicht
so den Sattel unterhalb des Felsturms. Den Versicherungen folgend gelangt man auf diesen Turm. Zwei Blöcke sind auch mit Versicherungen nicht ganz einfach zu überwinden.
Auf dem Rückweg kann man noch den Cima Comer (1279m, 2h extra) mitnehmen. Ansonsten bleibt man auf dem Hauptweg, um dann oberhalb von San Valentino zurück nach Sasso abzusteigen.
Charakter:
Bis San Valentino beliebter und einfacher Weg. Zu den Felsturmen hat es einen versicherten Steig. Es sind nur Drahtseile angebracht, keine Tritthilfen usw. Die Rinnen, durch welche
man steigt sind sehr steil und rutschig, es liegen auch einige lose Steine herum. Deswegen Vorsicht wegen Steinschlag.
Der Schlussanstieg zum Dito erfordert trotz Versicherungen vor allem für kleinere Leute etwas leichte Kletterei. Mit trittsicheren Kindern gut machbar, man sollte dann aber
sichern.
Karte:
-
Führer:
Eugen Hüsler, "Hüslers Klettersteigführer Gardasee", Bruckmann Verlag GmbH, München 2012
Titel: Aussicht gut Stephan unterwegs mit: Betty, Jana, Fabian
Angeblich soll von weiter unten noch ein Klettersteig direkt zur Einsiedelei San Valentino führen. Den Einstieg haben wir aber nicht gefunden, weswegen wir einfach direkt dorthin
gelaufen sind. Der Weg ist sehr beliebt und nicht zu verfehlen. Unter einem Felsüberhang schmiegt sich eine kleine Kapelle. Idyllischer Fleck.
Gleich dahinter fängt ein Klettersteig an, den man aber auch erst sieht, wenn man den Beginn der Drahtseile gefunden hat. Ein "richtiger" Klettersteig ist es eigentlich nicht, versicherter
Steig trifft es eigentlich eher. Der Aufstieg zum ersten Felszahn ist nicht weit, das eigentliche Ziel ist aber noch etwas weiter. Ein kühner Felszahn, hoch über dem Gardasee. Auch
dorthin leiten Drahtseile. Für die letzten Meter ist auch richtig Einsatz gefordert. Belohnt wird man mit einem Tiefblick, direkt bis zum Markplatz von Gargnano. Das nächste Ziel ist
somit auch klar: die Eisdiele dort.
Die Einsiedelei von San Valentino.
Der gesicherte Steig hinter San Valentino.
Das ist der Felszahn "Dito". Man muss in den Sattel links davon absteigen und dann steil über die Felsen mit Drahtseilen hoch.
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