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Ochsenkopf, Rangiswangerhorn
Ochsenkopf (1662m), Rangiswangerhorn, Skitour, Mittel www.sirdar.de
Allgäu
Kleine Runde im Ostertal.

Fakten
Ausgangspunkt:Angerhütte / Gunzesried (1000m)
Höhenmeter:1100 Hm
Zeit:5.5h
Lawinengefahr:Mittel, schon steilere Hänge, aber oft begangen
Hangrichtung:Alle
Besonderheit:Kleine Rundtour mit zwei Gipfel

Openstreetmap: Ochsenkopf
www.bernhard-gaul.de/gpxviewer/gpxviewer.php

GPS:
20210228_Ochsenhorn.gpx

Ausgangspunkt:
Man fährt bis Gunzesried. Von dort weiter zur Gunzesried-Säge. Kurz vorher biegt links eine Straße ins Ostertal ab. Am Ende dieser bei der Angerhütte findet sich ein großer Parkplatz.
Navi: Gunzesried, Ostertal

Stützpunkt:
-

Aufstieg:
Vom Parkplatz im Ostertal kurz auf der Fahrstraße zurück, dann rechts auf einenfreien Hang. Diesen kurz hoch bis zu einem Fahrweg. Dem bis zur Oberalpe folgen. Dort spaltet sich der Weg. Rechts geht es zum Ochsenkopf. Es hat freie, etwas steilere Hänge, der Weg ist gut zu erkennen. Kurz unter dem Gipfel ist die Querung eines steilen Hangs erforderlich.
Ab dem Ochsenkopf Abfahrt zurück bis zur Oberalpe. Dort rechts den freien Südhang wieder aufsteigen (das ist auch der Wanderweg im Sommer). Über einen Gratkamm gelangt man nun zum Gipfel des Rangiswanger Horns. Nordseitig wird von diesem wieder abgefahren. Anfangs ist der Weg klar, dann verliert er sich etwas im Wald. Man findet aber immer wieder freie Hänge. Tendenziell muss man sich eher links halten.
Man benötigt vom Parkplatz 2h bis zum Ochsenkopf, der Übergang zum Rangiswangerhorn dauert 1h.

Charakter:
Gut besucht. Der Ochsenkopf ist ab der Oberalpe wegen der Querung von doch recht steilen Hängen mit mittlerer Lawinengefahr einzustufen. Das Rangiswangerhorn dürfte weitgehend ungefährlich sein.

Karte:
Landesamt für Vermessung Bayern "Allgäuer Alpen", 1:50000

Weitere Infos:
Kristian Rath "Skitourenführer Allgäu", Panico Alpinverlag


Hart
Uff, das nenne ich mal einen soliden Untergrund. Eine Kälteperiode mit anschließenden Dauerhoch hatte die Schneedecke wie Beton verfestigt. Es fehlte nicht mehr viel zur durchgehenden Eisplatte.
Zuerst marschierten wir auf den Ochsenkopf. Der hat schon mal einen Wahnsinnsblick, mit Riedbergerhorn in umittelbarer Nähe. Das wäre dann von der Seite auch noch machbar. Für uns ging es aber per Abfahrt zurück zur Oberalpe. Das ging so, weil es teilweise aufgefirnt hatte.
Dann der Wiederaufstieg zum Rangiswangerhorn, ein Südhang und deswegen bei uns teilweise schon ausgeapert. Der Blick von dort oben ist noch viel besser. Es war superwarm, kein Wind, da konnte man es aushalten. Die Abfahrt, der Wahnsinn, wir mussten (ich eher als Betty) abschnallen und zu Fuß runter. Die Hartschneeplatte war unbefahrbar, das wäre sonst Harakiri gewesen. So scharfe Skikanten kann man gar nicht haben. Hab ich so auch noch nicht erlebt.

Stephan unterwegs mit Betty am 28.02.2021




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