Ausgangspunkt:
Hochfügen, Talstation "Zillertal-Shuttle" (1490m)
Gebührenpflichtiger Parkplatz für Tourengeher (2024: 5 Euro). Der Parkplatz ist direkt an der Seilbahn, ganz am Ende der öffentlich befahrbaren Straße.
Navi: Hochfügen, Hochfügenerstraße
Stützpunkt:
-
Aufstieg:
Hinter des Zillertal-Shuttles geht es zunächst die Rodelbahn hoch, bis zu einer bewirtschafteten Alm, dort gelangt man auch ins freie Gelände. Der Blick fällt auf eine ganze Reihe von skitauglichen Bergen. Der Marchkopf ist linker Hand.
Vom Ende der Rodelstrecke bei der Alm nun also noch ein Stückchen weiter taleinwärts, bis man links über eine große Brücke bequem den Bach überschreiten kann. Den steilen Hang hoch bis zur von unten sichtbaren Viertelalm.
Darüber die doch rechten steilen Hänge quasi in direkter Linie hoch (nicht rechts hinab in einen Taleinschnitt). Man erreicht den felsigen Gipfelkamm. Hier hält man sich links bis zu Schildern. Hier den Kamm überschreiten und auf der
Südseite weiter zum gut sichtbaren felsigen Gipfelaufbau. Von Süden in die steile Gipfelflanke, dort evtl. Skidepot. Über einen steilen Firnhang zum höchsten Punkt.
Es gibt unzählige Abfahrtsvarianten.
Charakter:
Hochgelegener Ausgangspunkt, deswegen sehr schneesicher. Wegen Seilbahnnähe ist die Tour beliebt und damit quasi immer gespurt. Die Hänge sind doch recht steil und das durchgehend, es sollte also schon sichere Bedingungen haben.
Auf Schneesuche
Eigentlich hatten wir uns das Hillaryköpfl auf der Nordseite der Tuxer ausgeguckt. Am Ausgangspunkt schauten wir uns den Weg an und kamen zur Erkenntnis von 1000Hm müssten wir 500 Hm Skier tragen. So ist uns Hochfügen als
Alternaitve eingefallen. Deswegen fuhren wir nochmal weiter und haben damit an diesem Tag ganz schön viel Zeit im Auto verbracht, aber nun gut.
In Hochfügen war der Schnee da, der Marchkopf ergab sich quasi durch Sichtung vor Ort. Sah halt gut aus. War es auch. Wir waren jetzt natürlich spät dran, was aber gar nicht so schlimm war. Die eisige Spur war etwas aufgetaut
und so kamen wir ohne Harscheisen durch. Der Weg ist dabei schon durchgehend steil. Der Wind legte auch ordentlich zu. Am Grat angekommen hatten einzelne Böen schon Sturmstärke. Die aufgeblasenen Schneekörner schleiften einem die
Gesichtshaut ab.
Der Gipfel wollte so gar nicht in Sicht kommen, aber wir wollten jetzt v.a. eine windgeschütze Ecke finden. Fanden wir auch, ein Blick um die Ecke, da ist er ja der Gipfel. Gar nicht so weit. Oben musste man sich an der Verspannung des
Gipfelkreuzes festhalten, um nicht umgeblasen zu werden. Die Aussicht konnten wir aber auch aus unserem geschützten Platz bei den Skiern genießen.
Für die Abfahrt hatte ich schon Bruchharsch mit Stemmbögen befürchtet, aber es war nun alles aufgefirnt, so dass die Abfahrt eigentlich sehr gut ging.
Fazit: eine richtig schöne alpine Skitour, mit allen Drum und Dran.
Stephan unterwegs mit Betty am 04.02.2024
Der Blick öffnet sich. Oben wo die Häuse stehen, endet die Rodelbahn. Etwas dahinter muss man dann nach links bergauf.
Blick zurück auf die Häuseransammlung. Bei uns hatte dort auch eine kleine Alm offen.
Links oben erkennt man einen felsigen Vorgipfel zum Marchkopf. Rechts in der Mitte liegt die Viertelalm. Das nächste Ziel für den weiteren Aufstieg.
Schöne Schneelandschaft ...
... dann kam der Sirdar ins Bild.
Das Tourengebiet oberhalb von Hochfügen hätte noch einiges zu bieten.
Das ist schon am Gipfelgrat, mit Blick in die Zillertaler.
Der Wind fegte ganz ordentlich über den Kamm, der eisig abgeblasen war.
Gerade voraus der felsige Gipfelaufbau des Marchkopfs. Aber wie kommt man da hoch? Auflösung, von rechts her über die Südseite.
Am Gipfel angekommen.
Da sieht man die Windfahnen, die über den Grat fegen.
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