Ausgangspunkt:
Regau bei Oberaufdorf (950m).
Von Oberaudorf fährt man in Richtung Tatzelwurm. Man rechts ab auf die steile Bergstraße zum Berggasthof Bichlersee in Regau. Durch die Hofdurchfahrt hindurch, dahinter dann auf einen Schotterweg noch etwa 300m weiter.
Dort kann man in einer Wiese parken.
Stützpunkt:
-
Route:
Man läuft in Richtung Bichlersee, dann an der Abzweigung aber erstmal rechts weiter zum Wildbarren. Kurz oberhalb eine weitere Verzweigung, man hält sich wieder rechts. Auf der Forststraße umrundet man nun den halben Berg. Nachdem es
kurz wieder etwas bergab geht, gelangt man zum "Oberen Holzplatz". Hier zweigt dann links der sehr steile Gipfelanstieg ab. Man erreicht den freien Gipfel mit bester Aussicht in alle Richtungen.
Nun vom Gipfel den Westkamm absteigen, dem Schild Richtung "Aussicht Dreifaltigkeit" folgend. Es geht nun über einen Wurzelweg sehr steil hinab. Den Aussichtsfelsen kurz hinter einer winzigen Kapelle kann man gerne mitnehmen.
Falls man sich dahin verrannt hat, kurz wieder zurück und wieder steil nach Süden hinab. Unterhalb erfolgt eine weite Querung, bevor man nach einem weiteren steilen Abstieg einen Forstweg erreicht. Diesen nach links gehen.
Man kommt am Ende an den schon bekannten Abzweigungen wieder vorbei. Nun bietet sich auch der kurze Abstecher zum Bichlersee an.
Charakter:
An sich problemloser Bergsteig, teilweise jedoch sehr steil. Wegen des erdigen, rutschigen Wurzelwegs bei Nässe daher nicht zu empfehlenswert
Karte:
Kompass-Karte Nr. 8 (Tegernsee-Schliersee-Wendelstein), 1:50000
Kaiserblick
Schon die Anfahrt ist eine Schau, was für tolle Ecken es in Bayern so gibt. Eine steile Bergstraße führt von Oberaudorf zu abgelegenen Berghöfen und der Kaiserblick hinter einem ist schon mal unvergleichlich. Nun geht es auf einem
Forstweg erstmal hoch, auch hier eröffnen sich immer wieder schöne Ausblicke. Am Ende dann sehr steil zur weitgehend freien Gipfelkuppe. Hier ist die Aussicht so dermaßen kitschig schön. Unter einem das Inntal, dann der verschneite
Kaiser und dahinter der Alpenhauptkamm mit Großvenediger. Zur anderen Seite das Alpenvorland und etwas links das Wendelsteingebiet. Okay am Sudelfeld ist noch ein Lift offen, eine traurige Piste führt zum Parkplatz hinab.
Zwei Kolkraben waren auch unterwegs.
Der Abstieg ist erstmal super steil, zum Glück nicht allzu rutschig. Dazwischen hat es eine Minikapelle und nochmal einen Aussichtsfelsen. Dann wähnt man sich schon auf dem Weg nach Rosenheim und studiert nervös die Karte. Schließlich
erreicht man doch noch einen Forstweg und gelangt über diesen schnell zurück zum Bichlersee, den wir nun auch noch mitnahmen. Im Sommer sicherlich ein schönes Badegewässer. Jetzt Anfang März hatte es auf dieser Höhe unglaubliche 16°C.
Stephan unterwegs mit Betty am 09.03.2024
Steiler Forstweg am Anfang der Tour.
Blick Richtung Sudelfeld mit dem Großen Traithen in der Mitte.
Inntal und der Kaiser.
Alpenhauptkamm mit Fön.
Der steile Waldweg hoch zum Gipfel.
Oben angekommen.
Kaiser und Inntal.
Ein Gipfelkreuz hat es auch.
Blick nach Norden mit den Buckel über Flintsbach.
Nochmal der Kaiser.
Wendelstein.
Beginn des Abstiegs, zunächst eher flach, aber das ändert sich gleich ... man kann noch die letzten befahrbaren Pisten im Sudelfeld erkennen.
Am Aussichtsfelsen mit Blick ins Inntal.
Blick ins Wendelsteingebiet. Die Straßen und Häuser in den Tälern sieht man nicht und so sieht alles nach endloser Wildnis aus.
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