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Rappenklammspitze
Tour 185 1835 m Rappenklammspitze Vorkarwendel Skitour M 29.02.04    

Gipfelgrat im Schneetreiben www.sirdar.de

Ausgangspunkt:

Hinterriß (928 m)

Anfahrt von München:

München - Bad Tölz - Lenggries - Sylvensteinsee - Hinterriß. Ca. 1.5h, Parkplatz im Dorf. Oder Anfahrt über gebührenpflichtige Straße von Wallgau.

Hütten:

-

Route:

Vom Parkplatz noch etwas vor laufen in Richtung Eng. Bei einem Haus zweigt rechts ein Forstweg ins Rontal ab (beschildert). Immer auf dem Forstweg entlang bis zur Rontalalm (1262 m). Die Alm in Richtung Westen überqueren. Am anderen Ende findet sich am Fuß des steileren Hanges eine weitere Hütte. Hier nun in Serpentinen durch den lichten Wald hindurch. Weiter oben versucht man sich links (westlich) zu halten, um schließlich auf den breiten Gratrücken zwischen Rappenklammspitze und Hochalpkopf zu queren. Nun immer südwestlich weiter auf den felsigen Gipfelaufbau der Rappenklammspitze zu. Der anfangs breite Rücken verschmälert sich schließlich zu einem ausgesetzten felsigen Grat. Hier Skidepot. Bis hierher 3h. Über die ziemlich exponierte Gratschneide in wenigen Minuten zum Gipfel.

Abfahrt:

Entlang des Aufstiegs.

Charakter:

Hangrichtung Ost-Süd. Großteil führt die Tour unten durch Wald, oben über einen breiten Rücken, so dass es weitgehend lawinensicher ist. Die letzten Meter zum Gipfel führen über einen ausgesetzten, felsigen Grat, teilweise leichte Kletterei (I). Kann bei Vereisung sehr heikel werden. Steigeisen auf alle Fälle von Vorteil.

Karte:

Kompass-Karte Nr. 6, "Walchensee, Wallgau - Krün", 1:50000

Führer:

Rudolf und Siegrun Weisse und andere, "Skitouren-Atlas Ostalpen", Bruckmann-Verlag, 1. Auflage 1999, München

Link:

-

 

 

Bergspezln:

Betty


Diese Tour sollte man unbedingt bei Sonnenschein machen! Okay, ich weiß, das gilt für so ziemlich jede Bergtour, aber bei der Rappenklammspitze wäre ein wenig Sonne schon wünschenswert. Das Glück hatten wir nicht. Es schneite unentwegt, von den angekündigten Auflockerungen keine Spur. So spurten wir über die Rontalalm und konnten die Östl. Karwendelspitze nur erahnen, deren Nordwand man von hier sehen würde. Die Tour ist bis auf den letzten Teil eher gemütlich, danach ändert sich der Charakter aber schlagartig. Schon auf den letzten Metern zum Skidepot muß man erst mal schlucken, wie steil und ausgesetzt der scharfe Grat zum Gipfel führt. Natürlich ist dann alles wieder nur halb so schlimm, aber spannend war es schon. Links und rechts geht es senkrecht runter und man bewegt sich auf einer einen halben Meter breiten Gratschneide. Wir stocherten durch den Nebel und es war teilweise schon schwierig zu erahnen, wo der Grat aufhört und der freie Fall losgeht. Auf alle Fälle war ich wieder mal spätestens beim Abstieg um meine Steigeisen froh ...

Rappenklammspitze

Rappenklammspitze
Die Rappenklammspitze (das kleine Horn mittendrin), gesehen von der Soiernspitze (Tour 682).

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