München - Tegernsee - Rottach-Egern - Mautstraße Richtung Valepp - Parkplatz bei Wildbachhütte
Route:
Risserkogel: Vom Parkplatz auf geteertem Forstweg in westlicher Richtung bis zur Rottachalm. Nun entweder
östlich am Plankenstein vorbei über die Riedereck-Alm, oder westlich über die Röthenstein-Alm. Man erreicht
von beiden Seiten den Plankensteinsattel. Von hier ist es nicht mehr weit auf den Risserkogel. Vom Parkplatz
ca. 2 h.
Plankenstein, Ostgrat:
Wie beim Risserkogel beschrieben über die Riedereck-Alm zum Plankensteinsattel. Steigspuren
leiten direkt unter der Südwand des Plankensteins entlang. Vor dem zentralen Wandteil gelangt man einfach
in eine Scharte im Ostgrat nach dem 3. Ostgratturm. Hier findet sich der Einstieg.
1 SL (III): Vom Absatz kurz gerade hoch, dann nach rechts zu einer Verschneidung queren. Diese gerade hoch und
über einen Riss zum Stand.
2 SL (IV+): Links der Kante durch einen kaminartigen Riss, oder leichter rechts der Kante über Rinnen in der
Nordseite.
Über dem Grat (I-II) leicht zum Gipfel.
Abstieg:
Risserkogel: Entlang des Aufstiegs. Plankenstein: Über den Normalweg in westliche Richtung. Oben durch einen Kamin, weiter unten durch eine
Schuttrinne. Sehr abgespeckt!
Charakter:
Risserkogel: Unten leichte Wanderung, das letzte Stück zum Risserkogel mit einer drahtseilversicherten
Stelle. Bei hoher Schneelage, steiler Hang. Plankenstein, Ostgrat: Gut gesicherte Kletterei im festen Fels. An schönen Tagen oft sehr überlaufen.
Karte:
Kompass-Karte, "Tegernsee, Schliersee", 1:50000
Führer:
Heinrich Bauregger "Die schönsten Wanderungen in den Bayerischen Hausbergen", Südwest-Verlag, München,
2. Auflage 1998
Horst Höfler "Klettern in den Nördlichen Kalkalpen", Bruckmann Verlag, München, 1. Auflage 1991
Link:
-
Bergspezln:
Plankenstein: Betty, Thomas, Andreas
Risserkogel: Betty, Flo, Hias
Plankenstein
Wieder mal Wochenende. Das Wetter war schlecht vorhergesagt, egal. Die
Bettina hatte letzte Woche einen Kletterkurs in Arco gemacht, also ran an den
Fels. Hinzu kamen Thomas und Andreas. Es lag noch jede Menge Schnee, Gamaschen
wären nicht schlecht gewesen.
Der Ostgrat ist relativ kurz mit fünf Seillängen, aber trotzdem
ziemlich ausgesetzt, beide Schlüsselstellen lassen sich umgehen, sind aber
nicht sehr schwierig. Die Bewertung ist hier nicht so scharf wie an der
Kampenwand letzte Woche.
Pünktlich am Gipfel setzte Regen mit Hagel durchsetzt ein und ein
Gewitter war auch verdammt nah. Also rasch Abstieg mit Abseilen in einem Kamin
und Abklettern durch III-Gelände. Total durchnäßt kamen wir unten am Auto
wieder an.
Der Plankenstein bietet noch jede Menge anderer
Touren, aber zur Hauptsaison ist man hier wohl nicht allein. Besonders
der Abstieg war sehr speckig und ausgesetzt.
Risserkogel
Eigentlich waren wir zum Klettern am Plankenstein angetreten. Der Blick ins Internet morgens auf die Webcam offenbarte schon
nichts gutes, es regnete. Stur wie wir sind, fuhren wir trotzdem los, um vor Ort die Bestätigung für das schlechte Wetter zu
bekommen. Stur wie wir sind, legten wir trotzdem mit Klettergerödel im Rucksack los. Eindrucksvoll die Reste einer Nassschneelawine
unterwegs. Die Schneedecke war in Schollen zerbrochen und abgegangen. Einen 3m hohen Schneebrocken sieht man auch eher selten.
Bald stapften wir durch tiefen Schnee, der
Regen wurde eher mehr als weniger, so begutachteten wir am Plankenstein nur den Einstieg zum Ostgrat. Aber der Risserkogel ist
gleich gegenüber und der geht bei jedem Wetter. Aussicht war aufgrund des Wetters eher bescheiden.
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