Noch so ein Zwieseler Hausberg. Es gibt viele Wege zum Gipfel, auch schönere, als der weiter unten beschriebene. Der Vorteil von diesem ist, er ist sehr einfach und somit sommers wie winters
möglich. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Langlauf-Ski und einmal durfte ich sogar mit einem Jeep zur bewirtschafteten Hütte direkt am Gipfel hochfahren.
Aufstieg:
Der Weg ist schnell beschrieben. Vom Parkplatz im Kreuzstraßl folgt man dem Forstweg zunächst immer geradeaus nach Norden. Schließlich erreicht man eine Serpentine, macht eine Drehung um fast
180° und wendet sich nach Süden. Hier könnte man auch den nahen und überaus lohnenden Ruckowitz-Schachten (in Alpen würde man Alm dazu sagen) mitnehmen. Wenig später landet man schon am Schutzhaus
direkt am Gipfel.
Charakter:
Problemlos. Der Falkenstein gehört zum Nationalpark Bayerischer Wald. Die Betretungsrechte sind kompliziert und jahreszeitenabhängig. Man informiere sich auf der Seite des Nationalparks.
Karte:
Vor Ort sind diverse Karten problemlos erhältlich.
Weitere Infos:
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Auf dem Berg war ich nun wirklich oft. Zu jeder Jahreszeit. Immer wenn mir langweilig war, und in Zwiesel war es oft langweilig, bin ich mit dem Fahrrad los. War ja von meinem Geburtsort aus nicht
so weit. Falls jemand wissen will, woher meine alpinen Ambitionen kommen, der Falkenstein ist schuld. Rund um den Kleinen Falkenstein gab es auch mal Klettergebiete, die aber mittlerweile für
die Allgemeinheit nicht mehr zugänglich sind. Einmal durften wir sogar mit dem Jeep
hochfahren. Beziehungen machten dies möglich, meine Tante arbeitete eine Zeitlang als Bedienung im Schutzhaus.
Mittlerweile ist der Berg Teil des Nationalparks Bayerischer Wald. Das schränkt das Betretungsrecht an mancher Stelle leider etwas ein. Gibt sicherlich ein Für und Wider und irgendwo muss man auch
der Wildnis noch eine Chance geben. Aber der Mensch ist auch Teil der Natur, wenn auch ein eher problematischer. Das ist aber auch schon der einzige Punkt, der mir am System Nationalpark nicht so
gefällt, sonst bin ich ganz klar ein Befürworter. Auch dem Wald wieder sich selbst zu überlassen, finde ich sehr gut. Am Falkenstein hat sich sogar vorher ein Stück urtümlicher Wald alle die Jahre
erhalten, das Höllbachgespreng. Das wäre dann auch mein Tipp für eine weitere wunderschöne Wanderung.
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