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Falkenstein
Großer Falkenstein (1312m), Wandern, T1 www.sirdar.de
Bayerischer Wald
Noch so ein Zwieseler Hausberg. Es gibt viele Wege zum Gipfel, auch schönere, als der weiter unten beschriebene. Der Vorteil von diesem ist, er ist sehr einfach und somit sommers wie winters möglich. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit Langlauf-Ski und einmal durfte ich sogar mit einem Jeep zur bewirtschafteten Hütte direkt am Gipfel hochfahren.

Fakten
Ausgangspunkt:Kreuzstraßl bei Lindbergmühle (650m)
Höhenmeter:700 Hm
Zeit:2h
Markierung:Orientierung ist kein Problem
Anforderung:einfache Wanderung auf Forstwegen
Besonderheit:Nationalpark

Openstreetmap: Großer Falkenstein
Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA)

Ausgangspunkt:
Kreuzstraßl bei Lindbergmühle (650m)
Navi: Falkensteinerstraße

Stützpunkt:
Falkenstein Schutzhaus, direkt am Gipfel

www.1315m.de

Aufstieg:
Der Weg ist schnell beschrieben. Vom Parkplatz im Kreuzstraßl folgt man dem Forstweg zunächst immer geradeaus nach Norden. Schließlich erreicht man eine Serpentine, macht eine Drehung um fast 180° und wendet sich nach Süden. Hier könnte man auch den nahen und überaus lohnenden Ruckowitz-Schachten (in Alpen würde man Alm dazu sagen) mitnehmen. Wenig später landet man schon am Schutzhaus direkt am Gipfel.

Charakter:
Problemlos. Der Falkenstein gehört zum Nationalpark Bayerischer Wald. Die Betretungsrechte sind kompliziert und jahreszeitenabhängig. Man informiere sich auf der Seite des Nationalparks.

www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.de

Karte:
Vor Ort sind diverse Karten problemlos erhältlich.

Weitere Infos:
-


Auf dem Berg war ich nun wirklich oft. Zu jeder Jahreszeit. Immer wenn mir langweilig war, und in Zwiesel war es oft langweilig, bin ich mit dem Fahrrad los. War ja von meinem Geburtsort aus nicht so weit. Falls jemand wissen will, woher meine alpinen Ambitionen kommen, der Falkenstein ist schuld. Rund um den Kleinen Falkenstein gab es auch mal Klettergebiete, die aber mittlerweile für die Allgemeinheit nicht mehr zugänglich sind. Einmal durften wir sogar mit dem Jeep hochfahren. Beziehungen machten dies möglich, meine Tante arbeitete eine Zeitlang als Bedienung im Schutzhaus.
Mittlerweile ist der Berg Teil des Nationalparks Bayerischer Wald. Das schränkt das Betretungsrecht an mancher Stelle leider etwas ein. Gibt sicherlich ein Für und Wider und irgendwo muss man auch der Wildnis noch eine Chance geben. Aber der Mensch ist auch Teil der Natur, wenn auch ein eher problematischer. Das ist aber auch schon der einzige Punkt, der mir am System Nationalpark nicht so gefällt, sonst bin ich ganz klar ein Befürworter. Auch dem Wald wieder sich selbst zu überlassen, finde ich sehr gut. Am Falkenstein hat sich sogar vorher ein Stück urtümlicher Wald alle die Jahre erhalten, das Höllbachgespreng. Das wäre dann auch mein Tipp für eine weitere wunderschöne Wanderung.

Stephan unterwegs in jungen Jahren.


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