In Fall gibt es einen "Großparkplatz". Von hier in südlicher Richtung 1h auf einer Straße in das Dürrachtal.
Rechts zweigt ein Weg zur Tölzer Hütte, bzw. Lerchkogel ab. Das Schild ist im Winter kaum zu sehen, besser am
Naturschutz-Schild orientieren. Zum Bach abfahren, dort über eine Geschiebesperre zu anderen Seite. Auf breitem
Forstweg in Serpentinen hoch, bis zu einer großen Lichtung. Über diese zum oberen Waldrand und links (südlich)
durch den bewaldeten Rücken, die Richtung mehr oder weniger immer einhaltend zum Lerchkogel Niederleger, einer
Alm. Weiter in südlicher Richtung durch eine Mulde, durch einen Einschnitt im Wald hindurch, eine Ebene
überqueren und auf der anderen Seite steil durch den Wald hoch zum Lerchkogel-Hochleger. Von hier nach links
wenige Meter zum unscheinbaren Gipfel. Insg. 3.5h.
Abfahrt:
Entlang des Aufstiegs.
Charakter:
Kaum lawinengefährdet.
Karte:
Kompass Nr. 6 "Walchensee, Wallgau, Krün", 1:50000
Führer:
Rudolf u. Siegrun Weiss, u.a. "Skitouren Atlas Ostalpen", Bruckmann Verlag, 1. Auflage 1999, München
Link:
-
Bergspezln:
Woife, Betty
Gestern waren wir auf dem Lerchkogel. Es sollte was gemütliches, lawinensicheres und nicht
allzu überlaufenes sein. Das sind alles Prädikate, die auf den Lerchkogel zutreffen, inklusive
schöner Aussicht. Der Preis dafür ist anfangs ein etwas eintöniger Zustieg über eine Straße
durch das Dürrachtal. Hier geht es fast eben dahin. Über mehrere Lichtungen und einen
bewaldeten Rücken gelangt man zum Lerchkogel Niederleger, einer Alm mit mehreren Hütten. Von hier ist es ca. noch eine Stunde
bis zu der
eher unauffälligen Kuppe des Lerchkogels. Einziges Hindernis ist ein kurzes steiles Stück durch
den Wald. Von einer weiteren Alm, kommt links hoch das Gipfelkreuz in Sicht.
Die ganze Karwendelkette sieht man hier von einer eher ungewöhnlichen Perspektive. Da konnte sich
der Woife kaum noch einkriegen beim Anblick der wenigen Karwendelgipfel, auf denen er noch nicht war.
Den ganzen Weg gespurt hatte ein rüstiger Rentner, der uns sogleich mit allen möglichen zutextete
(durchaus witzig ...)
und in seiner Jugend wohl so ziemlich jede Rinne im Blickfeld mal abgefahren ist. Steilwandfahren
ist also auch keine neue Erfindung. Bleibt noch zu erwähnen, dass der Schnee an diesem Tag ganz besonders
vorzüglich war.
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