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Pizzo del Prévat
Tour 267 2588 m Pizzo del Prévat Tessin Klettern 5a 26.08.06    

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Ausgangspunkt:

Rodi an der Gotthard-Autobahn (zw. Quinto und Faido)

Stützpunkt:

Capanna Tremorgio, bzw. Capanna Leit

Route:

Zustieg
Mit der Seilbahn von Rodi zur Capanna Tremorgio. Von hier auf bezeichnetem Weg zur Capanna Leit. Das Ziel ist jederzeit gut auszumachen.
Zum Einstieg
Von der Capanna Leit entweder durch das Schuttfeld (Steigspuren) links des Pizzo del Prévat, oder auf gutem Weg vom Passo Campolungo her. Die beiden Kletter-Grate sind deutlich auszumachen, ebenso die Einstiege.

NE-Grat, SE-Wand (5a)
Dies der linke (östliche) Grat und leichtere Anstieg, als die sich gleich daneben befindliche NE-Kante (5a A0). Man folgt immer dem Grat, zum überwiegenden Teil Gehgelände. Schwierige Stellen nur kurz und gut abgesichert. Über den Grat geht es in die Scharte unter der SE-Wand. Diese ist auf ganzer Breite (kurz 4c) leicht erkletterbar. Von der Scharte eine Seillänge zum Gipfel. Insgesamt maximal acht Seillängen. Stände müssen überwiegend selbst an Zacken eingerichtet werden. Sonst einige Bohrhaken.

Abstieg
Vom Gipfel auf gut sichtbaren Steigspuren in die Scharte nach Osten absteigen. Insgesamt drei Abseilstellen (je 15m).

Pizzo del Prévat

GPS:

Einstieg NE-Grat (2399m): N 46.46456° E 8.71049°
Pizzo del Prévat (2588m): N 46.46392° E 8.70877°

Karte:

-

Führer:

Jürg von Känel "Plaisir Sud", Edition Filidor, 1998 Reichenbach

Link:

-

 

 

Titel: Schon wieder so ein Matterhorn
Bergspezln: Betty

Kurz und schmerzlos kommt man mit der Seilbahn von Rodi schon sehr nahe an das Ziel. Kurzer Rundumblick, das Tessin ist wohl eher nicht allgemein für das Klettern gemacht, viele lose Steine ringsum. Gerade voraus, der Pizzo del Prévat. Sieht elegant aus und erscheint viel höher, als er eigentlich ist. Die beiden Kletterrouten über die Grate sind gut auszumachen. Auf Pfaden geht's zum Einstieg, wo man sogleich von Bohrhaken begrüßt wird.
Wir hatten uns für den leichteren der beiden offensichtlichen Gratklettereien entschieden. Gegenüber war auch einiges los. Der NE-Grat ist dann aber doch mehr Gehgelände, die richtigen Kletterstellen schon etwas kurz. Von daher wollte sich so richtige Zufriedenheit nicht einstellen. Entschädigung hierfür eine schöne Aussicht auf die Berner Alpen, mit dem Finsteraarhorn direkt vor der Nase.

GPS-Koordinaten eigene Messung - Angaben ohne Gewähr (Datum: WGS 84 Positionsformat: Dezimal)


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