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Schinder
Tour 274 1808 m Schinder Bayerische Voralpen Wandern S 19.11.06    
Tour 493 1808 m Schinder, Schinderkar Bayerische Voralpen Skitour S 27.04.13    

Anspruchsvoller Berg in den Bayerischen Voralpen www.sirdar.de

Ausgangspunkt:

Valepp (900m)

Anfahrt von München:

München - Tegernsee. In Rottach-Egern, nachdem man die Rottach überquert hat, links Richtung Valepp abbiegen. Dies ist eine Mautstraße.
Sommer (für Rundtour): Parkplatz in Valepp an einer Kreuzung.
Sommer / Winter: 1 km vor Valepp kleiner Parkplatz gegenüber Bushaltestelle (Hinweisschild "Schinder")

Stützpunkt:

-

Route Sommer:

Die hier vorgestellte Runde über das Schinderjoch kann ebenso in umgekehrter Richtung begangen werden und ist dann einfacher und nicht so beschwerlich.

Von Valepp wandert man zunächst wieder die Straße hoch, auf der man gekommen ist. Nach der Schlucht führt nach links eine bezeichnete Forststraße, der man folgt. Weiter oben verliert sich der Weg in einer Geröllrinne. Dieser folgt man direkt nach Süden in das Schinderkar. Man hält sich immer in Richtung des linken Einschnitts in der Felswand, die vor einem den Talkessel eingrenzt. Zuletzt geht es steil ansteigend durch das unangenehm zu begehende Schinderkar. Highlight ist das Schinderloch, ein kurzer Durchschlupf der mit Drahtseilen und Stahlstiften entschärft ist, unter Umständen jedoch sehr glitschig sein kann. Man erreicht einen Sattel. Rechts (Westen) geht es zum kleineren bayerischen Schinder. Links wartet der österreichische. Den Grat erreicht man über weitere leichte Kletterstellen. Durch Latschengestrüpp geht es zum Gipfel.

Zum Abstieg benützt man den Weg über die Trausnitzalm, der um einiges leichter ist. Also dem Grat weiter verfolgen und danach kann man den Weg nicht mehr verfehlen, zumal die Alm von oben in nördlicher Richtung bald zu sehen ist. Man kommt schließlich direkt am Parkplatz wieder raus.

Zeit für die gesamte Runde: 5 Stunden.

Route Winter:

Vom Winter-Parkplatz folgt man der Forststraße hoch in Richtung des gleich am Anfang sichtbaren Schinderkars. Die Richtung hält man durch den Wald ungefähr bei, bevor man freies Gelände im weitläufigen Kar erreicht. Man steuert auf den tiefen Einschnitt eher links zu. Zuletzt geht es bis max. 35° in das nun enge Kar hoch. Der Rest hängt von der Schneelage ab. Bei sehr guten Bedingungen kann man bis zum Sattel mit Skiern aufsteigen. Meist ist jedoch in Höhe des Schindertors bei einem sperrenden Felsriegel Skidepot. Ist das Schindertor noch eingeschneit, nimmt man den Weg über die Felsen rechts daneben. Ansonsten durch das höhlenartige Tor, unter Umständen können hier Steigeisen hilfreich sein.
Zuletzt erreicht man den Sattel (bis hierher 2-3h) , hier folgt man den Sommerweg nach Osten zum höchsten Punkt (0.5h vom Sattel). Es wartet noch eine steilere Rinne (Drahtseil) mit leichteren Kletterpassagen. Abstieg entlang des Aufstiegs.
Die Tour durch das Schinderkar ist eine klassische Frühjahrstour bei eben solchen Bedingungen. Dann ist sie auch sehr beliebt. Auch die Straße ins Valepp wird erst im Frühjahr freigegeben.

Schinderkar Schinderkar

Karte:

Bayerische Landesvermessungsamt "Mangfallgebirge", 1:50000
AV-Karte Nr. 7/1 "Tegernsee, Schliersee", 1:25000

Führer:

Heinrich Bauregger "Wanderungen in den Bayerischen Hausbergen", Südwest-Verlag, 2. Auflage 1998, München

Link:

www.roberge.de
www.tourentipp.de

Openstreetmap


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Markierung: Ausgangspunkt für Skitour

Tour 19.11.06 mit Woife, Flo, Betty "Novembersonne"
Blick vom Schinder Richtung Süden Herrlich einsame Tour in den Bayerischen Voralpen. Vom Gipfel genossen wir in der warmen Sonne den Ausblick auf Alpenhauptkamm und all die alten Bekannten in unmittelbarer Umgebung. Sollte man eigentlich gar nicht zu sehr loben diese Tour, aber der Name Schinder sorgt schon dafür, dass dieses Bergerl ein Kleinod bleiben wird.

Tour 27.04.13 mit Thomas "Schinderkar"
Es war zwar eigentlich recht warm, ausstrahlen konnte der Schnee über Nacht auch nicht, im Kar war die Unterlage aber trotzdem okay. Alleine waren wir nicht. Speziell ab Kar ist die Tour sehr schön, da sehr alpin. Das Tor war bei uns gerade so eben ausgeapert, was eine kleine Firnkletterei mit sich brachte, um aus den Loch wieder rauszukommen.
Auf den Weg runter traf ich dann einen aus der Gruppe mit der ich 2007 in Peru unterwegs war. Ist doch ein recht überschaubarer Kreis, der da so in den Bergen unterwegs ist.
Schinderkar
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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl.
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