München - Kochel - Wallgau - Krün. Bei der Kirche zur Isar runter
abbiegen. Dort ein großer Wanderparkplatz.
Stützpunkt:
Soiernhaus (1616m)
Route:
Zum Soiernhaus gibt es mehrere Wege. Wir sind zunächst auf der Forststraße
bis zur Fischbachalm gelaufen (2h). Von dort führt der Lakaiensteig hoch und
etwas ausgesetzt über dem Tal zum Soiernhaus (1h von der Fischbachalm).
Die Gumpenkarspitze ist gleich der erste Gipfel östlich über dem Soiernkessel.
Man folgt dem Steig zur Fereinalm in den Sattel zwischen Gumpenkarspitze und
Soiernspitze. Von dort geht es über Schrofen zur Gumpenkarspitze (1.5h vom
Soiernhaus). Immer am Grat entlang erreicht man in weiteren 20min die
Krapfenkarspitze.
Abstieg: Entlang des Aufstiegs, oder für Konditionsstarke über die Schöttelkarspitze
zurück nach Krün.
Charakter: Der Lakaiensteig ist schon etwas ausgesetzt, schwindelfrei sollte man
sein. Der Weg zur Gumpenkarspitze ist leicht. Die Krapfenkarspitze wartet mit
ein paar leichten Kletterein am kurzen Südgrat auf.
Gumpenkarspitze: N 47.49203° E 11.36099° (2010m)
Krapfenkarspitze: N 47.49348° E 11.36910° (2110m)
Karte:
Kompass-Karte Nr. 6 "Walchensee - Wallgau - Krün", 1:50000
Führer:
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Link:
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Titel: Da Kini Bergspezln: Betty, Woife, Ursel
Der "Chillexperte", wie in der Woife nennt, hatte schon ein feines Händchen für idyllische Örtchen.
Gemeint ist Ludwig II. und der Soiernkessel mit seinen zwei Seen ist ein schöner Fleck Bayern. Da kann
man es schon mal ein Wochenende aushalten. Wie damals die Bediensteten des Königs, wählten wir für
den Zustieg den Abkürzer über den sogenannten "Lakaiensteig". Vom ausgesetzten Pfad hat man einen wunderbaren
Blick auf den Talschluß unter einem mit Wasserfall und herbstlich eingefärbten Wäldern.
Bis zur Gumpenkarspitze ist es dann auch nicht mehr weit und man hat einen schönen Blick von oben
auf die Seen, zur Zugspitze und natürlich das Karwendel vor einem. Für Mitte September lag
erstaunlich viel Schnee. Das schlechte Wetter die Tage zuvor hatte seine Spuren hinterlassen und
zauberte nun einen tollen Kontrast zwischen weißen Bergen oben und den bunten Wäldern zu ihren
Füßen. Die Stemplerfraktion lies sich dann auch die höhere Krapfenkarspitze nicht entgehen. Die
wartet mit einem schönen, aber doch recht kurzen Grat zum Kraxeln auf.
Nur der Weg zurück in die Zivilisation, der ist dann ingesamt doch recht weit ...
Die Krapfenkarspitze, gesehen von der Schöttelkarspitze (Tour 682).
GPS-Koordinaten eigene Messung - Angaben ohne Gewähr (Datum: WGS 84 Positionsformat: Dezimal)
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