München - Garmisch - Mittenwald - Innsbruck -
Höhenstraße zur Hungerburg
Zustieg:
Von der Hungerburg auf bezeichnetem Weg zum Hafelekar (2.5 h)
Route:
Vom Hafelekar immer dem Drahtseil nach über den Kemacher als
höchsten Punkt und weiter zum Langen Sattel. Hier endet Teil 1 des Innsbrucker Klettersteiges.
Weiter geht es über Frau-Hitt-Sattel und Schmidhuberweg zur Seegrube (weitere 1.5 h).
Charakter:
Route verläuft immer am Grat und ist nicht zu übersehen, nur
Ein- und Ausstieg sind etwas anspruchsvoller.
Hütten:
Hafelekarhaus (2269 m)
Abstieg:
Zwischenabstieg vom Langen Sattel bis in die Seegrube (3/4 h),
andernfalls über "Schmidhuberweg" zur Seegrube.
Karte:
-
Führer:
Hüsler, Eugen E.: "Klettersteig-Atlas Alpen"; Berg bei Bruckmann,
München 1996
Link:
-
Bergspezln:
Solo
Heute war Freitag und ich hatte eigentlich vor, mich von den Urlaubsstrapazen zu
erholen, da ich gerade vom Kungsleden zurück kam. Nix da, schönes Wetter ist Bergwetter.
Was Gscheits mußte her. Also
suchte ich mir aus dem Klettersteigatlas einen Eisenweg mit der Einstufung
schwierig heraus, den Innsbrucker Klettersteig. Los ging es bei der Hungerburg
in Innsbruck. In 2.5 h ist man auf dem Hafelekar, dort geht der Steig los.
Warum der aber schwierig sein soll wissen wohl nur die Innsbrucker. Die Route
ist schon arg erzwungen. Meistens verlief 3 m unterhalb des Steiges der
logische (Wander)weg, auf dem man eine Kuh über den Grat treiben konnte. Der
Nervenkitzel blieb also aus. Es war zwar die eine oder andere schöne Kletterpassage
dabei, das allein ist aber nicht befriedigend. Höhepunkt eine völlig sinnlose
Brücke ("Seufzerbrücke") zwischen einer Scharte. Zwei Meter unterhalb wäre man auch locker
weitergekommen. Höchster Punkt war der Kemacher, hier stimmte zumindest die
Aussicht. Alpenhauptkamm und Arnspitze, sowie Pleisenspitze.
Nachdem
ich Teil 1 des Klettersteiges bewältigt hatte, sparte ich mir aufgrund der
fortgeschrittenen Zeit den zweiten Teil, der noch mal 1.5 h gedauert hätte. Ich
war auch so lange genug unterwegs, ca. 11h.
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