Unten Forststraße, dann freie, mittelsteile Almhänge und Mulden. Gipfelaufbau felsig.
Höhenmeter:
1250 Hm, Abfahrt entlang des Aufstiegs, Varianten möglich
Zeiten:
Aufstieg ca. 3.5h
Lawinengefahr:
mittel, besonders der Gipfelaufbau ist gefährdet, das Gelände darunter eher weniger. Hangrichtung vorwiegend West.
Ausgangspunkt:
Lager Walchen (ca. 1450m)
Anfahrt von München:
München - Tegernsee - Achensee - Wattens im Inntal. Im Ort zum Lager Walchen abbiegen (s. Schild Lizumer Hütte). Das
Tal bis zum Lager Walchen hoch fahren (evtl. Schneeketten erforderlich). Das Lager Walchen ist eine Militärkaserne,
davor eine Schranke und der Parkplatz. Reichlich 2h.
Stützpunkt:
evtl. Lizumer Hütte (2050m), liegt aber beim Aufstieg zur Hippoldspitze nicht direkt am Weg (s. Karte)
Route:
Vom Parkplatz an der Schranke vorbei und links des Baches zu einer ersten kleinen Alm. Es handelt sich um einen Truppenübungsplatz,
unter der Woche finden hin und wieder Schießübungen statt! Von der Alm dem Forstweg weiter in Richtung Lizumer Hütte folgen.
So bald sich das Tal weitet (im Talgrund ein kleines Kraftwerk), geht es links über Lichtungen hoch zur Außermelang-Alm (dem
Schild Richtung Hirzer folgen). Die Hippoldspitze ist der Berge gerade hoch und über eine weitere Alm gehts auch mehr weniger
direkt zu einem Sattel. Hier kann man sich entscheiden, ob man die Hippoldspitze oder doch die niedrigere Grafensspitze angehen
will. Zur Hippoldspitze in Richtung Süd direkt an den Gipfelaufbau heran. Man steigt über den wenig ausgeprägten Westgrat und über
Rinnen und Fels zum Gipfel hoch. Die Rinnen nach Norden sind nur bei sehr sicheren Bedingungen befahrbar.
Abfahrt entlang des Aufstiegs.
Charakter:
Das Gelände bis zu den Almen und die Mulden darüber sind weitgehend bei guter Spurwahl kaum lawinengefährdet. Gefahr droht
vor allem am Gipfelaufbau.
Führer:
Rudolf und Siegrun Weiss, "Skitouren Zillertaler Alpen, Steiger Skitourenfüher", Steiger Verlag, 1. Auflage 1997, Augsburg
Link:
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Titel: Billiger als eine Liftkarte Bergspezln: Woife, Flo
Rund um Lager Walchen wird scharf geschossen. Ein Truppenübungsplatz. Glücklicherweise haben auch Soldaten gerne am Wochenende
frei. Der Weg zur Hippoldspitze ist nach dem Wald relativ direkt. Man hat das Ziel die meiste Zeit im Blickfeld und kann sich
schon mal eine gute Abfahrtslinie ausgucken.
Zwar hatte es Lawinenwarnstufe 3, aber für eine Lawine braucht es dann doch Schnee und bei uns war im Gipfelbereich dank
Föhnwind fast alles wegblasen. Von daher konnten wir aufatmen, mußten allerdings die Skier schultern um zum höchsten Punkt
zu kommen.
Über die "Abfahrtsfreuden" kann man in dem Fall ein Mäntelchen des Schweigens hüllen. Zwar ideales Skigelände und bei Pulver
bestimmt ein Traum, nur Bruchharsch ist das halt einfach nix.
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