hoch, jedoch ein sehr beliebter Skiberg, deswegen oft eingefahrene Hänge
Hangrichtung:
Südwest, West, Nord
Besonderheit:
An schönen Wochenenden gibt es bei der Fallerscheinalpe Erfrischungsgetränke.
Ausgangspunkt:
Abzweigung nach Fallerschein (1180m), 1.7km hinter Namlos
Anfahrt von München:
Garmisch - Ehrwald - Bichlbach - Berwang - Rinnen - Namlos. 1.7km hinter Namlos findet sich das recht auffällige Schild der
Abzweigung nach Fallerschein. Kleine Parkbuchten links und rechts der Straße.
Stützpunkt:
Private Hütte Fallerscheinalpe (1302m). An schönen Wochenende werden hier Erfrischungsgetränke und Brotzeiten gereicht.
Route:
Die Tour ist an sich sehr logisch, so dass bei guter Sicht wenig Gefahr für einen Verhauer besteht. Von der Straße geht es zunächst sehr
flach taleinwärts bis zur Fallerscheinalpe. Dahinter steilt es nur wenig auf. Man bleibt im Aufstiegssinn immer rechts
des Baches. Im Talschluß geht man in einem großen Linksbogen den ganzen Kessel aus und wendet sich schließlich nach Osten.
Hier wird es nun bis zum Gipfel immer steiler. Zunächst überwindet man eine Steilstufe bis unter die Gipfelflanke der
Wetterspitze und erreicht so einen markanten Sattel im Südwestgrat. Über diesen geht es durchgehend steil (30-35°) bis
knapp unter den höchsten Punkt. Hier nun Skidepot und weiter über sehr einfache Felsen in wenigen Minuten zum höchsten
Punkt.
Abfahrt entlang des Aufstiegs. Bei guten Verhältnissen kann man sich in die Flanke rechts im Abfahrtssinn des SW-Grates
wagen. Die Einfahrt ist an die 40° steil. Danach geht es mit annähernd 35° hinab in den Talkessel.
Namloser Wetterspitze gesehen von der Tauberspitze
Charakter:
Einziger Wermutstropfen bei dieser Tour, man wird selten allein sein. Die Tour ist stark frequentiert. Das hat seine
Gründe, tolle Landschaft, tolle Skihänge.
Vorteil bei soviel Aufkommen, die an sich hoch lawinengefährdeten Gipfelhänge werden den ganzen Winter über gut eingefahren,
was die Lawinengefahr auf mittel drückt. Sichere Verhältnisse brauchts trotzdem und es drohen auch Lawinen aus dem
Einzugsbereich beim Aufstieg.
An sich eine super Ski-Saison 2010/11, nach der Sulzfluh klappte jetzt auch gleich noch die Namloser Wetterspitze. Die
Tour wäre an sich von der Steilheit hoch lawinengefährdet, ist aber sehr beliebt, was die Gefahren etwas relativiert.
Der Neuschnee der vergangenen Tage kam zwar nicht ganz durch bis in die Lechtaler, hatte aber doch die Berge rund um die
Fallerscheinalpe rein optisch in Himalaya-Giganten verwandelt, man mußte sich nur noch die Bäume wegdenken, und fühlte
sich gleich in fremde Gefilde versetzt.
Die Tour gliedert sich in zwei Teile, ein flacher Talhatscher und eine steile Gipfeletappe. Der Südwestgrat war schon
recht harschig und auch abgeblasen. Der Aufstieg ging somit problemlos. Von oben entdeckten wir eine Menge uns
unbekannter "neuer" Gipfel. Man fährt halt doch eher vorbei an den Lechtalern, oder dem Verwall. Schon wieder fremde
Welten.
Für die Abfahrt wagten wir uns in die Westflanke. Nach einer sehr steilen Einfahrt, ging es hindernislos und durch guten
Pulver hinab bis zum Talhatscher. Der war gar nicht schlimm, an der Fallerscheinalpe wurden Erfrischungen gereicht, Schnaps (umsonst)
und Bier (fast umsonst), prost!
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