Ausgangspunkt:
Vor Lawinengalerie am Klammbach (1800m)
Anfahrt:
Von Scharnitz kommend Richtung Innsbruck. Bei Zirl in Richtung Kühtai hochfahren. Kurz vor Kühtai kommt zuerst eine kleinere Lawinengalerie,
bevor die Straße mit einer weiteren größeren
Galerie geschützt ist. Vor der großen Galerie zweigt ein Seitental mit dem Klammbach ab. Hier Parken. Da die Tour recht beliebt ist, kann
es bei spätem Start zu einem Mangel an Parkgelegenheiten kommen. Andererseits erkennt man den Ausgangspunkt anhand der vielen geparkten
Autos dann sofort.
Stützpunkt:
-
Skitour:
Zunächst gilt es in das Seitental zu gelangen. Von der Straße kann man entweder links oder rechts vom Klammbach aufsteigen. Der Weg links startet
am Eingang der Lawinengalerie und führt über das Dach der Galerie in das Tal. Rechts vom Bach geht es entlang der Sommermarkierungen gleich steil
in das Tal. Im flachen Talboden hält man sich nordwärts. Kurz bevor der Weg nordwärts in Richtung Kreuzjoch ansteigen würde, hält man sich
rechts (östlich) und gelangt über mittelsteiles Gelände zu den flachen "Zirmbacher Narrenböden" (welch Name, wurde da der Kartograph verarscht?).
Man steht nun direkt unter dem Ritzer Grieskogel, auch wenn man das nicht unbedingt so erkennt. Man überwindet eine Steilstufe in Richtung der
Felswände, um dann links über versteckte Mulden und Rampen zum Westgrat des Grieskogels aufzusteigen. Hier dann Skidepot.
Der Weiterweg über den Westgrat ist nicht mehr weit (ca. 0.5h) und bei gutem Stapfschnee auch kein Problem. Kurz unter dem Gipfelkreuz gilt es
steileres Felsgelände zu überwinden, dies kann bei Vereisung heikel sein. Der Gipfel wird von rechts her erreicht.
Abfahrt entlang des Aufstiegs.
Unterhalb der Westflanke des Grieskogels.
Schlussanstieg über den Westgrat.
Charakter:
An sich nicht allzu schwierige Skitour. Sehr beliebt. Lawinengefahr besteht v.a. aus dem Einzugsbereich. Deswegen direkt nach starken Neuschneefällen
oder bei Erwärmung, Vorsicht! Steilere Passagen gibt es direkt unter dem Gipfelaufbau.
Karte:
Alpenvereinskarte Nr. 31/2 "Stubaier Alpen - Sellrain", 1:25000
... und gefunden. Viel zwar nicht, aber man ist in diesen Tagen schon mit wenig zufrieden. Wir waren früh genug aufgestanden und somit die
ersten. Parkplatzprobleme hatten wir also keine, im Gegensatz zu den vielen Nachfolgern. Man läuft in ein sehr schönes Hochtal. Als
Gebietsunkundiger schaut man erstmal, wie man auf den Grieskogel hochkommen soll. Die Sache dröselt sich aber unkompliziert mit versteckten
Mulden und Rampen auf.
Ein kleines Highlight für Skibergsteiger ist der alpine Schlußgrat, mit etwas Felskontakt. Die Skier lässt man dabei am Depot zurück. Bei uns
waren die letzten Meter zum Gipfel wegen leichter Vereisung gar nicht mal so ohne.
Die Abfahrt brachte uns nochmal viel Felskontakt ein. Das hatten wir geahnt und nicht die neuesten Ski eingepackt. Wer übrigens noch ein paar
Meter dranhängen will, könnte z.B. noch in Richtung Kreuzjoch hochlaufen und findet dort weitere schattige Hänge.
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