Im Aufstieg kaum, Abfahrt über Gipfelhang mittel (30°, Nord)
Hangrichtung:
unten Ost, oben Nord
Besonderheit:
Schützensteig, meist Tragestrecke (300Hm)
Ausgangspunkt:
Hotel Ammerwald (1100m)
Anfahrt:
Von Oberammergau, gehts über Graswangtal in Richtung Plansee. Nach der österreichischen Grenze findet sich auf der rechten
Seite eine riesige Hotelanlage. Hier parken.
Stützpunkt:
-
Skitour:
Hinter dem Hotel beginnt der Schützensteig. Hier wird man die Skier oft tragen müssen. Dort wo der Steig flacher wird
gelangt man schließlich auf einen Sattel. Noch vor einer Hütte folgt man dem Weg links durch lichten Wald hoch.
Über Muldengelände gelangt man zur Hirschwäng-Alm. Von hier ist der weitere Weg klar ersichtlich. Man steigt über den
schmalen Grat links vom Gipfelhang auf. Hier ist eine gute Spitzkehrentechnik gefragt.
Abfahrt:
Bei günstigen Bedingungen kann man direkt den sehr schönen Gipfelhang abfahren. Danach entlang des Aufstiegs.
Der Aufstieg erfolgt über den schmalen Grat links.
Charakter:
Der Schützensteig apert sehr schnell aus, hier wird man öfters mal Skier tragen müssen. Ab den Sattel dann optimales
Skitourengelände. Der Aufstiegsgrat ist in Bereichen sehr schmal. Der nordseitige Gipfelhang bietet sich für die Abfahrt und
ist etwa 30° steil.
Titel: Trag mal wieder Stephan unterwegs mit: Thomas
Es gibt ein paar so Klassiker rund um München, die muss man halt mal machen. Der Ochsenälpeleskopf gehört da sicher dazu. Bisher
hatte mich immer die Aussicht auf Skier tragen über den Schützensteig im unteren Teil abgeschreckt. Ich wollte lieber ein
günstiges Jahr mit viel Schnee bis weit ins Tal abwarten. Aber das wird ja immer unwahrscheinlicher. So nun also doch,
Skier tragen. Ist auch gar nicht so schlimm, die Höhenmeter hat man gleich beieinander und dann wartet unerwartet feines
Skitourengelände.
Am Gipfel kam prompt aus irgendeiner Rinne ein anderer Skitourengeher geschlichen, der auch wieder in eine obskure Richtung
verschwand. Es scheint noch Geheimwege an diesem Berg zu geben. Die Abfahrt über die Nordflanke ist allerdings alles andere
als geheim. Kann man sich doch schon beim Aufstieg überlegen, wie man den Zopf zu flechten gedenkt. Ein schöner Hang und doch
nicht so steil, wie es von unten aussieht.
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