Vom Parkplatz in 2h über den Fahrweg ohne Probleme zu erreichen. Fahrradtaugliche Strecke.
Route: Königsspitze Normalweg über Südostflanke
Die Route ist von der Hütte aus ganz gut einzusehen. Insbesondere die markante Rinne welche zur Südostflanke leitet, ist interessant.
Von der Hütte also nordwärts auf den Gran Zebru Gletscher. An einem Felskopf geht es links vorbei. Dahinter leitet eine immer steiler werdende Flanke zum
Beginn der nun nicht mehr zu übersehenden Firnrinne. Durch diese etwa 200Hm, 45° hinauf, bis man die Südostflanke erreicht. Diese am linken Rand empor.
Diese wird zunehmend steiler (40-45°).
Kurz unter dem Gipfel hat es je nach Bedingungen mehrere Optionen. Am einfachsten ist es, wenn man möglichst bald versucht, den Gipfelgrat rechts zu erreichen
und über diesen
zum Gipfel geht. Es ist auch möglich über eine der Gipfelrinnen direkter aufzusteigen, dies sollte man aber nur bei guter Firnauflage machen. Im ausgeaperten
Zustand sind diese Rinnen unangenehm und auch nicht absicherbar.
Abstieg entlang des Aufstiegs.
Die Pizzini-Hütte mit der Königsspitze dahiner.
Aufstieg vom Rifugio Pizzini über den Normalweg.
Charakter:
Anspruchsvolle Hochtour. Man muss sich sicher in bis 45° steilen Firn- und Eisflanken bewegen können. Gute Bedingungen hat es eher früh im Jahr. So bald die
Südostflanke oder der Gipfelgrat ausapert, sollte man von einer Begehung absehen.
Titel: Gut vorbereitet Bergspezln: Woife, Hias, Flo, Jens
Man kann sagen, wir waren gut vorbereitet. Das Jahr zuvor hatten wir die Königsspitze vom Cevedale aus gesichtet und setzten danach alles daran, um diesen Traumberg zu schaffen. Wir
ließen uns sogar vom DAV extra in Rahmen eines Kurses das Begehen von Firn- und Eisflanken beibringen. Alles nur für diesen Berg. Aber der war es wert (und die Touren danach auch).
Damals 2001 war die Pizzini-Hütte noch nicht renoviert und war kaum besser als eine Baracke, das hat sich bald darauf deutlich verbessert. Ansonsten entnehme ich meinen Notizen, dass
wir um 3 Uhr gestartet sind und um 7 Uhr oben waren. Als Erste natürlich (für Insider: mit der Belegschaft Woife-Hias war das quasi Pflicht).
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