Ausgangspunkt:
In Bergen fährt man zur Talstation der Hochfelln-Seilbahn und dann rechts in das enge Tal entlang der Weiße Achen bis zum Ende der befahrbaren Straße mit einem Wanderparkplatz (Sommerau, Kohlstadt 720m)
Navi: Bergen, Kohlstadt, Maxhüttenstraße
Stützpunkt:
Bründlingalm (1165m)
Aufstieg:
Beschrieben ist der Aufstieg von Kohlstadt.
Vom Parkplatz kurz durch den Wald und man erreicht bald die alte Skipiste, welche aber nicht mehr in Betrieb ist. Auf dieser könnte man natürlich direkt aufsteigen, es hat einige steilere Passagen. Nach
dem ersten Steilstück machte ich einen Abstecher auf einem flachen Zieher nach links zur Gleichenbergalm. Oberhalb dieser folgt man kurz dem ausgesetzten Sommerweg und gelangt so zur Bründlingalm.
Nun gemeinsam wieder mit dem Normalweg durch ein steiles Kar mit Skibetrieb. Oben führt ein Südhang zum Gipfel.
Charakter:
Einige Passagen mit ca. 35° Hängen. Durchgehend steil im unteren Bereich auf der alten Piste von oben bis unten. Oben dann sehr schönes Skigelände. Oft begangen, Lawinengefahr besteht bei Skibetrieb nicht,
sonst mittel aufgrund der doch recht steilen Hänge.
Fell hoch
Man fährt von Bergen entlang einer schönen Straße hoch nach Kohlstadt. Könnte man glatt mal radeln. Vom Wanderparkplatz geht es gleich recht steil los und es bleibt so bis zum Gipfel. Ich benötige ja
eigentlich immer ein paar Anlaufmeter, um meinen Rythmus zu finden. Daran hat sich nix geändert. Die Warmlaufstrecke gab es aber nicht, ich rutschte auch ein paar mal weg, es war doch recht glatt.
Da war er also weg der Rythmus. Das bezahlte ich schließlich kurz unter dem Gipfel, wo ich einfach nicht mehr konnte, ich schleppte mich dann aber doch noch bis hoch.
Vorher wählte ich den Weg außenrum, in Richtung Gleichenbergalm. Das war flacher. Dort fand ich auch sehr schönes unverspurtes Gelände, aber insgesamt ist das ein Umweg.
Der Skianstieg zum Hochfelln ist sehr schön, mit Skibetrieb mag das anders aussehen. Den hatte ich an dem Tag corona-bedingt nicht. Oben die ganz große Aussicht, allerdings mit vielen
Gebäuden direkt am Gipfel. Viele Einheimische, Traunsteiner, waren da. Ich lauschte den Gesprächen, Volkes Stimme, es ging um Corona, was sonst. Aber beruhigend, auch die konnten nachvollziehen, warum es nun in den
Bergen so voll ist. Gab halt keine Alternativen mehr. Die Einstellung in anderen Landkreisen, wo die Leute aus der Stadt unfreundlich empfangen wurden, konnten sie nicht nachvollziehen.
Unter Woche den mittleren Ring zustellen, aber wenn dann die Münchner umgekehrt am Wochenende kommen, gibt es Geschrei ...
Die Abfahrt war sehr schön und weitgehend griffig. Eis ist allerdings mein neuer Feind beim Abfahren.
Stephan unterwegs am 26.03.2021
Ein Umweg, der sich rentierte. Bei der Gleichbergalm.
Die Gleichenbergalm.
Bründlingalm, darüber der Hochfelln. Links im Kar geht es hoch.
Am Anfang des Kars.
Die Gipfelstation kommt in Sicht.
Der Südhang zum Gipfel. Ich machte schlapp.
Schaffte es aber doch noch. Ich wurde halt zigmal überrundet, aber das war mir wurscht.
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