Der Mesnerbichl ist ein Moränenhügel im Landschaftsschutzgebiet „Westlicher Teil des Landkreises Starnberg" und wurde bereits am 4. August 1941 von der Reichsnaturschutzbehörde
unter Schutz gestellt. Er ist einer der ältesten Naturschutzgebiete in Bayern. Da die Nutzung des Bichls bis ins 20. Jahrhundert dem Mesner der St.-Vitus-Kirche in Erling als
Entlohnung für seine Dienste zustand, kam es zu dem Namen „Mesnerbichl“.
Eingebettet ist der Hügel in eine weitläufige, nur extensiv genutzte Landschaft, südlich von Andechs. Man kann hier wunderbar Spazierengehen, Fahrradfahren um im Winter sogar
Langlaufen. Das ganze in einer oberbayerischen Natur wie gemalt.
Fakten
Wo?
Andechs, Ortsteil Erling
Strecke / Höhenmeter:
5km / 100Hm, beliebig erweiterbar
Zeit:
2h Rundtour
Startpunkt:
Andechs, Ortsteil Erling, Ende des Kerschlacher Wegs
Ausgangspunkt:
Ziemlich in der Mitte von Andechs biegt man in den Kerschlacher Weg und folgt diesem bis zum Ende, wo sich die Straße nochmal gabelt. Hier hält man sich links und kann kurz danach bei
den letzten Häusern neben dem Weg parken.
Wegbeschreibung:
In der parkähnlichen Landschaft gibt es viele große und kleine Wege, eine durchgehende Beschilderung fehlt. Richtig verlaufen kann man sich aber nicht, in der weiten, offenen Landschaft
ist es einfach, den Überblick zu wahren. Als oft sichtbarer Landmarker dient das Kloster Andechs.
Vom Ende des Kerschlacher Weges folgt man dem geteerten Weg weiter. Nachdem man links einen Wald passiert hat, kann man fast direkt vor einer Scheune nach rechts (Süden) schwenken.
Dieser Weg führt nun direkt zum Mesnerbichl. Man umrundet den Hügel südwärts zu einer Kreuzung. Hier hält man sich rechts, überquert einen Bach und geht aufwärts zu einer weiteren
Scheune. Danach geht es durch den Wald wieder rechts abwärts, vorbei an zwei kleinen Weihern, welche aber vom Weg aus kaum sichtbar sind. Man kommt bei einem Hirschgehege wieder aus
dem Wald. Rechterhand hinter einem Wäldchen ist wieder der Beginn der beschriebenen Runde.
Dies ist fast die kürzest mögliche Runde. Welche sich aber nach Belieben ausdehnen lässt. Im Frühjahr oder Herbst nach der Heuernte, kann man auch querfeldein über die Wiesen wandern
und sich so seine eigene Runde kreieren.
Charakter:
Einfache Wege. Verlaufen wird man sich nicht, aber ein wenig selbständig orientieren sollte man sich schon können.
Einkehr:
Da muss man zurück nach Andechs ...
Weitere Infos:
-
Der Landstrich südlich von Andechs ist eines meiner Lieblingsziele in der näheren Umgebung meines Wohnorts, Sommer wie Winter. Eine parkähnliche Landschaft, die einem wilder erscheint,
als sie letztendlich ist. Man fühlt sich aber doch in andere, nördlichere, Gefilde versetzt.
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