Das erste, was uns wieder zurück in Muenchen aufgefallen ist, wie schoen ruhig und sauber es doch hier ist.
Zur Erinnerung, ich wohne in unmittelbarer Naehe zum Mittleren Ring (vor langer, langer Zeit ...). Das sagt schon mal einiges
ueber den Stadtcharakter von Neapel aus.
Der Italiener an sich faehrt ja ganz gerne Auto. Ampeln und sonstige Schilder haben eher
Vorschlagscharakter, die Hupe ist zum Allheilmittel erklärt, Fussgaenger haben keine Rechte.
Eine Strasse ohne Stau gibt es nicht. Teils hatte ich in Neapel wirklich das Gefühl, die Einheimischen
drehen den ganzen Tag eine kollektive Stadtrunde mit ihren Schüsseln. Der Lärmpegel ist auf alle
Fälle gnadenlos.
Aber alles der Reihe nach. Die Idee, in der Gegend mal vorbeizuschauen, hatte ich ja schon länger.
Dieses Jahr dann die Gelegenheit, da ich von der Firma Zwangsurlaub in Form eines Brückentags verordnet
bekam. Umso besser, dass Bettina auch Lust und vor allem Zeit hatte, noch einen Kurzurlaub einzulegen.
Warum ausgerechnet nach Neapel? Daran ist in erster Linie ein Berg schuld, der Vesuv! Vulkane
finde ich ja schon ziemlich faszinierend.
Mit dem Auto nach Süditalien zu fahren ist wohl nicht empfehlenswert, Fliegen ist zu teuer, also
bietet sich von München aus die bestehende Direktverbindung per Nachtzug nach Napoli an. Im Zug
mußte ich als erstes mal feststellen, dass der Rucksack von Bettina doch um einiges kleiner und
leichter als meiner war. Von wegen Frauen können nicht packen! Naja, drei Hosen für vier Tage
ist dann doch des Guten zuviel ...
Praktische Infos
Anreise
Am besten mit Nachtzug. Es gibt mehrere direkte Verbindungen mit Neapel von München aus.
Unterkunft
Pensione Mancini (Via P.S. Mancini 33, 80139 Naples), Doppelzimmer 90000 Lire (Stand 2001), Zimmer
sind okay. Mehr dazu siehe Neapel und Links.
In Ercolano, Pompeij und Pozzuoli gibt es Campingplätze. Letzterer ist mitten im Solfatara-Krater,
anrüchige Sache!
Nahverkehr
Ist in Neapel wirklich sehr gut ausgebaut und billig. Die Circumvesuviana fährt einmal um den
Vesuv (Pompeij, Herculaneum, Vesuv). Desweiteren gibt es einen Nahverkehrszug nach Sorrent, von dort
besteht Busanschluß zur Amalfi-Küste. Auf Capri fahren auch jede Menge Minibusse rum.
Fähren
Fähren gibt es zu den vorgelagertern Inseln im Golf von Neapel (Capri, Ischia, Procida) und nach
Sorrent. Diese fahren mehrmals am Tag und es gibt verschiedene Betreibergesellschaften. Die Fähren
starten von zwei Häfen in Neapel, Beverello (nahe dem Stadtzentrum) und Mergellina. Auch von Capri
nach Sorrent gibt es eine Fähre.
Vesuv
Mit Circumvesuviana nach Ercolano. Vor dem Bahnhof fährt ein Bus bis 200m unter dem Gipfel
des Vesuv, von dort noch 20min zu Fuß. In Ercolano (Herculaneum) gibt es auch eine Touristeninfo.
Die ist ca. 200m vom Bahnhof Richtung Meer.
Karten
Neapel - Übersicht
Neapel - Innenstadt
Fähren
Neapel
Erst mal angekommen führte uns der erste Weg zur Pensione Mancini. Hier hatte Bettina
per Internet ein Zimmer für uns organisiert. Dieses liegt direkt am Piazzo Mancini und
ist vom Bahnhof denkbar einfach durch einmal überqueren des Bahnhofsvorplatzes zu erreichen.
Warum uns der Besitzer in seiner Wegbeschreibung einmal quer durch die Bahnhofsgegend
geschickt hat, wird wohl nur er selber wissen.
Die Bahnhofsgegend war in unserem Führer als ziemlich heruntergekommen beschrieben. Das ist
sie auch, aber auch nicht mehr als der Rest von Neapel. Unser Heim für die nächsten Tage war
eigentlich nichts anderes als eine zweckentfremdete Mietwohnung. Aber die Bude war sauber,
die Leute nett, nur das Frühstück lies doch arg zu wünschen übrig. Ein Fingerhut
Cappuccino
plus Croissant ist zu wenig. Am ersten Abend gab es kein Wasser, jedoch war davon das ganze
Stadtviertel betroffen. Der Hostel-Chef erzählte irgendwas von einem terroristischen
Akt ...
Nachdem uns der Hotelier gleich mal über die Gefahren von Neapel aufgeklärt hatte, also Handtaschendiebe
überall, wagten wir uns doch ziemlich verunsichert ins Stadtleben. Aber, Rom ist in Sachen Diebe um einiges
schlimmer, jedenfalls hatten wir in Neapel keine Probleme. Vorsicht ist aber immer angeraten.
Tja, was soll ich sagen über Neapel? Kathmandu drängte sich mir sofort als Vergleich auf. Autos,
Abgase, Hubkonzert von 7 morgens bis 9 abends, Straßenhändler. Sogar "Tempel" an jeder Ecke
gibt es in Neapel. Überall findet man kleine Marienbildchen und Statuen von Heiligen. Diese
werden dann megakitschig mit blauen und grünen Neonröhren angeleuchtet!
Kaufen kann man auf der Straße alles. Raubkopien von Software werden hier in aller Öffentlichkeit
angeboten. Die Neapolitaner stehen ja bekanntlich auf Weihnachtskrippen. Aber was man hier alles
erstehen kann, nimmt schon seltsame Formen an. Riesenkrippen mit 2m Länge und eingebautem Wasserfall
finde ich dann doch übertrieben.
Die Stadt selber hat zwar jede Menge kleine Gässchen, aber die Häuser sind einfach heruntergekommen.
So gibt es wenig zu bestaunen an baulichen Meisterleistungen. Am interessantesten ist noch die
Gegend um den Hafen beim Castel del'Ovo. Aber auch hier finde ich den Begriff "Bauschutt" noch
am passendsten.
Am ersten Tag sind wir dann noch ins "unterirdische" Neapel abgestiegen. In die sogenannten Sotterranea.
Dies sind bereits von den Römern und Griechen angelegte Tuffsteinhöhlen. Das Gestein wurde für den
Bau von Tempeln und Stadtmauern verwendet. Später wurden aus den Höhlen Aquädukte und Verkehrstunnel, im
zweiten Weltkrieg dienten die Stollen schließlich als Luftschutzbunker. Zurück blieb ein weit verzweigtes
Netz an Stollen und Zisternen ca. 40m unter Neapel.
Der Eingang zur Unterwelt ist auch in Neapel nicht leicht zu finden. Irgendwo bei der Kirche S. Lorenzo
Maggiore sollte er sein. Nun ja, wir haben den ganzen Platz abgesucht und außer überdimensionalen
Krippen nichts gefunden. Erst eine freundliche Dame, die "Visitenkarten" verteilte und die wir anfangs
völlig ignorierten, konnte uns weiterhelfen. Die "Visitenkarten" waren nichts anderes als Werbung für
die Sotterranea. Leider gab es nur eine italienische Führung. Der Guide war in seinem
Redefluss nicht zu
stoppen, nur wir verstanden halt kein Wort. Die Tour war aber trotzdem sehr interessant. Richtig abenteuerlich
wurde es, als man uns eine Kerze in die Hand drückte und wir uns durch einen 30cm breiten Gang zu einer Zisterne
quetschten. Die vorhergehenden Warnungen des Guides verstanden auch wir: Leute mit
Platzangst sollten lieber nicht
da hineinschlüpfen!
Was gibts sonst noch zu berichten über Neapel. Die Galeria Umberto ist wirklich sehenswert. Laut
Bettina sieht irgendein Hotel in Las Vegas der Galeria doch sehr ähnlich. Cappuccino und Eis kann man bedenkenlos
in jedem Cafe genießen, schmeckt überall klasse. Problem ist nur, man muss
erst mal ein Cafe finden. Gibt
erstaunlicherweise gar nicht soviel davon in Neapel. Nach einer Kneipe haben wir einen Abend lang vergeblich
gesucht und Restaurants machen erst um 19.30 Uhr wieder auf. Einmal sind wir in einer besonders noblen Osteria
gelandet. Mit unserem Trekking-Outfit sahen wir nun nicht gerade wie das normale zahlungskräftige
Publikum aus. Entsprechend vorsichtig fragte uns die Kellnerin, was sie uns den kredenzen darf. Das
Essen war dann aber wirklich hervorragend, was sich dementsprechend im Preis niederschlug. Aber ansonsten
ist das Essen wirklich gut und günstig in Neapel.
Mit dem Wetter hatten wir ziemlich Glück, nur sonnig mit Temperaturen so um die 20°. Nur leider
war es ein bisschen stürmisch.
Herculaneum
Mit der Circumvesuviana ging es raus zum Vesuv. Dabei erlebten wir zum ersten Mal, wie verbaut die
Gegend um den Vesuv ist. Da war kein einziger grüner Flecken auszumachen zwischen Neapel und Ercolano.
Dort gibt es die zweite Stadt, die bei dem großen Ausbruch des Vesuv 79 n. Chr. neben
Pompeji von der Landkarte verschwand, Herculaneum. Während Pompeji von einer Ascheschicht bedeckt
wurde, rollte über Herculaneum eine Schlammlawine. Dadurch ist Herculaneum besser konserviert worden
als Pompeji. So sind einige Einrichtungsgegenstände aus Holz erhalten geblieben. Große Teile von
Herculaneum sind noch gar nicht freigelegt, da das heutige Ercolano direkt über der alten Stadt
errichtet wurde.
Wir sind auf alle Fälle erst mal eine Station zu weit gefahren. Und so kämpften wir uns durch den
Stadtdschungel zu den Ausgrabungsstätten. Wenigstens konnte man durch die Häuser ein paar Blicke
auf den Vesuv erhaschen.
Eintritt kostete 16 DM. Man nähert sich sehr eindrucksvoll von oben der Römerstadt, bevor es richtig
hineingeht. Die ganzen Häuser haben mich eher an eine Westernstadt erinnert. Auf alle Fälle kann man
sich ein gutes Bild machen, wie die Leute damals so gehaust haben. Eines steht fest, groß waren die
Buam und Madl damals nicht.
Höhepunkt ist eine sehr gut erhaltene hölzerne Schiebetür, die sogar noch funktioniert und die Skelette
einer Mutter mit ihren Kindern. An den Körperhaltungen kann man das ganz Ausmaß der Katastrophe erfassen.
Da läuft einem heute noch ein kalter Schauer über den Rücken.
Vesuv
Eigentlich wollten wir auf den Vesuv ja stilrein zu Fuß rauf gehen. Wir ahnten ja schon, dass
dieses nicht so toll ist, als wir das Ausmaß der Besiedelung um den Vesuv zum ersten Mal sahen. Im Touristenbüro
von Ercolano fragten wir denn auch, ob da irgendein Wanderweg hochgeht. Der Gefragte schaute uns
nur ziemlich verdutzt an und meinte, wieso das denn, da geht doch eine Straße hoch, man kann mit
dem Bus hochfahren! Dann fragte er uns noch ob wir Deutsche seien, womit für ihn das Mysterium wohl
gelöst war. Italiener sind halt wie Amerikaner (oder umgekehrt?), wozu laufen, wenn man mit dem Auto
fahren kann?
Nun es gibt außer der Straße tatsächlich keinen vernünftigen Wanderweg auf den Vesuv. Quer durch die
Wildnis ist nicht zu empfehlen, da doch ziemlich viele Stacheldraht-Zäune rumstehen. Und auf der Straße
hoch laufen dürfte auch nicht besonders schön sein.
Also nahmen auch wir den Bus. Der kostet 3 DM einfach. Die Fahrt dauert eine dreiviertel Stunde, das
liegt vor allem an dem allgemeinen Stau in Ercolano. Die Fahrt wird spätestens dann eindrucksvoll, wenn sich
der Bus die Hänge des Vesuv hochschraubt. Immer mehr von Neapel und dem Golf kann man sehen. Die Fahrt
endet dann 200 Meter unter dem höchsten Punkt. Früher gab es noch eine Seilbahn und Standseilbahn, die
wurden jedoch bei dem letzten Ausbruch zerstört.
Kurz vor dem Kraterrand muss man dann erst mal 10 DM löhnen, um diesen betreten zu dürfen. Alles Raubritter,
diese Italiener! Nun ja, dann ganzen Weg hoch war es schon ziemlich stürmisch und eisig kalt, oben
am Kraterrand hätte es einem fast vom Vesuv geblasen. Die Aussicht da oben ist aber einfach überwältigend!
Der Vesuv steht ja doch recht frei und so hat man einen genialen Blick auf Neapel und Umgebung, sowie
die vorgelagerten Inseln. Und da wäre natürlich auch der Blick in den Krater, ein gigantischer Flaschenhals,
da fragt man sich unweigerlich, was ist jetzt, wenn das Ding ausbricht! Von hier oben erkennt man auch die
gigantische Ausdehnung von Neapel samt Vororten. Alles um den Vesuv rum ist verbaut! Der Vulkan wirkt wie ein
Stadtpark in einer Riesenstadt.
Der Weg zum höchsten Punkt ist leider gesperrt, man kann also nur zur Hälfte um den Kraterrand rumlaufen.
Bei dem stürmischen Wind hatten wir allerdings auch nicht zu recht viel mehr Lust.
Bleibt zu erwähnen, das wir hinterher bei der Fahrt nach unten gesehen haben, dass man wohl doch
bestrebt ist, auch so was wie einen Wanderweg hoch zu bauen. Jedenfalls entdeckten wir ein paar Teilstücke, die
gerade im entstehen waren. Von Pompeji geht ein weiterer Fahrweg bis fast ganz nach oben, der wohl nicht
mehr benutzt wird.
Capri
Zur Frage, welche Inseln den nun am schönsten sei, meinte unser Gastgeber nur, auf Ischia ist es wie
bei euch daheim in Deutschland, lauter Deutsche! Schaut euch Capri an, ist viel
schöner! Aha ...
Gesagt getan, zu einer unmenschlichen Zeit standen wir deshalb auf, um die erste Fähre um 7.30 nach
Capri zu erwischen. Die Überfahrt war schon ein Erlebnis für sich. Man hatte
einen tollen Blick auf Neapel und den Vesuv und natürlich auf Capri. Ein Felsklotz im Meer.
Die Insel ist um einiges beschaulicher als Neapel und nicht allzu groß (10qkm). So kann man die Insel
ganz gut in einem Tagesausflug erkunden. Ein paar Tage mehr rentieren sich aber auf alle Fälle. Nur
ist die Insel zur Hauptsaison wohl gnadenlos überfüllt. Auf der Insel fahren Minibusse, so dass man
problemlos zwischen den beiden Hauptorten Capri und Anacapri pendeln kann.
Wir sind erst mal hoch vom Hafen nach Capri, haben es uns dort auf einer Terrasse über dem beschaulichen
Marktplatz bequem gemacht und einen sauguten, aber auch sündhaft teuren Cappuccino genossen. Danach
mein persönliches Highlight auf Capri, die Wanderung zum Arco Naturale. Dies ist ein natürlich Felsbogen,
der hoch über dem Meer thront und von dem man einen genialen Blick auf die Amalfi-Küste hat. Man folgt
von Capri einen gut beschilderten Rundwanderweg der ca. 1.5 Stunden dauert und sagenhafte Ausblicke
bietet. Am Arco Naturale entdeckten wir die ersten Haken im Gestein, da dämmerte es uns schon,
dass man auf Capri wohl auch gut klettern kann. Später sind wir noch an einem kleinen Klettergarten
vorbeigekommen. Als wir dann am Faraglioni, zwei Felsen im Meer, das Wahrzeichen von Capri, auch noch
zwei Kletterer in Aktion gesehen haben, war ich schon ein bißchen neidisch. Aber die Insel hat mich
auch so fasziniert, definitiv der Höhepunkt unserer Neapelreise.
Nächstes Ziel war die Grotta Azzurra. Diese erreicht man von Anacapri am besten per Bus. Wir sind
natürlich zu Fuß zum Meer runter. Das ist aber nicht empfehlenswert, da man ständig auf einer Straße
läuft und von hupenden Autos belästigt wird. Die "Blaue Grotte" ist nur vom Meer aus mit Ruderbooten
zugänglich. Warum sie blaue Grotte heißt, kann sich jeder selber ausdenken. Leider war der Seegang
aber zu hoch, deshalb ruderte kein Boot zur Grotte. Schade! Naja, wir machten es uns auf einer Römer-
Ruine bequem und genossen unser Mittagsmahl.
Weiter gings zum höchsten Punkt von Capri, den Monte Solaro mit seinen 589 Metern. Man kann eine
Seilbahn nehmen, oder wie er es bevorzugten, die halbe Stunde von Anacapri zu Fuß hoch gehen. Dort
oben empfing uns wieder mal ein stürmischer Wind und eine unbeschreibliche Aussicht!
Solfatara
Bleibt noch die Solfatara, ein 770 m breiter Krater, noch postvulkanisch aktiv. Dazu fuhren wir mit
der Cumana-Bahn nach Pozzuoli hinaus. Der Krater ist mitten in der Stadt, auf dem Kraterrand stehen
sogar Häuser, im Krater gibt es einen Campingplatz. Nach Bezahlung des obligatorischen Eintritts,
kann man Schlammpfützen, Dampfquellen, Fumarole, römische Thermalbäder und den absolut unbeschreiblichen
Schwefelgestank genießen. Sehr interessant, wenn man sich für Vulkane begeistern kann.
Nachschlag
Also bisher dachte ich ja immer, die Bayern sind die konservativsten Katholiken außerhalb des Vatikans,
doch die Italiener sind da noch um einiges krasser. Marienbilder strategisch in der ganzen Stadt
verteilt, hab ich so noch nie gesehen. Witzig ist auch die Anrede für den Papst, "Papa Woijtila"!
Wie sehenswert Neapel jetzt wirklich ist, kann ich als Naturbursche nicht sagen. Jedenfalls würde
ich die Reise beim nächsten Mal anders angehen. Z. B. nach Sorrent weiterfahren und dort Quartier beziehen.
Von da ist es bis zur Amalfi-Küste nicht mehr weit. Die Gegend dort soll toll zum Wandern sein.
Bettina speaks
Der Blick vom Vesuv war ned schlecht! Ein "wenig" windig war's um nicht zu
sagen BRUTALST STUERMISCH. Aber das hatte natuerlich den Vorteil, dass es die
ganzen Wolken, die am Tag davor noch um den Gipfel herumhingen, weg waren.
Der Blick von Capri war auch nicht zu verachten! Und man moechte es kaum
glauben selbst auf Capri gibt es Kletterer und die haben doch tatsaechlich
auch schon Haken in die Wand gehauen. Das haett' man uns mal vorher sagen
sollen....
Die Insel war sowieso sehr schoen. Es ist nur wirklich schade, dass die
Italiener das Talent haben ueberall wo's schoen ist irgendwas hinzu bauen!
Ansonsten ist die Bucht von Neapel voellig mit Haeusern zugepflastert und
die Bewohner bemuehen sich eifrig ihre Stadt mit Autos und Vespas zu
verpesten, mit Plastik und sonstigen Abfaellen zuzumuellen und die Haueser
verfallen zu lassen.... Aber es gibt auch ein paar nette Flecken, der
Cappuccino ist lecker und Pizza und Pasta auch!
Allerdings waere es wohl geschickter gewesen sich noch ein paar Meter mehr
gen Sueden zu bewegen und die Kueste von Amalfi zu erkunden. Nachher ist man
immer klueger!
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