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Cap Fréhel - Bretagne 2020 - www.sirdar.de
Reisebericht
Bretagne 2020 - Cap Fréhel

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Wanderung: Cap Fréhel

Das ist dann wohl eine der Paradetouren in der Bretagne. Alles dabei, eine Burg, schroffe Küsten, Heidelandschaft, Leuchtturm und sogar ein Vogelfelsen. Nicht zu vergessen, der etwas mürbe machende Rückmarsch durch die Siedlungen im Hinterland.

Fakten
Wo?Cap Fréhel, Plévenon
Strecke / Höhenmeter:14km / 100Hm
Zeit:5h Rundtour
Startpunkt:Mehrere Parkplätze, z.B. direkt an der Burg oder beim Leuchtturm
Markierung:Weg an der Steilküste markiert (GR34). Den Rückweg durch das Hinterland muss man sich selber suchen.
Besonderheit:Vogelfelsen beim Leuchtturm.

Openstreetmap: Cap Frehel
Openstreetmap: Cap Frehel
Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA)

Ausgangspunkt:
Man kann die Rundtour beliebig beginnen. Z.B. direkt am Leuchtturm beim Cap Fréhel, oder am Fort de la Latte.

Wegbeschreibung:
Die Tour wird mit Startpunkt beim Fort de la Latte beschrieben. Etwas landeinwärts von der Burg gibt es einen großen Parkplatz. Von der Burg führt an der Küste entlang, wie in der ganzen Bretagne, der GR34. Diesem folgt man bis zum Leuchtturm am Cap Fréhel. Dort gibt es viele Wege, es lohnt jedoch, immer in der Nähe der Steilküste zu bleiben.
Man folgt dem GR34 nun südlich landeinwärts. Ein kleines Stück läuft man entlang der Straße, bis schließlich ein langer gerader Weg von der Küste weg führt. Im Inneren der Halbinsel wird es nun etwas kompliziert, hier ist kein eindeutiger Weg markiert. Hier eine Möglichkeit von vielen. An einer Kreuzung hält man sich zunächst links, um dann in die kurze "Allée de Besnard" rechts zu wechseln. Am Ende dieser findet sich ein Wirtschaftsweg. Man versucht nun eine südöstliche Richtung beizubehalten und sollte in dem Ort "La Roche Lessoie" herauskommen.
An der Hauptkreuzung nun nach links auf der Straße in nördlicher Richtung. Nach gut 400m kann man rechts auf einen Schotterweg wechseln. In einem Linksbogen und anschließend wieder nach rechts gelangt man zurück zur Küste und den GR34. Hier hat es auch Badestrände, die aber nur über steile und schlammige Abstecher zu erreichen sind. Ansonsten geht es über den GR34 in nördlicher Richtung zurück zum Fort und damit zum Ausgangspunkt.

Im Gegensatz zum Weg an der Steilküste ist der Rückweg durch das Hinterland wenig reizvoll. Es wäre also eine Überlegung wert, statt des Rundwegs einfach an der entlang der Küste wieder zurückzulaufen.

Charakter:
Einfache Wanderung. Problemlos zu begehen, mit zumindest an der Küste guter Markierung. Bei einem Rückweg durch das Hinterland ist man auf sich gestellt und muss die eine oder andere "Ehrenrunde" mit einplanen.

Stützpunkt:
Generell ist der Camping Pont de l'Etang ein optimaler Stützpunkt, um das Cap Fréhel und auch Erquy zu erkunden. Ein sehr schöner noch dazu. Man könnte auch direkt vom Campingplatz aus die beiden Caps erkunden, immer am Strand entlang, den GR34 folgen.

Weitere Infos:
Thomas Rettstatt "Bretagne", Rother Wanderführer
Michael Will "Bretagne", Kompass Wanderführer

Bei Bücher sind gleichwertig, manchmal ist der eine besser, mal der andere. Die beschriebenen Touren sind auch nicht völlig deckungsgleich.


23.8.2020
Wir fingen beim Fort de la Latte an. Am Morgen ist da noch nicht so viel los. Dank der eindrucksvollen Lage direkt am stürmischen Meer erhält sie ja doch ziemlich viel Besuch. Auch hier musste wegen Corona Abstand gewahrt werden, was in den engen Gemäuern gar nicht so einfach war.
Danach ging es an der Steilküste zum Leuchtturm am Cap Fréhel. Die Wanderung ist dabei so etwas wie Prototyp für alle anderen in der Bretagne. Steilküste zur Rechten, Heidelandschaft zur Linken, stramme Brise von vorn und man ist auf dem obligatorischen GR34 unterwegs. Am Leuchtturm hat es vorgelagerte Vogelfelsen, die von oben gut einsehbar sind. Früh im Jahr sind hier sogar Papageientaucher unterwegs. Wir bekamen aber keine mehr zu Gesicht, im August ist das Brutgeschäft erledigt.
Für den Rückweg wählten wir das Hinterland, was sich etwas kompliziert gestaltete, da es keinen eindeutigen Weg gibt. War auch nicht so der Knüller, vorne an der Küste zurücklaufen wäre da die bessere Idee gewesen. In der Nähe der Burg hätte es noch zwei geschützte Badestrände, die aber nur über einen ziemlich steilen und sandigen Hang zu erreichen sind. Ruhig und windgeschützt sah es von oben aus, unsere Kinder winkten ab, keine Wellen. Also zurück zum Campingplatz, da hat es reichlich Wellen.


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Alle Texte und Bilder so nicht anders vermerkt von Stephan Rankl


GPS-Koordinaten eigene Messung - Angaben ohne Gewähr (Datum: WGS 84 Positionsformat: Dezimal)


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