Nachdem wir Athen etwas gesehen hatten, nahmen wir uns für den Rest der Zeit ein Mietauto. Der Verleiher hatte seine Station schon ziemlich zentral. Aber wir schafften die Fahrt
raus ohne Unfall. Unser nächstes Ziel sollte Delphi sein. Hier hatten wir ein Bungalow auf einen Campingplatz reserviert. Sehr angenehm mit Pool. Und die Kinder waren ob der
allgegenwärtigen Katzen auch begeistert. Auf dem Bild ist "Aphrodite" zu sehen, zumindest wurde sie von unseren Kindern so getauft.
In Delphi hatte in der Antike das berühmte Orakel seinen Sitz. Hier wurde der Gott "Apollon" verehrt. Jeder, der einen Orakelspruch wollte, musste ein Geschenk dabei haben. Auf
dem Bild sieht man das rekonstruierte Schatzhaus von Athen.
Delphi galt als der Mittelpunkt der Welt. Im Hintergrund sieht man den Apollon-Tempel. Die Säule im Vordergrund erinnert an einen Sieg der Griechen über den Perser Xerxes.
Die Ausgrabungen finden sich an der Flanke eines Berges. Langsam führt der Steig hoch, eine schöne Wanderung übrigens. Fast schon am obersten Ende findet sich ein typisch griechisches
Theater. 5000 Zuschauer fanden hier einst Platz, wobei es auch heute noch Aufführungen gibt.
Ganz oben schließlich, das Stadion. 177m lang und 25m breit. Hier fanden die Pythischen Spiele statt. Sie wurden zu Ehren des Apollo abgehalten, der einst den Drachen Python erlegte.
Sie fanden alle vier Jahre statt, um zwei Jahre versetzt zu den Olympischen Spielen.
Im angeschlossenen Museum von Delphi sind die besten Fundstücke ausgestellt. Und die Griechen haben es wohl auch mit Löwen zu tun gehabt ...
Das ist das bekannteste Ausstellungsstück, der Wagenlenker. Die Statue wurde 1896 nahe des Apollontempels gefunden. Sie wurden 373 n.Chr. durch einen Erdrutsch, ausgelöst von einem
Erdbeben verschüttet. Dadurch blieb sie der Nachwelt erhalten. Andere Statuen wurden gerne zur Wiederverwendung als Waffen eingeschmolzen. Daran hat sich bis ins unsrige Tage nix
verändert.
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